Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

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Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von dieter » 20.12.2013, 11:30

Lieber Barbarossa,
die wollen einfach nicht, weil dann der Strom zu billig wird und sie nichts mehr verkaufen können. :wink:

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Barbarossa » 19.12.2013, 15:37

Ich muss sagen, mich erschüttert immer wieder die Tatsache, dass nicht schon längst viel leistungsfähigere Batterien/Akkus zur Speicherung von Elektroenergie entwickelt worden sind. Das würde die ganze Problematik der Energiespeicherung wesentlich entschärfen.

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von dieter » 18.12.2013, 16:12

Lier Ralph,
und wie wird diese Energie gespeichert, außer einem Pumpspeicherwerk am Berg :?:

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Balduin » 17.12.2013, 17:05

Siemens hat einen Multi-Millionen Auftrag für einen Windpark in den USA bekommen - das Setzen auf erneuerbare Energien ist also auch wirtschaftlich sinnvoll.

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Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von MackAdams » 17.12.2013, 16:48

MackAdams hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Das größte Problem der erneuerbaren Energieen ist die Energiespeicherung. So scheint die Sonne nur am Tage und z. B. hier in Deutschland nicht einmal jeden Tag, der Wind weht auch nicht kontinuierlich und die Wasserkraft ist auch nur dort nutzbar, wo man eine Talsperre bauen kann. Ausreichend leitungsfähige Akkumulatoren gibt es in Deutschland nicht - der hierzulande erzeugte Strom wird sofort verbraucht oder ggf. exportiert. Die heutigen Energieträger und -speicher heißen Erdgas, Erdöl, Braunkohle, Steinkohle und Uran.
Wollen wir auf annähernd 100% erneuerbare Energien umsteigen, müssen Möglichkeiten gefunden werden, auch diese speichern zu können. Dieses Thema wird in diesem Pfad behandelt, denn auch daran wird nun intensiv geforscht:
ENERGIE:
Mit Windkraft ins Gasnetz
Umwandlung von Strom in Wasserstoff könnte die Probleme mit den schwankenden Leistungen von Ökoenergien lösen

POTSDAM - Eine alte Idee könnte den Weg in die Zukunft der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien weisen. Bereits vor 200 Jahren hat der italienische Physiker Alessandro Volta die Elektrolyse entdeckt. Mit Hilfe von Strom kann ein chemischer Prozess ausgelöst werden, der Wasser in seine Grundbausteine Sauerstoff und Wasserstoff aufspaltet.

Der Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy will sich das Prinzip jetzt zu Nutze machen und bietet ab Sommer sogenanntes „Windgas“ an. Überschüssiger Strom von Windkraft- oder Solarmodule-Anlagen, den das elektrische Netz nicht aufnehmen kann, soll in Wasserstoff umgewandelt und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Beim Kunden kann der umgewandelte Saft für die Heizung genutzt oder in Blockheizkraftwerken wieder in Strom umgewandelt werden. Auch der Einsatz für die Versorgung von Wasserstoff-Kraftfahrzeugen ist möglich.

Grundlage ist ein Gutachten, das Greenpeace Energy beim Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES in Kassel in Auftrag gegeben hatte. Es zeigt, dass die Speicherung von Strom als Gas im vorhandenen Netz national die einzige Möglichkeit ist, um im größeren Maßstab mit dem Problem der wechselnden Einspeisemengen aus erneuerbaren Energien umzugehen. Sich ändernde Windgeschwindigkeiten und unterschiedliche Lichtintensität führen dort zu enormen Schwankungen der Leistung.
..
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/stromalsgas

Klingt doch phantastisch!
:D
Sehr schöner Thread über Speicherung von Energie .. Ich denke, wir müssen alle Bemühungen um erneuerbare Energiequellen zu nutzen und das Problem der Energiekrise zu lösen.

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von dieter » 16.12.2013, 15:21

Lieber Mack,
da sagst es. :wink:

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von MackAdams » 16.12.2013, 11:56

Barbarossa hat geschrieben:Das größte Problem der erneuerbaren Energieen ist die Energiespeicherung. So scheint die Sonne nur am Tage und z. B. hier in Deutschland nicht einmal jeden Tag, der Wind weht auch nicht kontinuierlich und die Wasserkraft ist auch nur dort nutzbar, wo man eine Talsperre bauen kann. Ausreichend leitungsfähige Akkumulatoren gibt es in Deutschland nicht - der hierzulande erzeugte Strom wird sofort verbraucht oder ggf. exportiert. Die heutigen Energieträger und -speicher heißen Erdgas, Erdöl, Braunkohle, Steinkohle und Uran.
Wollen wir auf annähernd 100% erneuerbare Energien umsteigen, müssen Möglichkeiten gefunden werden, auch diese speichern zu können. Dieses Thema wird in diesem Pfad behandelt, denn auch daran wird nun intensiv geforscht:
ENERGIE:
Mit Windkraft ins Gasnetz
Umwandlung von Strom in Wasserstoff könnte die Probleme mit den schwankenden Leistungen von Ökoenergien lösen

