Imperialismus-Definition,Voraussetzung technisch politisch
Verfasst: 02.06.2014, 00:14
Bei diesem Beitrag geht es um eine beutzerfreundliche Antwort auf die Frage, welche Voraussetzungen, vor allem technischer, politischer und wirtschaftlicher Art notwendig waren, den Imperialismus zu ermöglichen.
Der Beginn des Zeitalters des Imperialismus wird gemeinhin 1870 oder 1890 angesetzt, Kolonien hatten vor allem England und Spanien schon Jahrhunderte vorher.
Als Definition kann der dienen, dass ein Land ein anderes beherrscht aufgrund einer Überlegenheit, die auf Gewalt beruht. Im Zeitalter des Imperialismus beherrscheten typischerweise Länder Europas solche ausserhalb Europas. Später machte vor allem die Sowejtunion - vor allem um Drittweltländer für sich zu gewinnen - diese geschichtliche Passage für sich nutzbar, da sie die westeuropäischen Gegner, die mittlerweile längst sich dekolonialisiert hatten, als Imperialisten verunglimpften. Obwohl sie selbt auch ihre Satelliten hatten, wo sie auch gerne interventierten...
Wirtschaftlich ist vor allem der technische Fortschritt zu nennen. Sowohl in der Schiffahrtstechnik (Dampfschiffe aus Stahl, bessere Navigation und Kommunikation) wie auch die Waffentechnik ermöglichten es, Länder in anderen Kontinenten zu erreichen und zu erobern. Schneller und öfter als mit Segelschiffen in den Jahrhunderten zuvor, dank der Industrialisierung konnten auch viel mehr Schiffe gebaut werden. Die Völker dort waren wehrtechnisch wie auch sonst technisch unterlegen und gerieten so unter Herrschaft der Kolonialmächte. Positiv darf aber auch vermerkt werden, das der Welthandel und damit Wohlstand zunahm. Handelsstüzpunkte in den entfernten Ländern gegen "Eingeborene" zu sichern, war auch ein Schritt zum Kolonialismus.
Gesellschaftspolitisch sehe ich vor allem die Festigung der Nationalstaaten als Ursache. Das Nationalbewusstsein kombinierte sich mit der menschlich natürlichen Überheblichkeit zum Nationalismus, die ihn dann kombiniert mit den technischen Möglichkeiten zum Imperialismus anwachsen liessen.
Dazu kam der ebenfalls menschliche "Wettberwerbseifer". Jede Industrienation wollte im Wettbewerb mit den anderen möglichst viele Kolonien haben. Grossbritannien hatte als grösste Seefahrtsnation und erste Industriegesellschaft da einen Vorsprung, die anderen schickten sich an, aufzuholen, und ihren "Platz an der Sonne" zu sichern.
Welches Land welche Kolonien hatte, sollte auf wikipedia leicht zu finden sein. Es waren nicht nur GB, F und D, fast alle Industrienationen mit Meeranbindung waren daran beiteiligt: Portugal, Spanien, Italien, Belgien, Niederlande.
Je nach Definition kann man in diese Liste auch Russland (Sibirien und -stan-Länder), USA (Philipinien, Hawaii, Pazifikinseln), Japan (Korea) und Dänemark (Island und Grönland) aufnehmen. Diese letzteren sind meiner Meinung nach aber nicht typische Kolonien, aber wie gesagt Definitionssache.
Der Beginn des Zeitalters des Imperialismus wird gemeinhin 1870 oder 1890 angesetzt, Kolonien hatten vor allem England und Spanien schon Jahrhunderte vorher.
Als Definition kann der dienen, dass ein Land ein anderes beherrscht aufgrund einer Überlegenheit, die auf Gewalt beruht. Im Zeitalter des Imperialismus beherrscheten typischerweise Länder Europas solche ausserhalb Europas. Später machte vor allem die Sowejtunion - vor allem um Drittweltländer für sich zu gewinnen - diese geschichtliche Passage für sich nutzbar, da sie die westeuropäischen Gegner, die mittlerweile längst sich dekolonialisiert hatten, als Imperialisten verunglimpften. Obwohl sie selbt auch ihre Satelliten hatten, wo sie auch gerne interventierten...
Wirtschaftlich ist vor allem der technische Fortschritt zu nennen. Sowohl in der Schiffahrtstechnik (Dampfschiffe aus Stahl, bessere Navigation und Kommunikation) wie auch die Waffentechnik ermöglichten es, Länder in anderen Kontinenten zu erreichen und zu erobern. Schneller und öfter als mit Segelschiffen in den Jahrhunderten zuvor, dank der Industrialisierung konnten auch viel mehr Schiffe gebaut werden. Die Völker dort waren wehrtechnisch wie auch sonst technisch unterlegen und gerieten so unter Herrschaft der Kolonialmächte. Positiv darf aber auch vermerkt werden, das der Welthandel und damit Wohlstand zunahm. Handelsstüzpunkte in den entfernten Ländern gegen "Eingeborene" zu sichern, war auch ein Schritt zum Kolonialismus.
Gesellschaftspolitisch sehe ich vor allem die Festigung der Nationalstaaten als Ursache. Das Nationalbewusstsein kombinierte sich mit der menschlich natürlichen Überheblichkeit zum Nationalismus, die ihn dann kombiniert mit den technischen Möglichkeiten zum Imperialismus anwachsen liessen.
Dazu kam der ebenfalls menschliche "Wettberwerbseifer". Jede Industrienation wollte im Wettbewerb mit den anderen möglichst viele Kolonien haben. Grossbritannien hatte als grösste Seefahrtsnation und erste Industriegesellschaft da einen Vorsprung, die anderen schickten sich an, aufzuholen, und ihren "Platz an der Sonne" zu sichern.
Welches Land welche Kolonien hatte, sollte auf wikipedia leicht zu finden sein. Es waren nicht nur GB, F und D, fast alle Industrienationen mit Meeranbindung waren daran beiteiligt: Portugal, Spanien, Italien, Belgien, Niederlande.
Je nach Definition kann man in diese Liste auch Russland (Sibirien und -stan-Länder), USA (Philipinien, Hawaii, Pazifikinseln), Japan (Korea) und Dänemark (Island und Grönland) aufnehmen. Diese letzteren sind meiner Meinung nach aber nicht typische Kolonien, aber wie gesagt Definitionssache.