Das ZDF feiert 50. Jubiläum

Medienpolitik, Digitales Zeitalter, IT

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Montag, 01.04.2013
ZDF
Fünf Fragen zum 50. ZDF-Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch, ZDF! Heute vor genau 50 Jahren ging das Zweite Deutsche Fernsehen auf Sendung. Fünf Jahrzehnte Krimis, Shows und auch viel Sport bekam die deutsche Fernsehlandschaft aus Mainz serviert. Die Nachrichtenagentur spot on news blickt zurück auf Skandale, Quotenhits und natürlich auch auf die größten Stars der langen ZDF-Historie...
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Es gibt auch kritische Stimmen:
28.03.2013
ZDF
Das CDF feiert seinen 50sten!
Und wieder wird gefeiert. Diesmal das ZDF(CDF!).
Das „CDF“ wird 50 Jahre alt!

Vor 50 Jahren oder vor noch längerer Zeit meinte man im Regierungslager (Adenauer & Co.), dass die ARD vielleicht doch zu kritisch über einige Themen berichtet – deshalb erschuf man das ZDF(CDF! - Christlich Demokratisches Fernsehen). Inzwischen ist das mit der ARD nicht mehr so „schlimm“...
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dieter
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Lieber Barbarossa,
so schlimm war es tatsächlich und es ist immer noch so schlimm, schließlich wurde über die Papstwahl und den neuen Papst ausführlich berichtet. Meinen Protest bei dem ZDF wurde abgewiesen, trotzdem ich geschrieben hatte, dass die Mehrheit der deutschen Bevölkerung nicht mehr katholisch ist. Sie wollten es lediglich in die Auswertung der Zuschauerpost reinnehmen. :evil:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Aber das ZDF hat auch echtes Kulturgut geschaffen - das sollte man nicht vergessen: Die Mainzelmännchen
;-)

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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Aber das ZDF hat auch echtes Kulturgut geschaffen - das sollte man nicht vergessen: Die Mainzelmännchen
;-)

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Lieber Barbarossa,
Kulturgut sieht für mich anders aus. Mainzelmännchen sind von Heinzelmänchen in Köln abgeleitet. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Weiß ich ja. Aber als Kind hab ich die Mainzelmännchen wirklich gemocht - die Kapriolen vor allem.
;-)

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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Weiß ich ja. Aber als Kind hab ich die Mainzelmännchen wirklich gemocht - die Kapriolen vor allem.
;-)

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Lieber Barbarossa,
da warst Du aber als Kind einfach zufriedenzustellen. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
da warst Du aber als Kind einfach zufriedenzustellen. :wink: :mrgreen:
Na ja, du mußt bedenken, das war in den 70ern. Die heutigen Kinder und Jugendlichen stellen natürlich ganz andere Ansprüche - ist ja auch klar, da die technischen Möglichkeiten schon ganz andere sind. Ist gar kein Vergleich zur Zeit vor knapp 40 Jahren.
:wink:
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demark
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In den 70er und 80er Jahren und auch schon vorher habe ich mich auf die Werbung im Vorabendprogramm gefreut. Die unterbrach nicht das laufende Programm und gefiel auch. Geändert hat sich das durch die privaten Programme, wo mitten im Film Werbung eingeblendet wird.
Ich erinnere mich, dass zwischen den Runden eines Profiboxkampfes sinnigerweise Werbung über Zahnpflegemittel gezeigt wurde.
Daher sehe ich heute immer noch lieber ARD und ZDF.
Die privaten, sollten sie doch mal einen Film haben, der mich interessiert, nehme ich auf und schneide die Werbung heraus, bevor ich mir das ansehe.
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Balduin
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Das ZDF ist mir in den letzten Monaten sehr positiv aufgefallen: Die Filme "Adlon" und "Unsere Väter, unsere Mütter" waren schon sehr stark.
Die Heute-Show sehe ich mir auch sehr gerne an.
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Peppone
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
da warst Du aber als Kind einfach zufriedenzustellen. :wink: :mrgreen:
Na ja, du mußt bedenken, das war in den 70ern. Die heutigen Kinder und Jugendlichen stellen natürlich ganz andere Ansprüche - ist ja auch klar, da die technischen Möglichkeiten schon ganz andere sind. Ist gar kein Vergleich zur Zeit vor knapp 40 Jahren.
:wink:
Stimmt. Wenn ich dran denke, dass früher ein Samstag ohne Muppet-Show so gar nicht ging...

