Deutschlands Städte

Geschichte von Bundesländern, interessantes und kurioses aus der Geschichte, Gegenwart, Geographie, Topograhie und Kultur eines Ortes, einer Stadt oder eines Landkreises: Weitere Informationen

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Macht und Reichtum
Deutschland ist ein Städteland. "Terra X" schildert die historischen Wendepunkte, die unsere Handelsstädte erschufen.
Ob die Börse in Frankfurt am Main, das "Grab der 11.000 Jungfrauen" in Köln oder der Hafen in Hamburg: "Terra X" erzählt Mythen der Stadtgründungen, die Katastrophen und Triumphe, die sie durchlebten.
Außerdem stellt "Terra X" dar, warum Frankfurt die Stadt der Hochhäuser und Banken wurde, warum sich in Köln alles um den Dom dreht und was der Grund ist für den Aufstieg zur Handelsmetropole. Kurzum: Die Dokumentation erzählt, welche Menschen, welche Ideen und Erfindungen unsere Städte über die Jahrhunderte so erfolgreich machten.
Quelle: www.zdf.de
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dieter
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Historische Inszenierungen zeigen das Stadtleben im Mittelalter, 3D-Modelle beschreiben, wie sich unsere Stadtformen über die letzten tausend Jahre verändert haben und immer noch rasant wachsen.
"Terra X" schildert den historischen Kern des Erfolgs unserer Städte und zeigt, wie sie sich für die Zukunft rüsten. Was sind unsere beliebtesten Städte :?: Seit wann gibt es in Deutschland überhaupt Städte :?: Und: Macht das Leben in den Städten die Menschen eigentlich klüger als das Leben auf dem Lande, warum sind Städter so produktiv und effizient :?:
Städte sind seit jeher Magneten. Der Run auf unsere Metropolen war immer ungebrochen, und er setzt sich fort.
Quelle: www.zdf.de
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Ruaidhri
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Besser das als gar keine Geschichte im TV.
Diese Reihe von Terra X allerdings gehört zu den schwachen, die entweder für Langeweile bis Einschlafen sorgt oder für " wie oberflächlich muss oder darf es sein?" für solche, die vertieftes Wissen zur Stadtgeschichte haben.
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LG Ruaidhri
Paul
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Es fehlt die Darstellung alter Städte, die als Produktionsstandorte Bedeutung erhielten z.B. der Salzproduktion und Metallverarbeitung, schon in der Eisenzeit o. sogar Bronzezeit. Natürlich hatten Landwirtschaft, Boots- und Wagenbau, Weberei, Keramikproduktion daneben auch Bedeutung. Solche Städte entwickelten Arbeitsteilung.
viele Grüße

