Geschichte-Wissen Forum

PARTEITAG:
„Eine kleine Empfehlung“
Die CSU beißt sich an der Frauenqote fest / „Ich würde sagen, Mut zum Neuen“, rät die Kanzlerin

MÜNCHEN - Es war eine bewusste Einmischung in innere Angelegenheiten der Schwesterpartei: Kanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel empfahl der CSU auf deren Parteitag, eine Frauenquote einzuführen. „Eine kleine Empfehlung – ich würde sagen, Mut zum Neuen“, riet die CDU-Chefin, wohl wissend, dass „Ratschläge von großen Schwestern ungern“ angenommen würden...

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PARTEITAG:
Seehofer bringt die CSU zum Diskutieren
Der Parteichef erhält Rückendeckung, doch hinter ihm steht schon „KTG“

MÜNCHEN - „Die CSU strotzt vor Kraft und Lebendigkeit“, sagte Parteichef Horst Seehofer am Ende seiner großen Parteitagsrede am Samstag in München. Doch der Vorsitzende schien am Ende der seinen zu sein. Früher waren lockere, mit rhetorischen Spitzen garnierte kurzweilige Ausführungen das Markenzeichen des Ingolstädters. Doch am Samstag mühte sich ein scheinbar von der Last der Spitzenämter gebeugter, problemgeplagter Parteichef und Ministerpräsident durch eine zeitweise langatmige 100-Minuten-Grundsatzrede. Sollte der von Seehofer ausdrücklich zum Nicht-Rivalen erklärte Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg der Nummer eins der CSU doch so sehr zusetzen?
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Korrigiert mich bitte:
1) Die Sonderstellung der CSU ist überflüssig.
2) Die Zeiten einer 60% CSU sind vorbei (und das liegt nicht an Schwarz/Gelb im Bund...)
3) KTG hat bisher vor allem posiert - sollte er seine Bundeswehrreform durchbringen okay, aber ihn bereits als Kanzler zu sehen ist Medienaufbausche
4) Seehofer hat vor allem als Populist geglänzt - so schlecht waren Huber und Beckstein gar nicht?

Ralph hat geschrieben:Korrigiert mich bitte:
1) Die Sonderstellung der CSU ist überflüssig...

Das werden die Bayern sicher anders sehen.


Jetzt läuft gerade wieder ein Parteitag der CSU:

Samstag, 20. Oktober 2012
"CSU kann wieder stark werden"
Seehofer schaltet auf Wahlkampf

CSU-Chef Seehofer sieht die Christsozialen vier Jahre nach ihrem Desaster bei der Landtagswahl wieder auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Das Jahr 2013 könnte zu einem der erfolgreichsten in unserer Geschichte werden", so Seehofer auf dem CSU-Parteitag. Er verspricht, Guttenberg zurück in die Politik zu holen und hat für SPD und Grüne nur Häme übrig...

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Seehofer hat mit dem Münchner OB Ude erstmals einen ernstzunehmenden Gegenkandidaten. In einer Direktwahl würde wahrscheinlich Ude sogar die Mehrheit der Stimmen bekommen. Also zieht er alle Register. Dr.plag.Guttenberg soll wieder Stimmvieh in der Bayreuther Gegend anziehen, obwohl jeder weiß, dass der nie wieder eine wirklich große Nummer in der Politik werden kann. Söder dürfte der Nachfolger Seehofers werden.
Und die Spitze gegen Peer Steinbrück ist ja nun erst recht lächerlich, der war Finanzminister im Bund, seine kurze Zeit als NRW-MP im schwierigen HartzIV-Fahrwasser haben die Wähler längst vergessen.

Seitdem in BaWü der grüne Kretschmann regiert und es dem Land genausogut geht wie vorher, eher sogar besser, zieht das Schreckgespenst vom rot-grünen Chaos sowieso nicht mehr.

Ich hoffe für Bayern, dass sie einen echten Regierungswechsel bekommen.

Beste Grüße
Joerg

"Dr. plag..." ist wirklich gut.



Bei zu Guttenberg weiß ich nicht:

Einerseits denkt man: "Nachdem, was der sich geleistet hat, kann der nie wieder was werden."
Andererseits war ich schon öfter mal erschrocken darüber, wie schnell die Menschen vergessen können.

Bayern mit einer "Rot-Regierung", dann gute Nacht! Die "Roten" müßen erst einmal jemanden finden, der mit Gelder umgehen kann und das wird ein Ding der Unmnöglichkeit werden.
Berlin u. Rheinland-Pfalz läßt grüßen -

Ude ist doch kein Gegenkanditat für die CSU

Ude ist immer in Bayern gegen CSU-Kandidaten angetreten und hat immer gewonnen.
Seehofer gilt als Blender und seine private Vergangenheit ist auch nicht gerade ein Ruhmesblatt.

