Re: Religiöse und politische Irrtümer
Verfasst: 13.03.2014, 18:40
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa,
glaubst du, dass es keinen Gott gibt,
oder weißt du, dass es keinen Gott gibt?
Und da unterläuft euch beiden aber schon der entscheidende Fehler:dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
es gibt nur eine Logik, ein Wissen liegt nur vor, wenn man es beweisen kann. Kannst Du beweisen, dass es keinen Gott gibt Dann trage uns Deinen Beweis vor.
Mit Beweisen arbeitet man in der Wissenschaft.
Nicht aber im Glauben. Hier heißt es: Entweder man glaubt das, was in der Bibel geschrieben steht oder man glaubt es nicht. Man muss da keine Beweise dafür oder dagegen erbringen. Und schon der Zweifler ist eigentlich schon nicht mehr wirklich gläubig.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa,
glaubst du, dass es keinen Gott gibt,
oder weißt du, dass es keinen Gott gibt?
Verstehst du nicht? Ich versuche es nochmal:Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Bahnhof.Barbarossa hat geschrieben:Aber was ist das für eine Umkehr dieses Glaubensbegriffes?
Das würde ja bedeuten, dass ich glaube, dass ich nicht glaube, dass es oben genanntes gibt bzw. passieren wird.
Was ist das für eine Logik?
Was du versuchst, ist eine Umkehrung des Glaubensbegriffes - quasi wie bei einer doppelten Verneinung, aus der dann wieder ein "ja" wird. Erklärung:
Du weißt genau, dass man zwar die Existenz eines Gottes nicht beweisen kann, aber genauso kann man auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt. Da ich also auch nur glaube (aber nicht beweisen kann), dass es keinen Gott gibt, wird daraus auch wieder ein Glaube konstruiert.
Das mag möglicherweise für Agnostiker zutreffen (weiß ich nicht genau), bei Atheisten funktioniert das aber nicht. Denn wir legen uns fest und sagen: Beim Glauben kommt es nicht auf Beweise an, sondern nur darauf, dass man glaubt. Und wir glauben nicht an eine Gottheit (=übernatürliche Kraft).