Schmuck in der Altsteinzeit
Verfasst: 29.04.2012, 21:47
Jetzt wurden in Spanien durchbohrte Muscheln gefunden, welche Neandertaler(innen) vor 50000 Jahren als Zierde trugen. Eine Muschel enthielt Farbreste. Sie wurde wohl als Behälter für Make-Up verwendet.
Neandertaler - Glamour am Flachkopf? - Wissen - sueddeutsche.de
Ich selbst hätte auch vermutet, das Neandertaler eher Ketten aus Raubtierzähnen getragen haben. Aber das ästhetische empfinden der Frauen war natürlich schon immer etwas anders.
Schneckenhäuser aus der Blombos-Höhle in Südafrika sind 75000 Jahre alt und waren offenbar Teil einer Halskette.
In Sungir im heutigen Russland wurde ein vor 28000 Jahren aufwendig beerdigter Mann gefunden, dessen moderne Kleidung mit einer Unzahl von Elfenbeinperlen bestickt gewesen sein müssen.
http://www.westermann.de/pdf/978-3-14-110795-1-1-l.pdf
In Italien wurden die Überreste von Greifvögeln gefunden, die darauf hinweisen, das sich die Neandertaler ähnlich wie die Indianer mit Vogelfedern schmückten.
Anthropologie: Neandertaler schmückten sich offenbar mit Federn - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE
Neandertaler/Homo Erektus verwendete schon vor 250000 Jahren Hämatit, eine Farbe aus einem Eisenmineral.
Der Verwendungszweck ist nicht gesichert.
Blutsteine der Neandertaler - Eisen-Minerale als frühe Schminke | Forschung Aktuell | Deutschlandfunk
Am wahrscheinlichsten wäre hier natürlich die Verwendung zur Körperbemahlung o. zum Färben des Leders.
Hämatit wird auch als Rötel bezeichnet. Diese Pigmente wurden für Körperbemahlung und Höhlenmalereien verwendet.
In Polen und Ungarn wurden 60000 Jahre alte Rötelgruben gefunden, in denen Rötel abgebaut wurde.
Hämatit ? Wikipedia
Einem auf dem "Neandertalerfriedhof" von La Ferrasie bestattetem Mann wurden Muschelperlen ins Grab beigegeben.
In der als Friedhof verwendeten Höhle wurden auch Reste alter Höhlenmalereien und Felsritzungen gefunden.
La Ferrassie ? Wikipedia
Bevor man die ältesten Felsmalereien in Spanien fand, welche von Neandertalern stammen mußten, hatten manche bezweifelt, das der Neandertaler solche Zeichnungen erstellen konnte bzw. an solchen Kunstwerken Interesse gehabt haben könnte.
Neandertaler - Glamour am Flachkopf? - Wissen - sueddeutsche.de
Ich selbst hätte auch vermutet, das Neandertaler eher Ketten aus Raubtierzähnen getragen haben. Aber das ästhetische empfinden der Frauen war natürlich schon immer etwas anders.
Schneckenhäuser aus der Blombos-Höhle in Südafrika sind 75000 Jahre alt und waren offenbar Teil einer Halskette.
In Sungir im heutigen Russland wurde ein vor 28000 Jahren aufwendig beerdigter Mann gefunden, dessen moderne Kleidung mit einer Unzahl von Elfenbeinperlen bestickt gewesen sein müssen.
http://www.westermann.de/pdf/978-3-14-110795-1-1-l.pdf
In Italien wurden die Überreste von Greifvögeln gefunden, die darauf hinweisen, das sich die Neandertaler ähnlich wie die Indianer mit Vogelfedern schmückten.
Anthropologie: Neandertaler schmückten sich offenbar mit Federn - Nachrichten Wissenschaft - WELT ONLINE
Neandertaler/Homo Erektus verwendete schon vor 250000 Jahren Hämatit, eine Farbe aus einem Eisenmineral.
Der Verwendungszweck ist nicht gesichert.
Blutsteine der Neandertaler - Eisen-Minerale als frühe Schminke | Forschung Aktuell | Deutschlandfunk
Am wahrscheinlichsten wäre hier natürlich die Verwendung zur Körperbemahlung o. zum Färben des Leders.
Hämatit wird auch als Rötel bezeichnet. Diese Pigmente wurden für Körperbemahlung und Höhlenmalereien verwendet.
In Polen und Ungarn wurden 60000 Jahre alte Rötelgruben gefunden, in denen Rötel abgebaut wurde.
Hämatit ? Wikipedia
Einem auf dem "Neandertalerfriedhof" von La Ferrasie bestattetem Mann wurden Muschelperlen ins Grab beigegeben.
In der als Friedhof verwendeten Höhle wurden auch Reste alter Höhlenmalereien und Felsritzungen gefunden.
La Ferrassie ? Wikipedia
Bevor man die ältesten Felsmalereien in Spanien fand, welche von Neandertalern stammen mußten, hatten manche bezweifelt, das der Neandertaler solche Zeichnungen erstellen konnte bzw. an solchen Kunstwerken Interesse gehabt haben könnte.