Hamburgs Nein zur Olympia-Bewerbung
Verfasst: 30.11.2015, 10:38
Lange Gesichter gestern Abend, als klar wurde, dass die Hamburger Bürger sich gegen eine Olympia- Bewerbung ausgesprochen hatten.
Lange Gesicheter auch in Kiel, wo es eine große Mehrheit für die Kieler Co- Bewerbung als Austragungsort der olymischen Segelwettbewerbe gab. *
Persönlich finde ich es gut, dass die Bürger der Städte mitentscheiden, ob nochmal, nach der eh schon teuersten aller Werbekampagnen vor der Bewerbung viel Geld für die eigentliche Bewerbung ausgegeben wird- mit zweifelhaftem Ausgang.
Die BürgerInnen der Hansestadt und des kooperierenden Kiel haben ihre Chance genutzt.
Nur in der Hansestadt nicht nach dem Gusto der(sport) politischen Kaste. Drum schimpfen nun Funktionäe und Medien in Einigkeit gegen die doofen Bürger, die nichts kapiert haben.
Die Ablehnung der Hanseaten ist auch von der Innenansicht her verständlich, denn man hat die Elb- Philharmonie vor Augen, man weiß, dass es ganz dringende andere Probleme in der Hansestadt gibt, auch in Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung,- und sicherlich haben die Ereignisse Paris ebenso eine Rolle gespielt wie die Gigantomanie der Spiele und die undurchsichtigen Geldflüsse im Sport allgemein. Übrigens haben auch hanseatische Sportfans gegen die Bewerbung gestimmt, klar denkende, kühl rechnende Hanseaten eben, die nicht an Visionen orientiert sind, sondern das Machbare sehen.
Gestern (ndr 3) redeten die meisten von Niederlage, ein total pikierter Poschmann ärgerte sich ( unausgesprochen) über die dummen 21.000 Stimmen mehr, die die Gegner hatten, wäre wohl am liebsten gegen das Ergebnis angegangen. Indirekte Publikumsbeschimpfung waren seine Moderationen schon.
Von einer Bewerbung und bei der( unwahrscheinlichen) Entscheidung für Hamburg wäre auch für Schleswig-Holstein einiges an Geld und PR abgefallen, ob das jedoch am Ende für die Region und Bürger insgesamt ein spürbarer Gewinn gewesen wäre, lass ich mal offen.
* Für Kiel tut es mir leid, Sailing City ist und bliebe der beste Ort für Oympia, technisch und an Erfahrungen bleibt Kiel die deutsche Segel- und Seglerstadt mit Jahrzehnten an Erfahrung in Massen von ausländischen Gästen.
Die Planung war klug- und letztlich wäre die Segel-Olympiade, die bloßen Teilnehmerzahlen angehend, eine kleine Regatta im Vergleich zur Kieler Woche.
Lange Gesicheter auch in Kiel, wo es eine große Mehrheit für die Kieler Co- Bewerbung als Austragungsort der olymischen Segelwettbewerbe gab. *
Persönlich finde ich es gut, dass die Bürger der Städte mitentscheiden, ob nochmal, nach der eh schon teuersten aller Werbekampagnen vor der Bewerbung viel Geld für die eigentliche Bewerbung ausgegeben wird- mit zweifelhaftem Ausgang.
Die BürgerInnen der Hansestadt und des kooperierenden Kiel haben ihre Chance genutzt.
Nur in der Hansestadt nicht nach dem Gusto der(sport) politischen Kaste. Drum schimpfen nun Funktionäe und Medien in Einigkeit gegen die doofen Bürger, die nichts kapiert haben.
Die Ablehnung der Hanseaten ist auch von der Innenansicht her verständlich, denn man hat die Elb- Philharmonie vor Augen, man weiß, dass es ganz dringende andere Probleme in der Hansestadt gibt, auch in Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung,- und sicherlich haben die Ereignisse Paris ebenso eine Rolle gespielt wie die Gigantomanie der Spiele und die undurchsichtigen Geldflüsse im Sport allgemein. Übrigens haben auch hanseatische Sportfans gegen die Bewerbung gestimmt, klar denkende, kühl rechnende Hanseaten eben, die nicht an Visionen orientiert sind, sondern das Machbare sehen.
Gestern (ndr 3) redeten die meisten von Niederlage, ein total pikierter Poschmann ärgerte sich ( unausgesprochen) über die dummen 21.000 Stimmen mehr, die die Gegner hatten, wäre wohl am liebsten gegen das Ergebnis angegangen. Indirekte Publikumsbeschimpfung waren seine Moderationen schon.
Von einer Bewerbung und bei der( unwahrscheinlichen) Entscheidung für Hamburg wäre auch für Schleswig-Holstein einiges an Geld und PR abgefallen, ob das jedoch am Ende für die Region und Bürger insgesamt ein spürbarer Gewinn gewesen wäre, lass ich mal offen.
* Für Kiel tut es mir leid, Sailing City ist und bliebe der beste Ort für Oympia, technisch und an Erfahrungen bleibt Kiel die deutsche Segel- und Seglerstadt mit Jahrzehnten an Erfahrung in Massen von ausländischen Gästen.
Die Planung war klug- und letztlich wäre die Segel-Olympiade, die bloßen Teilnehmerzahlen angehend, eine kleine Regatta im Vergleich zur Kieler Woche.