Die Türkei in die EU?

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Re: Die Türkei in die EU?

von Ruaidhri » 09.06.2018, 15:05

Die Türkei derzeit in die EU aufzunehmen, verbietet sich Dank R.T.F.s Politik sowieso.
Paul hat geschrieben:Die Integration hat schlecht funktionier, deshalb wäre eine weitere Zuwanderung falscht:
Die Integration hat zum großen Teil schlecht funktioniert, was allerdingsnicht ganz allein den Türkischstämmigen anzulasten ist.
Weitere Zuwanderung, da sind wir konform, wäre derzeit  schlicht Wahnsinn.

Re: Die Türkei in die EU?

von Paul » 07.06.2018, 19:27

ageisel hat geschrieben:Also ich finde nicht, dass es ein Problem bereiten würde. In Deutschland leben doch auch genug Türken und es klappt doch. 
--------------------------------------
--> Doppelten Beitrag gelöscht. [Mod.]
Die Integration hat schlecht funktionier, deshalb wäre eine weitere Zuwanderung falscht:
- Viele türkische Staatsangehöruge in Deutschland wählen einen Diktator, der Nachbarländer überfällt und bedroht.
- Die Arbeitslosigkeit türkischer Staatsangehöriger ist doppelt so hoch wie im Durchschnitt der Bevölkerung.
- Es gibt relativ viele Salafisten.

Re: Die Türkei in die EU?

von ageisel » 07.06.2018, 09:15

Also ich finde nicht, dass es ein Problem bereiten würde. In Deutschland leben doch auch genug Türken und es klappt doch. 
--------------------------------------
--> Doppelten Beitrag gelöscht. [Mod.]

Re: Die Türkei in die EU?

von dieter » 08.04.2014, 10:05

Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: USA hin und EU her, wir wollen sie aber nicht in der EU haben, weil wir sie leider kennen gelernt haben. :roll: :evil:
Wir? Pluralis Majestatis? :?:
Lieber Renegat,
so denken die meisten Menschen bei uns. :wink:

Re: Die Türkei in die EU?

von Renegat » 07.04.2014, 21:04

dieter hat geschrieben: USA hin und EU her, wir wollen sie aber nicht in der EU haben, weil wir sie leider kennen gelernt haben. :roll: :evil:
Wir? Pluralis Majestatis? :?:

Re: Die Türkei in die EU?

von dieter » 07.04.2014, 13:15

Renegat hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:In deiner Quelle steht auch:
 Die Initiative für diese Abkommen ging jedoch von den Entsendeländern aus. Diese erhofften sich durch die Entsendung ihrer Arbeitskräfte eine Lösung eigener wirtschaftlicher und sozialer Probleme.
Das überrascht mich jetzt. Fest steht aber auch, dass die deutsche Wirtschaft dringend auf mehr Arbeitskräfte angewiesen war. Auch der Zuzug aus der DDR reichte nach meiner Info nicht aus, um den Bedarf zu decken und 1961 war ja auch Schluss damit. Darum bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Initiative von Deutschland ausging.
Sehe ich auch so, schon in den späten 50ern kamen viele Gastarbeiter aus südeuropäischen Ländern rund ums Mittelmeer. Der Bedarf war aber höher, deshalb die Abkommen mit der Türkei. Kulturunterschiede spielten damals überhaupt keine Rolle, es ging um Arbeitskräfte.
Die Mitgliedschaft in der Nato ist für alle wichtig, man braucht kein Geheimwissen, der Blick auf den Atlas genügt, um die strategische Bedeutung der Türkei zu erkennen. Die strategische Position der heutigen Türkei hat übrigens eine jahrtausendealte Geschichte.
Außerdem war Erdöl nach dem 2.WK der Rohstoff überhaupt. Und die Erdölstaaten südlich der Türkei waren und sind teilweise schwer kontrollierbar.
Lieber Renegat,
die kann die Türkei bis heute nicht kontrollieren. Nach 1961 kam die erste Wirtschaftskrise in der BRD, also nichts mehr mit weniger Arbeitslosen. :wink:

Re: Die Türkei in die EU?

von dieter » 07.04.2014, 13:11

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Spartaner hat geschrieben:[...] Ich wundere mich auch, dass europäische Politiker die Forderungen nach einen Rücktritt Erdogans ausgrenzen und seine Politik noch mit einen EU -Beitritt belohnen wollen und ihn hoffieren.
Ich mich auch.

Liegt möglicherweise an übergeordneten Interessen, über die der Normalbürger keine Infos hat.
Lieber Titus,
es wäre schlimm, wenn sie uns die "übergeordneten Intressen" in einer Demokratie nicht mitteilen würden. :roll:

Der Indikativ wäre hier korrekt.

