Danke Guido Knopp!

[Balduin]

Da kann ich dir nur Recht geben Dieter! Für mich sind die Knopp-Dokus richtig gute Abendunterhaltungen, das möchte ich nicht missen

[Peppone]

Aber bei so einfache Gemüter wie mir gefallen sie.

Dass du ein einfaches Gemüt hast, wag ich mal zu bezweifeln..
Aber im Ernst: Geht euch dieses wissende Dauergeraune bei den Knopp-Dokus nicht auch auf die Nerven? Dass auch in einer 1.Wk.-Doku Hitler nicht fehlen darf (wozu laut taz sogar Knopp selbst seine Autoren fragte: "Muss das sein?"), dass ohne jegliche Einschränkung vom Ersten direkt auf den Zweiten Weltkrieg geschlossen wird - das kann nicht nur einem "g´studierten" Historiker auf den Keks gehen...
Daran merkt man eben, dass Knopp kein Professor der Geschichte, sondern der Journalistik ist. Ist nun an sich nichts verwerfliches, aber Knopp hat sich Jahrzehntelang eben als Geschichtsprofessor verkauft!

Beppe

[Der Germane]

In der Tat, wenn ich den Knopp schon sehe, dann gibt es nur eins - umschalten.

[dieter]

Aber bei so einfache Gemüter wie mir gefallen sie.

Dass du ein einfaches Gemüt hast, wag ich mal zu bezweifeln..
Aber im Ernst: Geht euch dieses wissende Dauergeraune bei den Knopp-Dokus nicht auch auf die Nerven? Dass auch in einer 1.Wk.-Doku Hitler nicht fehlen darf (wozu laut taz sogar Knopp selbst seine Autoren fragte: "Muss das sein?"), dass ohne jegliche Einschränkung vom Ersten direkt auf den Zweiten Weltkrieg geschlossen wird - das kann nicht nur einem "g´studierten" Historiker auf den Keks gehen...
Daran merkt man eben, dass Knopp kein Professor der Geschichte, sondern der Journalistik ist. Ist nun an sich nichts verwerfliches, aber Knopp hat sich Jahrzehntelang eben als Geschichtsprofessor verkauft!

Beppe

Lieber Beppe,
so gut wie jeder kann. Mir gefällt, die Art und Weise wie er es bringt, ob er Prof. ist oder nicht, das ist mir egal.
Übrigends, ich persönlich betrachte den WK I und II als einen 30jährigen Krieg, den Deutschland um die Vorherrschaft in Europa geführt hat.

[Barbarossa]

so gut wie jeder kann. Mir gefällt, die Art und Weise wie er es bringt, ob er Prof. ist oder nicht, das ist mir egal.
Übrigends, ich persönlich betrachte den WK I und II als einen 30jährigen Krieg, den Deutschland um die Vorherrschaft in Europa geführt hat.

So hat sich Helmut Schmidt übrigens auch einmal ausgedrückt. Tatsächlich sprach der Versailler Vertrag eine eindeutig nationalistische Sprache. Die Siegermächte wollten nur nehmen, erfanden noch nachträglich schnell mal eine Kriegsschuld der Mittelmächte - insbesondere Deutschlands, ohne dabei zu berücksichtigen, daß diesen 1. WK wirklich alle Beteiligten gewollt haben. Ich gehe heute davon aus, daß die Mittelmächte einfach nur als erste einen Grund gefunden haben, einen Krieg zu erklären. Es hätte auch die andere Seite sein können - davon gehe ich heute grundsätzlich aus. Er wäre in jeden Falle irgendwann ausgebrochen.

...Dass auch in einer 1.Wk.-Doku Hitler nicht fehlen darf (wozu laut taz sogar Knopp selbst seine Autoren fragte: "Muss das sein?"), dass ohne jegliche Einschränkung vom Ersten direkt auf den Zweiten Weltkrieg geschlossen wird - das kann nicht nur einem "g´studierten" Historiker auf den Keks gehen...

Daß Hitler (und auch Göring) im 1. WK bereits als Soldaten mitgekämpft haben und dieser Krieg für die Persönlichkeit prägend war, ist doch eine historische Tatsache.
Welche Einschränkungen würdest du denn machen?

[dieter]

so gut wie jeder kann. Mir gefällt, die Art und Weise wie er es bringt, ob er Prof. ist oder nicht, das ist mir egal.
Übrigends, ich persönlich betrachte den WK I und II als einen 30jährigen Krieg, den Deutschland um die Vorherrschaft in Europa geführt hat.

So hat sich Helmut Schmidt übrigens auch einmal ausgedrückt. Tatsächlich sprach der Versailler Vertrag eine eindeutig nationalistische Sprache. Die Siegermächte wollten nur nehmen, erfanden noch nachträglich schnell mal eine Kriegsschuld der Mittelmächte - insbesondere Deutschlands, ohne dabei zu berücksichtigen, daß diesen 1. WK wirklich alle Beteiligten gewollt haben. Ich gehe heute davon aus, daß die Mittelmächte einfach nur als erste einen Grund gefunden haben, einen Krieg zu erklären. Es hätte auch die andere Seite sein können - davon gehe ich heute grundsätzlich aus. Er wäre in jeden Falle irgendwann ausgebrochen.

Lieber Barbarossa,
so würde ich das auch sehen.

[Peppone]

Welche Einschränkungen würdest du denn machen?

Es ist für die Geschichte des 1.Wk. völlig unerheblich, ob hitler dabei war oder nicht. Wäre das Thema gewesen, "die Verbindungen zwischen 1. und 2.Wk." oder auch Dieters "30jähriger Krieg im 20.Jh.", dann hätte man Hitler erwähnen müssen. So aber nicht.
Knopps eigene Nachfrage, ob das nötig sei, zeigt schon die Grenzwertigkeit der Erwähnung Hitlers in diesem Zusammenhang. Reines Schielen nach Zuschauerzahlen...

Beppe

[Barbarossa]

...Reines Schielen nach Zuschauerzahlen...

Ganz ohne dieses "Schielen" geht es auch nicht, denn sonst würden auch die Sendungen von Knopp irgendwann vom Programm genommen - oder erst mal auf einen "schlechteren" Sendeplatz geschoben.

[dieter]

Lieber Barbarossa,
so isses. Ohne Zuschauerzahlen kein Fersehprogramm, die Öffentlich Rechtlichen stehen im Kampf um die Zuschauer mit den Privaten. Ich finde es toll, dass es jeden Sonntag mindestens eine Terra-X-Sendung gibt.

[Peppone]

...Reines Schielen nach Zuschauerzahlen...

Ganz ohne dieses "Schielen" geht es auch nicht, denn sonst würden auch die Sendungen von Knopp irgendwann vom Programm genommen - oder erst mal auf einen "schlechteren" Sendeplatz geschoben.

Bestimmt nicht. Die Übernahmen von BBC und History Channel kommen auch ohne dieses Schielen aus und verkaufen sich glänzend bei den Zuschauern...

Beppe