BaWü war auch tiefschwarzes Stammland. Vor 10 Jahren hätte es in der Bodenseeregion oder auf der Ostalb genügt, einen schwarz angepinselten Besenstil aufzustellen, um für die CDU 65 Prozent einzufahren. Diese Zeiten sind vorbei, mit Stuttgart wird die letzte Großstadt in die Hände von Rot-Grün fallen. Und das ist gut so, die Verfilzungen der Landes-CDU sind nicht zuletzt mit Mappus aufgeflogen.
Die Ablösung der SPD in NRW im Jahr 2005 hat dem Land auch nicht geschadet.

Der Schuldenkönig der Finanzminister war Theo Waigel. Richtig, CSU.

Sehr erfolgreiche Finanzminister waren Karl Schiller, Helmut Schmidt, Hans Eichel und Peer Steinbrück. Peer Steinbrück hat VWL studiert und weiß, wovon er redet. Die jetzige Bundesregierung lässt sich von der letzten deutschen Privatbank "beraten" und macht, was diese will. Das entspricht nicht dem Primat der Politik und hätte es auch unter einem Helmut Kohl nicht gegeben. Kohl galt in der Wirtschaft sogar als "beratungsresistent".

Beste Grüße
Joerg

Der Germane hat geschrieben:Bayern mit einer "Rot-Regierung", dann gute Nacht! Die "Roten" müßen erst einmal jemanden finden, der mit Gelder umgehen kann und das wird ein Ding der Unmnöglichkeit werden.
Berlin u. Rheinland-Pfalz läßt grüßen -
Ude ist doch kein Gegenkanditat für die CSU

Lieber Germane,
Steinbrück hat als Finanzminister bewiesen, dass er mit Geld umgehen kann. In Berlin hat Wowereit die Verschuldung von der schwarzen Regierung Diepgen übernommen. Sarazin hatte diese Verschuldung schon gemindert.
Wir werden sehen, ob Ude ein aussischtsreicher Gegenkandidat ist, ein Gegenkandidat ist er allemal.

dieter hat geschrieben:Sarazin hatte diese Verschuldung schon gemindert.

Und wo, bitteschön, haben Wowereit und Sarazin gespart? Bei den Sozialinvestitionen, bei den Kulturinvestitionen, bei den Bildungsinvestitionen.
Bravo!

Beppe

Selbst die PDS aka "LINKE" musste überall in Berlin sparen. Die Stadt ist pleite, woran alle in den letzten 30 Jahren regierenden Parteien schuld sind. Der Senat Diepgen hatte hier eine führende Rolle, aber Momper war das gleiche mit rotem Schal.

Sarazzin versteht wirklich was von Geld- und Wirtschaftspolitik, das muss man ihm lassen.

Beste Grüße
Joerg

Peppone hat geschrieben:

dieter hat geschrieben:Sarazin hatte diese Verschuldung schon gemindert.

Und wo, bitteschön, haben Wowereit und Sarazin gespart? Bei den Sozialinvestitionen, bei den Kulturinvestitionen, bei den Bildungsinvestitionen.
Bravo!
Beppe

Lieber Beppe,
so genau kenne ich mich in dem Haushalt des Landes Berlin nicht aus. Woher hast Du Dein Wissen

dieter hat geschrieben:...Wir werden sehen, ob Ude ein aussischtsreicher Gegenkandidat ist, ein Gegenkandidat ist er allemal.

Das ist richtig. Er wurde heute von der Landes-SPD als Gegenkandidat aufgestellt:

Sonntag, 21. Oktober 2012
"Höllenritt" zum Landtagswahlkampf
Ude zieht gegen die CSU

SPD und CSU gehen mit genau gegenteiligen Strategien in den Landtagswahlkampf: Die CSU will ihre Kampagne erst im August 2013 starten - die SPD und ihr Spitzenkandidat Ude wollen elf Monate mit allen Kräften kämpfen, um den "Machtmissbrauch" der CSU zu beenden...

hier: weiterlesen

Hm - das ist doch der, der immer sagt: "ozapft is!"
Oder?

Barbarossa hat geschrieben:

dieter hat geschrieben:...Wir werden sehen, ob Ude ein aussischtsreicher Gegenkandidat ist, ein Gegenkandidat ist er allemal.

Das ist richtig. Er wurde heute von der Landes-SPD als Gegenkandidat aufgestellt:

Sonntag, 21. Oktober 2012
"Höllenritt" zum Landtagswahlkampf
Ude zieht gegen die CSU
SPD und CSU gehen mit genau gegenteiligen Strategien in den Landtagswahlkampf: Die CSU will ihre Kampagne erst im August 2013 starten - die SPD und ihr Spitzenkandidat Ude wollen elf Monate mit allen Kräften kämpfen, um den "Machtmissbrauch" der CSU zu beenden...

hier: weiterlesen
Hm - das ist doch der, der immer sagt: "ozapft is!"
Oder?

Lieber Barbarossa,
aber nicht nur deshalb ist er mir symphatisch.

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