Geht aber nicht. Kein Staat kann alle seine Geheimnisse ausplaudern.
Man kann sich aber abseits der Mainstreammedien informieren, dann kommt man etwas weiter.

Dass die USA bzw die Nato massives Interesse an der Entwicklung der Türkei hat, und sie gerne in der EU sehen würde, ist jedoch ein offenes Geheimnis, genauso, wie die Tatsache, dass die türkischen Geastarbeiter auf Druck der USA nach Deutschland und Österreich kamen.[/quote]
Lieber Titus,
USA hin und EU her, wir wollen sie aber nicht in der EU haben, weil wir sie leider kennen gelernt haben. :roll: :evil:

Re: Die Türkei in die EU?

von Renegat » 06.04.2014, 23:07

Barbarossa hat geschrieben:In deiner Quelle steht auch:
 Die Initiative für diese Abkommen ging jedoch von den Entsendeländern aus. Diese erhofften sich durch die Entsendung ihrer Arbeitskräfte eine Lösung eigener wirtschaftlicher und sozialer Probleme.
Das überrascht mich jetzt. Fest steht aber auch, dass die deutsche Wirtschaft dringend auf mehr Arbeitskräfte angewiesen war. Auch der Zuzug aus der DDR reichte nach meiner Info nicht aus, um den Bedarf zu decken und 1961 war ja auch Schluss damit. Darum bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Initiative von Deutschland ausging.
Sehe ich auch so, schon in den späten 50ern kamen viele Gastarbeiter aus südeuropäischen Ländern rund ums Mittelmeer. Der Bedarf war aber höher, deshalb die Abkommen mit der Türkei. Kulturunterschiede spielten damals überhaupt keine Rolle, es ging um Arbeitskräfte.
Die Mitgliedschaft in der Nato ist für alle wichtig, man braucht kein Geheimwissen, der Blick auf den Atlas genügt, um die strategische Bedeutung der Türkei zu erkennen. Die strategische Position der heutigen Türkei hat übrigens eine jahrtausendealte Geschichte.
Außerdem war Erdöl nach dem 2.WK der Rohstoff überhaupt. Und die Erdölstaaten südlich der Türkei waren und sind teilweise schwer kontrollierbar.

Re: Die Türkei in die EU?

von Barbarossa » 06.04.2014, 22:52

In deiner Quelle steht auch:
 Die Initiative für diese Abkommen ging jedoch von den Entsendeländern aus. Diese erhofften sich durch die Entsendung ihrer Arbeitskräfte eine Lösung eigener wirtschaftlicher und sozialer Probleme.
Das überrascht mich jetzt. Fest steht aber auch, dass die deutsche Wirtschaft dringend auf mehr Arbeitskräfte angewiesen war. Auch der Zuzug aus der DDR reichte nach meiner Info nicht aus, um den Bedarf zu decken und 1961 war ja auch Schluss damit. Darum bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Initiative von Deutschland ausging.

Re: Die Türkei in die EU?

von Titus Feuerfuchs » 06.04.2014, 22:30

Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:...
Dass die USA bzw die Nato massives Interesse an der Entwicklung der Türkei hat, und sie gerne in der EU sehen würde, ist jedoch ein offenes Geheimnis, genauso, wie die Tatsache, dass die türkischen Geastarbeiter auf Druck der USA nach Deutschland und Österreich kamen.
Woher hast du denn diese Info?
U.a. von hier:
[...]
Kurz vor dem sich abzeichnenden Ende des Wirtschaftswunders schloss die Bundesrepublik 1961 ein entsprechendes Abkommen mit der Türkei. Das Abkommen kam auf Druck der Türkei zustande. Anton Sabel, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung (Vorläufer der Bundesagentur für Arbeit), äußerte am 26. September 1960, arbeitsmarktpolitisch sei eine Vereinbarung über eine Anwerbung türkischer Arbeitnehmer in keiner Weise notwendig, allerdings könne er nicht beurteilen, „wie weit sich die Bundesrepublik einem etwaigen solchen Vorschlag der türkischen Regierung verschließen kann, da die Türkei ihre Aufnahme in die EWG beantragt hat und als NATO-Partner eine nicht unbedeutende politische Stellung einnimmt.“
Zunächst verhandelte die Bundesregierung zurückhaltend, da die große kulturelle Differenz zur Türkei als problematisch angesehen wurde. Insbesondere auf Druck der US-Regierung kam das Abkommen 1961 zustande. Die USA hatten im Rahmen des Kalten Krieges ein großes Interesse an der Stabilisierung der Türkei und somit der Nato-Südostflanke.[...
]

http://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderu ... en_1960ern
So was wird freilich nicht auf die große Glocke gehängt, und man muss schon ein bisschen suchen, um die Info auch in seriösen Quellen zu finden.

