Nimm die Bergpredigt von Jesus und dann die Ansichten von Mohammed ....hier ein Wanderprediger und dort ein Feldherr ! Und dann setzt Du es gleich....
Dann kennst Du das neue Testament nicht gut genug- und die Möglichkeiten der Koranauslegung und der Hadithen auch nicht.
Auch im NT finden sich durchaus gewaltsame Texte, die wir natürlich in ganz anderem Licht sehen. Heute. "Zweckentfremdet" wurden sie auch, eben weil Religion und weltliche Macht aufs engste verknüpft waren.
Legt man beiden religösen Schriften zu Grunde, dass sie Bilder und Sprache iher Zeit benutzen, nimmt man die nicht wörtlich und auf alle Zeiten unumstößlich, bietet sogar der Koran die Chance des friedlichen Miteinander.
Die Christen haben einige Jahrhunderte gebraucht, um erstens die Trennung von Religion und Staat zu akzeptieren- und das nicht gewaltfrei- und die tatsächliche Friedensbotschaft etwas besser zu leben.
Ist nicht so, als hätte es nie Islam- Reformer gegeben und gäbe es sie nicht, die die Aussagen des Koran ebenso als metaphorisch und aus dem Zeitgeist der Entstehung erklären wie wir die Stellen des NT, die nicht so friedlich sind.
Ist ja auch nicht so, als gäbe es nicht Millionen vom Muslimen, die still für sich so ziemlich zu dieser Interpretation gekommen wären. Die aber werden von Salafisten bedroht. In den Gebetsräumen, in den Twin-Towers ermordet, in Syrien gemeuchelt, in Paris und Brüssel genauso potenzielle Opfer.
Sicherlich ist der Koran, oder das, was die davon überhaupt wissen, der Ausgangspunkt für die Verbrecher, und nichts anderes sind sie. Die Terroristen sind nicht Opfer, sondern Täter. Nicht " die Gesellschaft" ist schuld, nicht mal der Koran, sondern sie allein.
Die Wurzeln jeglicher Radikalisierung liegen tiefer, Bibel, Koran, kommunistisches Manifest oder Hakenkreuze sind imho nur Symbole für ein genuines Verhalten.
Wider die menschliche Vernunft und Erkenntnisfähigkeit? Braucht der Mensch so letztlich primitive Rudel-Identifikation?
Nicht nur die extremistischen Akteure sind Vereinfacher, auch in den politischen Parteien und deren Wählerschaften sind die allgegenwärtig- wenn inzwischen vielleicht etwas aufgewacht, dass die offene Gesellschaft nicht mal so funktioniert und von allen akzeptiert wird, sondern verteidigt werden muss. Gegen alle, die sie nicht wollen, gleich welcher Herkunft und Religion. Mit allen, die sie wollen, unabhängig von Herkunft und Religion. So denn allseits die Vernunft mal einkehrt.
Von allen denkbaren Gesellschaftsformen bei aller Kritik an vielen Dingen- ist mir jedenfalls die westliche die beste und muss gegen Verbrecher wie Islamisten es sind, verteidigt werden. Da denke ich ziemlich radikal.
Sicherlich gibt es Ursachen mulitpler Art für Radikalisierung, sicherlich kann und muss man sich bemühen, die so gut als möglich zu beseitigen, darüber zu diskutieren: Gut, gehört zur Demokratie und macht sie nicht schwächer.
Als Entschuldigung für nicht-Handeln in der lange bekannten Gefahr: Ganz schlecht und fahrlässig.