POTSDAM - Eine alte Idee könnte den Weg in die Zukunft der Energieversorgung mit erneuerbaren Energien weisen. Bereits vor 200 Jahren hat der italienische Physiker Alessandro Volta die Elektrolyse entdeckt. Mit Hilfe von Strom kann ein chemischer Prozess ausgelöst werden, der Wasser in seine Grundbausteine Sauerstoff und Wasserstoff aufspaltet.

Der Ökostrom-Anbieter Greenpeace Energy will sich das Prinzip jetzt zu Nutze machen und bietet ab Sommer sogenanntes „Windgas“ an. Überschüssiger Strom von Windkraft- oder Photovoltaik-Anlagen, den das elektrische Netz nicht aufnehmen kann, soll in Wasserstoff umgewandelt und ins Erdgasnetz eingespeist werden. Beim Kunden kann der umgewandelte Saft für die Heizung genutzt oder in Blockheizkraftwerken wieder in Strom umgewandelt werden. Auch der Einsatz für die Versorgung von Wasserstoff-Kraftfahrzeugen ist möglich.

Grundlage ist ein Gutachten, das Greenpeace Energy beim Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES in Kassel in Auftrag gegeben hatte. Es zeigt, dass die Speicherung von Strom als Gas im vorhandenen Netz national die einzige Möglichkeit ist, um im größeren Maßstab mit dem Problem der wechselnden Einspeisemengen aus erneuerbaren Energien umzugehen. Sich ändernde Windgeschwindigkeiten und unterschiedliche Lichtintensität führen dort zu enormen Schwankungen der Leistung...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/stromalsgas

Klingt doch phantastisch!
:D
Sehr schöner Thread über Speicherung von Energie .. Ich denke, wir müssen alle Bemühungen um erneuerbare Energiequellen zu nutzen und das Problem der Energiekrise zu lösen.

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Drago » 02.06.2012, 13:36

Peppone hat geschrieben:
Drago hat geschrieben:Wie kriege ich den Strom ohne hohen Verlust zum Verbraucher, der nicht direkt neben dem Speicherkarftwerk wohnt ??
Das isses ja gerade. Man bräuchte viele dezentrale Speicherkraftwerke, zu denen der überflüssige Strom in Zeiten gebracht wird, in denen im Netz Ruhe herrscht. Zu "Stoßzeiten" würde dann der Strom von den Speicherkraftwerken weiter verteilt. Da bräuchte man dann aber keine "Stromhighways" mehr, da reichen die normalen Leitungen.

Nur - wohin mit den ganzen Speicherkraftwerken?!?

Beppe
Gute Frage, nächste Frage.

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Peppone » 02.06.2012, 08:37

Drago hat geschrieben:Wie kriege ich den Strom ohne hohen Verlust zum Verbraucher, der nicht direkt neben dem Speicherkarftwerk wohnt ??
Das isses ja gerade. Man bräuchte viele dezentrale Speicherkraftwerke, zu denen der überflüssige Strom in Zeiten gebracht wird, in denen im Netz Ruhe herrscht. Zu "Stoßzeiten" würde dann der Strom von den Speicherkraftwerken weiter verteilt. Da bräuchte man dann aber keine "Stromhighways" mehr, da reichen die normalen Leitungen.

Nur - wohin mit den ganzen Speicherkraftwerken?!?

Beppe

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Drago » 01.06.2012, 23:12

Suebe hat geschrieben: Die alte Leier.
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Wenn sie Windräder aufstellen wollen, tobt die Volkesseele (ich kann es verstehen, auch ich empfinde die Dinger, kommt man in die Nähe als durchaus bedrohlich)
Bei den Speicherseen wird man erst sehen, wobei die auch eine Bereicherung (zumindest bei dem wasserlosen Karstgebirge Schwäbische Alb) sein können.
Peppone hat doch recht. Was bringt es uns, wenn wir nacher 100% Ökö-Strom haben, aber dafür eine total zersörte Umwelt, ums mal überspitz zu formulieren ??
Abgesehen davon können solche Speicherkraftwerke nicht überall gebaut werden. Was das gleiche Problem ergibt, wie bei den offshore Windparks. Wie kriege ich den Strom ohne hohen Verlust zum Verbraucher, der nicht direkt neben dem Speicherkarftwerk wohnt ??

