Du hast sonst viel Wissen- hier aber nicht.
Das einstige Reichsjagdgesetz, nun Bundersjagdgesetz, wurde unter Hermann Göring verabschiedet, lag aber schon bei etlichen Vorgängerregierungen auf dem Tisch.
Inzwischen es es oft genug geändert worden, die LJG desgleichen.
Jagdbares Wild heißt eben nicht, dass es auch bejagt werden darf und bejagt wird. Niemand jagt hier z..B. Rebhühner, schon Jahre nicht- das angedachte Verbot war öffentlichkeitswirksam, aber Fehlschuss.
Dafür tut so mancher Jäger einiges fürs Wild, sogar für nicht jagdbares. Ob Eisvogel, Seeadler, Otter, oder anders Getier- überall sind Jägerschaften und Jäger an Naturschutz- und Renaturierungsprojekten beteiligt.
übrigens oft im fridlichen Verein mit dem Nabu oder auch Beteiligung am Projekt der Uni Kiel mit Wildtierkatastern.
Der Verbot der Hobbyjagd in Deutschland - bisher Fehlanzeige wegen der großen Jägerlobby !!!!
PETA fordert Verbot der „Hobbyjagd“ in Deutschland
"Die Tierrechtsorganisation weist darauf hin, dass jedes Jahr mehrere Dutzend Menschen durch Hobbyjäger getötet und verletzt werden. Zehntausenden Tieren wird rechtswidrig erhebliches Leid durch Fehlschüsse von oftmals betrunkenen Jägern zugefügt."
PETA hat selbst genug auf dem kriminellen Kerbholz, jenseits der unbestrittenen Verdienste zum Thema Massentierhaltung,:etliche dieser Fanatiker nehmen in Kauf, dass Menschen zu Schaden kommen. ( Von Sachschäden durch Brandstiftung etc. rede ich nicht, sind doch Lappalien...)
Ziemlich dämlich im Hinblick auf die Natur, massenweise Nerze aus Zuchtfarmen zu befreien, die den europäischen Nerz verdrängt haben und artgerecht manche Population von einheimischen Bodenbrütern exekutiert haben, weil der Besatz der Beutegreifer viel zu hoch wurde. Andere " befreite" Tiere haben in freier Wildbahn genauso wenig Überlebenschancen wie in der unbestrittenen und mir verhassten quälerischen Haltung.
Jagd ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf. Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit.“
Theodor Heuss (1884-1963), 1. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Der sonst geschätzte Herr Heuss wusste nicht, wovon er redet, denn Jagd ist wahrlich mehr als Schießen, Jagd bedeutet ebenso Hege, Biotop-Pflege etc. und das nicht nur jagdbares Wild.
Der Herr war sicherlich nie mit auf dem Ansitz oder einer Drückjagd..Klar hat das Wild eine Chance zu entkommen.
Zehntausenden Tieren wird rechtswidrig erhebliches Leid durch Fehlschüsse von oftmals betrunkenen Jägern zugefügt."
Nettes Vorurteil, zumal Saufen vor der Jagd inzwischen absolut out ist. Fehlschüsse gibt es- und dafür gesetzlich vorgeschriebene und auch von Spezialisten ausgeführte Nachsuchen, um das Tier zu erlösen. Wobei inzwischen mehr Verkehrsfallwild nachgesucht wird als wegen Fehlschüssen.
Zudem werden jedes Jahr zahlreiche freilebende Hauskatzen und Hunde abgeschossen, weil sie eine Konkrenz für die Jäger bedeuten .
In den allermeisten LJV und Kreisjägerschaften ist- öffentlich- festgesetzt, dass ( wider tatsächlich zu änderndem § 23/25BJG und § 21.2LJG S-H auf wildernde Hunde nicht geschossen wird, sondern alle anderen ordnungsrechtlichen Ma?nahmen genutzt werden.
Soagr die DNA Analyse, um den Hund, bzw. Halter zu überführen.
Wird teuer für Hundehalter, die ihre " der will ja nur spielen" Hunde fahrlässig und wiederholt Wild hetzen und sogar reißen lassen.
Das hat nichts mit Konkurrenz zu tun, sondern mit Tierschutz, in diesem Falle dem der wildlebenden Tiere.
Katzen sind so das Thema, wo langsam ein Umdenken beginnt, viele Jäger unterscheiden, ob es eine Hauskatze, mit Glöckchen und gepflegt ist, die da außerhalb der 200 Meter-Linie streunt und mit Junghasen spielt oder ein verwildertes Tier, wobei eine Kätzin für unendlichen Katzennachwuchs sorgt, aber gleichzeitig- samt Nachwuchs, für die Dezimierung von Bodenbrütern, Junghasen oder sogar Rehkitzen sorgt. Hattenwir vor zwei Jahren, das Tier wurde unter Mithilfe des Jagdpächters eingefangen und samt Jungen ins Tierheim gebracht.
Isegrim im landlive ist nicht " die Jägerschaft", , bei der so langsam ein Sinneswandel einsetzt.
Zudem musste er 3500 Euro Strafe zahlen.
Die Entziehung des Jagdscheines dürfte aber dem Jäger nicht groß ärgern, da es bestimmt ein Hobbyjäger war.
Nein, denn bei 3500 € Geldstrafe dürfte er über den 90 Tagessätzen liegen, ist vorbestraft und damit ist der Jagdscheinentzug- wie auch sonst bei Fehlabschüssen weg. Passiert sogar in unspektakulären Fällen, wenn, obwohl klar erkennbar, ein führendes Muttertier vor dem Kalb geschossen wird. Schämen sollte er sich, ärgern wird er sich hoffentlich sehr.
Was bitte soll das eigentlich mit dem Hobby-Jäger?
Den Jagdschein zu erwerben, ist ein ziemlicher Aufwand, ein Revier zu unterhalten, kostet Engagement, Passion, Zeit und Geld, und sei es die Jagdsteuer oder Wildschadens-Ersatz für die Landwirte.
JägerInnen sind wahrlich nicht schießwütige, mordlüsterne, schlechte Menschen, wie Peta und Co fälschlich unterstellen und Teile der Medien es wiedergeben. Nur wissen viele mehr über die Natur als so mancher Schreibtisch-Naturschützer.
Anbei ein Link aus der Jäger-Lobby:
http://www.ljv-sh.de/index.php?option=c ... Itemid=104