Die Wirtschaftshistorikerin Heike Knortz hat das Thema in ihrem Buch "Diplomatische Tauschgeschäfte" gründlich aufgearbeitet.

Re: Die Türkei in die EU?

von Barbarossa » 06.04.2014, 22:10

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:...
Dass die USA bzw die Nato massives Interesse an der Entwicklung der Türkei hat, und sie gerne in der EU sehen würde, ist jedoch ein offenes Geheimnis, genauso, wie die Tatsache, dass die türkischen Geastarbeiter auf Druck der USA nach Deutschland und Österreich kamen.
Woher hast du denn diese Info?

Re: Die Türkei in die EU?

von Titus Feuerfuchs » 06.04.2014, 20:05

dieter hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Spartaner hat geschrieben:[...] Ich wundere mich auch, dass europäische Politiker die Forderungen nach einen Rücktritt Erdogans ausgrenzen und seine Politik noch mit einen EU -Beitritt belohnen wollen und ihn hoffieren.
Ich mich auch.

Liegt möglicherweise an übergeordneten Interessen, über die der Normalbürger keine Infos hat.
Lieber Titus,
es wäre schlimm, wenn sie uns die "übergeordneten Intressen" in einer Demokratie nicht mitteilen würden. :roll:

Der Indikativ wäre hier korrekt.

Geht aber nicht. Kein Staat kann alle seine Geheimnisse ausplaudern.
Man kann sich aber abseits der Mainstreammedien informieren, dann kommt man etwas weiter.

Dass die USA bzw die Nato massives Interesse an der Entwicklung der Türkei hat, und sie gerne in der EU sehen würde, ist jedoch ein offenes Geheimnis, genauso, wie die Tatsache, dass die türkischen Geastarbeiter auf Druck der USA nach Deutschland und Österreich kamen.

Re: Die Türkei in die EU?

von dieter » 06.04.2014, 14:27

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Spartaner hat geschrieben:[...] Ich wundere mich auch, dass europäische Politiker die Forderungen nach einen Rücktritt Erdogans ausgrenzen und seine Politik noch mit einen EU -Beitritt belohnen wollen und ihn hoffieren.
Ich mich auch.

Liegt möglicherweise an übergeordneten Interessen, über die der Normalbürger keine Infos hat.
Lieber Titus,
es wäre schlimm, wenn sie uns die "übergeordneten Intressen" in einer Demokratie nicht mitteilen würden. :roll:

Re: Die Türkei in die EU?

von Titus Feuerfuchs » 05.04.2014, 14:36

Spartaner hat geschrieben:[...] Ich wundere mich auch, dass europäische Politiker die Forderungen nach einen Rücktritt Erdogans ausgrenzen und seine Politik noch mit einen EU -Beitritt belohnen wollen und ihn hoffieren.
Ich mich auch.

Liegt möglicherweise an übergeordneten Interessen, über die der Normalbürger keine Infos hat.

Re: Die Türkei in die EU?

von Spartaner » 05.04.2014, 06:19

RedScorpion hat geschrieben:Erdogan ist auch derjenige, der für den Ausgleich zwischen Kemalisten, Europäisten, Traditionalisten und dem Islam steht, und ausserdem in der Lage ist, das Militär aus der Politik herauszuhalten, ohne es dabei zu demontieren.
Noch dazu, ohne dabei in Richtung russ. Einparteiensystem oder in Richtung Anarchie oder Gewaltherrschaft abzudriften wie Aegypten.

Das muss man erstmal hinkriegen.
Ich kann mir vorstellen, dass dies ein Wäher honoriert zu sehen wünscht.


LG
Nein, Erdogan ist nicht derjenige der für einen Ausgleich sorgt und schon gar nicht zu den Keamlisten!!!
Hat er doch Kemal Atatürk als Säufer beschimpft und verunglimpft. Er steht auch nicht für den Ausgleich mit den Europisten, denn gegen die ist er mit Tränengasgeschossen und Wasserwerfern vorgegangen und keinesfalls steht er für die Werteprinzipien Europas! Ich wundere mich auch, dass europäische Politiker die Forderungen nach einen Rücktritt Erdogans ausgrenzen und seine Politik noch mit einen EU -Beitritt belohnen wollen und ihn hoffieren.

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