Paul

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dieter
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Lieber Paul,
es kommen von mir noch weitere deutsche Städte, ob da dann die von Dir angesprochenen Themen dabei sind, weiß ich nicht. Das war eine Produktion des ZDF in drei Teilen, die ich übernommen habe. :wink:
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Ruaidhri
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Die anderen Folgen sind auch nicht besser.
Ist aber müßig, ine mäßige TV-Sendung als Grundlage zu vertiefenden Diskussionen zu nehmen, schon, weil das konkrete und korrekte Zitieren mühselig bis unmöglich ist.
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LG Ruaidhri
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dieter
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Die Geschichte der Residenzstädte
In der zweiten Folge dokumentiert "Tera.X" die Geschichte unserer berühmtesten deutschen Residenzstädte München, Mannheim, Dresden und Berlin. Am Anfang stand immer der Entschluss eines selbstbewussten Herrschers eine Stadt zu bauen.
Und so entstanden München und Berlin, aberauch Mannheim und Dresden im Niemandsland - immer an einem Fluss. Es waren ideale Städte, die hier emporwuchesen: Detailliert geplant, sollten sie die Vision ihrer Herren verkörpern - und dadurch Reichtum, Macht und Kreativität an sich ziehen. Neben den Palästen gab es bald repräsentative Museen, Universitäten, Promenaden und Parks: eben die deutsche Residenzstadt, über Jahrhunderte der Inbegriff von Kultur und Lebensart. Darüber hinaus erklärt Lesch, was es mit der Kreativität von Stadtbewohnern auf sich hat, und warum gerade unsere ehrwürdigen Residenzstädte so gut für die Zukunft gerüstet sind.
Quelle: www.zdf.de
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dieter
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Immer mehr Menschen wollen in den Metropolen leben, wegen der Ausbildung und wegen der Arbeitsplätze. Das wirkt sich auch auf die immobilienpreise aus.
Tief im Untergrund vonMünchen schützen heute riesige Zisternen vor Überschwemmungen. Doch auch moderste Schutzsysteme versagen bei extremen Wolkenbrüchen.
Zur Zeit der Industrialisierung verkommen Flüsse zu schmutzigen Awasserkanälen. Aber heute erleben sie eine Renaissance.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Einzigartiges Mannheim
Mannheim wurde im 17.Jahrhundert zerstört, doch beim Wiederaufbau wurde die quadratische Gliederung beibehalten. Sie ist bis heute einzigartig.
Mobile Revolution im Wandel
Die mobile Revolution hat unsere Städte verändert. Durch das Auto wachsen Städte in die Breite doch die "autogerechte" Stadt gilt heute als Auslaufmodell.
Sind Städter schlauer als Landbewohner :?:
Städte waren schon immer Labore für neue Ideen. Es scheint so, als ob der Einzelne im Netzwerk der Städte klüger wird.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
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dieter
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"Terra X" zeigt, welche planerischen Ideen unsere Residenzstädte so erfolgreich machten - und warum gerade sie so zukunftsträchtig sind. Ein Beispiel ist Mannheim. Die internationale Siedlungspolitik des Kurfürsten Karl Ludwig im 17. Jahrhundert lockte unternehmungslustige Menschen aus ganz Europa an den Rhein. Hier garantierte der Herrscher allen Konfessionen Schutz und Gewerbefreiheit. Das Ergebnis: Mannheim wurde zur Ideenschmiede der Industrialisierung. Es war ein idealer Platz für ingenieure, Erfinder und Unternehmer. Dort rollten zum Beispiel erstmals das Laufrad, das erste Automobil, der erste Traktor, und sogar das erste Raketenflugzeug der Welt über die Straßen.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Dies ist die Geschichte von Deutschlands Städten. Sie sind Magneten. 80 Prozent der Deutschen leben dort. Unsere Städte sind mehr als eine Ansammlung von Häusern und Straßen. Sie stehen für Bürgerstolz, sind Motor von Demokratie und Wirtschaft - und ein Ort der Sehnsucht.
Macht und Reichtum
Die erste Folge zeigte die historischen Wendepunkte, die für die Gründung der deutschen Handelsstädte ausschlaggebend waren. Am Beispiel von Köln, Hamburg, Nürnberg und Frankfurt.
Glanz und Gloria
Die Geschichte unserer berühmtesten deutschen Residenzstädte: München, Mannheim, Dresden und Berlin. Am Anfang stand immer der Entschluss eines selbstbewussten Herschers, eine Stadt zu erbauen.
Elend und Fortschritt
Die dritte Folge von "Deutschlands Städte" dokumentiert die dramatische Geschichte der Indusstriestädte und ihren Anteil am wirtschaftlichen Aufstieg: Ruhrgebiet, Berlin, Wolfsburg, Eisenhüttenstadt
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
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Ruaidhri
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Ob Köln und Frankfurt als Stadtgründungen zu bezeichnen sind, ist fraglich. Genauso wie bei Nürnberg und letztlich auch Hamburg.
Dramatische Geschichte der Industriestädte: Viele davon sind alte Handelsstädte, E-DO-DU, z,B. Wieder mal eine ziemlich reißerische zdf-Formulierung, wie eh vieles zu oberflächlich war.
Für diese TerraX-Serie gibt es von mir allenfalls 10 von 20 Punkten.
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Paul
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Ruaidhri hat geschrieben:Ob Köln und Frankfurt als Stadtgründungen zu bezeichnen sind, ist fraglich. Genauso wie bei Nürnberg und letztlich auch Hamburg.
Dramatische Geschichte der Industriestädte: Viele davon sind alte Handelsstädte, E-DO-DU, z,B. Wieder mal eine ziemlich reißerische zdf-Formulierung, wie eh vieles zu oberflächlich war.
Für diese TerraX-Serie gibt es von mir allenfalls 10 von 20 Punkten.
Wir wissen, das Nida auf dem Stadtgebiet des heutigen Frankfurts schon ein regionales Zentrum war.
Das heutige Köln wurde von den Ubiern etwa 50 vor Chr. gegründet, kurz nachdem sie auf der anderen Rheinseite schön Köln Mühlheim gegründet o. eine sugambrische Gemeinde zur Stadt ausgebaut haben. Zuvor gab es sicherlich auch schon eburonische Siedlungen auf dem heutigen Stadtgebiet Kölns.
viele Grüße

