Re: Neue Pisa-Studie veröffentlicht
Verfasst: 05.12.2013, 01:39
Wir werden sicherlich ein Land mit stetiger Einwanderung bleiben. Die Massenhafte Einwanderung ab 1989 bis in die 90 er Jahre war allerdings eine Ausnahmesituation, welche sich eigentlich nicht wiederholen kann. In dieser Zeit sind massenhaft Schüler eingeschult worden, die zuvor noch Schulen in den Gus-Staaten, Polen und Rumänien besucht hatten, von denen viele erst deutsch lernten und auch viele ihrer Eltern noch sprachlichen Nachholbedarf hatten. Die Kinder dieser "Migranten" die jetzt eingeschult werden, sind deutschsprachig aufgewachsen und sind eigentlich nicht mehr als Migrantenkinder zu zählen. Jedenfalls ist die sprachliche Situation nicht mehr vergleichbar. Das erklärt wohl einen Teil unserer Verbesserung bei Pisa. Wenn Familien zu Hause deutsch sprechen, wird der "Migrantenstatus" sprachlich nicht vererbt.Barbarossa hat geschrieben:Ich habe Dieter so verstanden, dass Migranten zumindest in der ersten und z. T. sicher auch in der zweiten Generation deswegen etwas benachteiligt sind, weil Sprachprobleme bei ihnen noch dazu kommen. Davon ausgehend können sie das Lernniveau einer Schulklasse durchaus herabsetzen. Das ist nun aber kein Vorwurf, denn das wäre auch bei mir selbst so, wenn ich in ein Land käme, dessen Sprache ich nicht gut beherrsche.Renegat hat geschrieben:Meine Güte, Dieter, du haust Klöpse raus, da helfen auch keine Ironiesmileys.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
ich halte von diesen Studien sowieso nichts, weil wir Chinesen, Koreaner oder Japaner nie ein holen können. Außerdem werden uns die Migranten jede Statistik versauen.
Insofern stimme ich Dieter zu und würde daraus das Resüme ziehen, wenn wir tatsächlich dauerhaft ein Land mit starker Migration werden, dann werden wir bei Pisa nie ganz nach oben kommen.