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Nafets » 01.06.2012, 23:01

Die Problematik hat auch was mit Wirkungsgrad zu tun.
Und der ist thermodynamisch begrenzt. Man verschenkt halt eine ganze Menge Srom, wenn man einen chemischen Prozess zwischenschaltet.

Aber die Wasserstoffsache ist vom Prinzip her schon in Ordnung. Jetzt ist Optimierung gefragt.

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Suebe » 01.06.2012, 14:41

Peppone hat geschrieben:
Suebe hat geschrieben:(zumindest bei dem wasserlosen Karstgebirge Schwäbische Alb) sein können.
Noch so´n Ding: In einem Gebirge, wo Wasser per se schon mal versickert, Speicherseen bauen zu wollen.
In den wenigen Senken, wo Lehm die Abflüsse verstopft, klatschen die jetzt wohl auch noch Seen hin? Oder dichten die vorher aufwändig ab? Ist doch nicht zu bezahlen!

Beppe
Gegen ein Kernkraftwerk immer noch geschenkt.

Im G-G-Forum habe ich beim Unterthema Donauversinkung von einem aufgegebenen Speicherkraftwerk bei Fridingen geschrieben.
Das in den 20er Jahren angelegte Kraftwerk wurde 1960 stillgelegt, da das Speicherbecken (Beton) hätte saniert werden müssen, und auf der Bergnase "Gansnest" kein größeres Becken hätte angelegt werden können. Der Turm des Speicherbeckens ist heute ein Aussichtsturm des Albvereins "Gansnest"

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Peppone » 01.06.2012, 12:27

Suebe hat geschrieben:(zumindest bei dem wasserlosen Karstgebirge Schwäbische Alb) sein können.
Noch so´n Ding: In einem Gebirge, wo Wasser per se schon mal versickert, Speicherseen bauen zu wollen.
In den wenigen Senken, wo Lehm die Abflüsse verstopft, klatschen die jetzt wohl auch noch Seen hin? Oder dichten die vorher aufwändig ab? Ist doch nicht zu bezahlen!

Beppe

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Suebe » 01.06.2012, 11:08

Peppone hat geschrieben:
Suebe hat geschrieben:Eine Möglichkeit der Energiespeicherung sind die Speicherkraftwerke, bekanntestes Beispiel in Deutschland das Walchenseekraftwerk.
Aber natürlich gibt es so etwas auch im Südwesten.
http://www.enbw.com/content/de/der_konz ... _Glems.pdf
Ähnliche werden derzeit entlang der gesamten Schwäbischen Alb projektiert.
Und genau da liegt das Problem. Für solche Pumpspeicher wird jedes Mal ein Tal geflutet, und zwar jedes Mal in einer Gegend, die dünn oder gar nicht besiedelt ist. Üblicherweise sind da aber schon Naturschutzgebiete, und zwar meistens aus gutem Grund. Kannst du dir vorstellen, was durch die ganzen notwendigen Speicherseen an ökologisch wertvoller Landschaft verbraucht wird?!?

Wenn, dann brauchen wir die ganz neuen TEchniken, von denen grad gesprochen wird. Die sind aber erst in Jahren bis Jahrzehnten einsatzreif...

Beppe

Die alte Leier.
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Wenn sie Windräder aufstellen wollen, tobt die Volkesseele (ich kann es verstehen, auch ich empfinde die Dinger, kommt man in die Nähe als durchaus bedrohlich)
Bei den Speicherseen wird man erst sehen, wobei die auch eine Bereicherung (zumindest bei dem wasserlosen Karstgebirge Schwäbische Alb) sein können.

Re: Forschung nach Möglichkeiten zur Energiespeicherung

von Peppone » 01.06.2012, 09:28

Suebe hat geschrieben:Eine Möglichkeit der Energiespeicherung sind die Speicherkraftwerke, bekanntestes Beispiel in Deutschland das Walchenseekraftwerk.
Aber natürlich gibt es so etwas auch im Südwesten.
http://www.enbw.com/content/de/der_konz ... _Glems.pdf
Ähnliche werden derzeit entlang der gesamten Schwäbischen Alb projektiert.
Und genau da liegt das Problem. Für solche Pumpspeicher wird jedes Mal ein Tal geflutet, und zwar jedes Mal in einer Gegend, die dünn oder gar nicht besiedelt ist. Üblicherweise sind da aber schon Naturschutzgebiete, und zwar meistens aus gutem Grund. Kannst du dir vorstellen, was durch die ganzen notwendigen Speicherseen an ökologisch wertvoller Landschaft verbraucht wird?!?

Wenn, dann brauchen wir die ganz neuen TEchniken, von denen grad gesprochen wird. Die sind aber erst in Jahren bis Jahrzehnten einsatzreif...

Beppe

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