Paul

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Dietrich
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Ruaidhri hat geschrieben:Ob Köln und Frankfurt als Stadtgründungen zu bezeichnen sind, ist fraglich. Genauso wie bei Nürnberg und letztlich auch Hamburg.
Exakte Zeitpunkte für eine Stadtgründung sind meist nur bei von Landesfürsten geplanten Städten zu nenne, wie das z.B. bei Freiburg der Fall ist, das 1120 von den Zähringern gegründet wurde.

Als "Sradtgründung" wird häufig das Jahr genannt, in dem einer Siedlung das Markt- oder Stadtrecht verliehen wurde. Dass an solchen Plätzen auch schon zuvor Menschen siedelten, versteht sich von selbst. Köln wurde im Jahr 50 n. Chr. zur Stadt erhoben, also kann man mit Recht dieses Datum als Stadtgründung bezeichnen. Doch gab es dort bereits eine vorrömische Siedlung der keltischen Eburonen, deren Namen nicht überliefert ist. - Bei Frankfurt haben wir lediglich eine erste urkundliche Erwähnung anlässlich einer von Karl dem Großen im Jahr 793 einberufenen Synode. Die Verleihung von Stadt- oder Marktrechten ist nicht überliefert, sodass die Frankfurter nur die erste urkundliche Erwähnung ihrer Stadt feiern können - immerhin ein stolzes Datum von rund 1200 Jahren.
Paul
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Das Stadtrecht Wetzlars/Wetflarias wurde nie vergeben, aber auch nie in Frage gestellt, da die Siedlungsgründungen in lange vergangener Zeit lagen und Wetflaria auch in geschichtlicher Zeit wahrscheinlich seit der Bronzezeit, aber sicher seit der frühen Eisenzeit, immer eine Stadt war, welche natürlich auch Märkte abhielt. Als sich ihre Bevölkerung den Franken anschloß behielt sie ihre Privilegien.
Nicht weit von Wetflaria lag die noch größere Dünsbergstadt, welche die Römer zerstörten. Die Römer wollten dann das Dorf Waldgirmes zu einer Stadt ausbauen. Waldgirmes verlor diese angedachte Stellung als Verwaltungszentrum nach der Varusschlacht und blieb dann ein germanisches Dorf der Ubier(Cubi). Nicht weit weg lagen in der Wetterau die Usipeterstädte Butzbach und Bad Nauheim. Westlich lagen an Lahn und Dill weitere Ubierstädte: Weilburg, Weilmünster, Limburg, Dillenburg, Haiger....
viele Grüße

Paul

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