Deutschland-Saga/Wovon wir schwärmen
Verfasst: 03.12.2014, 14:46
Was spricht die Deutschen besonders an
In der zweiten folge der Deutschland-Saga macht sich Clark auf die Suche danach, was Deutsche zum Schwärmen bringt.
Warum haben Wälder, Ritterburgen, Märchen, Mythen und Sagen eine so große Bedeutung im Reigen der Befindlichkeiten, die man den Deutschen immer wieder zuschreibt Warum nehmen Dramen wie das Nibelungenlied einen so hohen Rang in der kulturellen Selbstwahrnehmung ein
Auf der Gefühlsskala rangiert der Wald ganz oben. Diese Vorliebe hat eine lange Tradition. Schon der römische Geschichtsschreiber Tacitus beschrieb "Germanien" als ein Land unendlicher Wälder. Eigenartig wirkte auf die Römer, dass es keine Tempelbauten in "Germanien" gab, vielmehr Haine und Bäume, die als Heiligtümer verehrt wurden. Tatsächlich haben dich die Deutschen ihre innige Beziehung zu den Pflanzenriesen bewahrt. So markierten Bäume über die Jahrhunderte den Gerichtsplatz und den Mittelpunkt eines Dorfes. Unter der Linde feierte man die Feste des Jahreskreises, in ihrer Rinde schnitzte man die Initialen von Liebenden. Bäume sind Symbole des Beständigen und erhaltenswerten. Vielleicht entlud sich der Zorn der Schwaben gegen das umstrittene Bauvorhaben "Stuttgart 21" gerade deshalb in dem Moment, als die Bäume des Schlossgartens gefällt werden sollten.
Quelle: www.zdf.de
In der zweiten folge der Deutschland-Saga macht sich Clark auf die Suche danach, was Deutsche zum Schwärmen bringt.
Warum haben Wälder, Ritterburgen, Märchen, Mythen und Sagen eine so große Bedeutung im Reigen der Befindlichkeiten, die man den Deutschen immer wieder zuschreibt Warum nehmen Dramen wie das Nibelungenlied einen so hohen Rang in der kulturellen Selbstwahrnehmung ein
Auf der Gefühlsskala rangiert der Wald ganz oben. Diese Vorliebe hat eine lange Tradition. Schon der römische Geschichtsschreiber Tacitus beschrieb "Germanien" als ein Land unendlicher Wälder. Eigenartig wirkte auf die Römer, dass es keine Tempelbauten in "Germanien" gab, vielmehr Haine und Bäume, die als Heiligtümer verehrt wurden. Tatsächlich haben dich die Deutschen ihre innige Beziehung zu den Pflanzenriesen bewahrt. So markierten Bäume über die Jahrhunderte den Gerichtsplatz und den Mittelpunkt eines Dorfes. Unter der Linde feierte man die Feste des Jahreskreises, in ihrer Rinde schnitzte man die Initialen von Liebenden. Bäume sind Symbole des Beständigen und erhaltenswerten. Vielleicht entlud sich der Zorn der Schwaben gegen das umstrittene Bauvorhaben "Stuttgart 21" gerade deshalb in dem Moment, als die Bäume des Schlossgartens gefällt werden sollten.
Quelle: www.zdf.de