Beppe
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
da warst Du aber als Kind einfach zufriedenzustellen. :wink: :mrgreen:
Na ja, du mußt bedenken, das war in den 70ern. Die heutigen Kinder und Jugendlichen stellen natürlich ganz andere Ansprüche - ist ja auch klar, da die technischen Möglichkeiten schon ganz andere sind. Ist gar kein Vergleich zur Zeit vor knapp 40 Jahren.
:wink:
Lieber Barbarossa,
so isses. :wink:
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dieter
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Ralph hat geschrieben:Das ZDF ist mir in den letzten Monaten sehr positiv aufgefallen: Die Filme "Adlon" und "Unsere Väter, unsere Mütter" waren schon sehr stark.
Die Heute-Show sehe ich mir auch sehr gerne an.
Lieber Ralph,
der Film "Unsere Väter, unsere Mütter" war unnötig wie ein Kropf. Ich bin jahrgang 1941 und mein Bewusstsein über den WK II begann ungefähr in 1945. Wie ich schon berichtet habe, ist mein Vater am 10.12.1941 vor Moskau gefallen, meine Mutter hat dann während des Krieges nochmal geheiratet, der mußte nicht an die Front weil er Erfrierungen 3. Grades hatte. War bei einer Fahrschule in Belgard in Pommern. Die Front kam aber zu ihm, er wollte uns noch rausholen aber statt ihm kamen sow. Panzer. Wir gingen auf die Flucht, wegen Tiefflieger angriffen versteckten wir uns im Wald, übernachteten in Schlössern, wo die Besitzer schon abgehauen waren, fuhren in einer Lorebahn, wo viele Kinder ihre Mütter verloren weil sie Milch von den Kühen holen wollten und die Bahn weiterfuhr. Kamen in Kassel wieder an. Meinen Opa wurde die Uhr von einem Fremdarbeiter abgenommen, in dem er eine Pistole an meinen Kopf hielt. Da mein Opa nach der Märzwahl 1933 in die Nazipartei eingetreten war, aber nichts getan hatte, wurde er zur Beseitigung von Brandbomben von den Amis abgeholt, ein amerik. Captain Speelman warf eine Spengkörper unter die sich an einem Feuer wärmenden Arbeiter und mein Opa verstarb an inneren Verblutungen. Der Captain wurde versetzt und meine Mutter mußte wochenlang kämpfen, dass seine Leiche freigegebn wurde. :roll:
Soviel zur Mitschuld der Menschen in meiner Familie. Sollten sie etwas angestellt haben, so sind sie mit dem Tode bestraft worden, mehr geht doch wohl nicht. :evil:
Ich habe jahrelang als Kind gestottert. :roll:
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Barbarossa
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Lieber Dieter,
wenn du schreibst, der Film war unnötig, dann mag das für dich selbst stimmen, aber die meisten der Nachfolgegenerationen können sich Krieg gar nicht vorstellen. Ich habe im Fernsehen gesehen, wie Leute vor Entsetzen erstarrt sind, als Details über die Kämpfe im Irak erzählt wurden. Wie grausam Krieg eigentlich ist, davon haben die meisten heute keine Vorstellung.

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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Lieber Dieter,
wenn du schreibst, der Film war unnötig, dann mag das für dich selbst stimmen, aber die meisten der Nachfolgegenerationen können sich Krieg gar nicht vorstellen. Ich habe im Fernsehen gesehen, wie Leute vor Entsetzen erstarrt sind, als Details über die Kämpfe im Irak erzählt wurden. Wie grausam Krieg eigentlich ist, davon haben die meisten heute keine Vorstellung.

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Lieber Barbarossa,
wir hören und sehen jeden Tag im Fernsehen, über die Scheußlichkeiten, die in Syrien passieren. Ich will keine Wertung, über die Schuld abgeben, wer von den beiden Parteien mehr Schuld auf sich geladen hat, aber ein Bürgerkrieg dürfte noch grausamer sein, als der Krieg zwischen den beiden Diktaturen. :roll:
Ich habe die Vermutung solche Filme werden im Fersehen gezeigt, um die eindeutige Schuld der Deutschen, die natürlich feststeht, darzustellen. :wink:
Ich möchte nochmal hervorheben, dass die Nazipartei im November 1932 bei der Wahl 33% und im März 1933, wo sie schon an der Macht war 43% der Stimmen erhielt. Nachzulesen bei Wikipedia. Dass sind weniger Stimmen, als die Union und sogar die SPD bei Bundestagsahlen schon erhielten. Eine konservative Clique aus Industrie, Gutsbesitzern und Offizieren unterstützt durch Herrn Hindenburg, der noch nie Demokrat war und die Dolchstoßlegende erfunden hatte, machten Hitler erst möglich. :evil: Brüning vom Zentrum (Vorgänger der CDU, auch Adenauer war im Zentrum gewesen) hatte mit seiner Sparpolitik diese Krise erst verstärkt. :evil:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Warum soll ein Film unnötig sein, der sich mit der Realität des Krieges beschäftigt? Ich habe viele solcher Filme gesehen, wie z.B. „Die Brücke“, „Im Westen nichts Neues“, „Apocalypse now“, „Platoon“ usw. usf. Keiner dieser Filme war überflüssig, im Gegenteil. Sie sind auch wesentlich einprägsamer als flüchtige Eindrücke aus der Tagesschau, weil man in diesen Filmen die Charaktere kennenlernt und an ihrem Leben und Denken teilnimmt und dadurch besser verstehen lernt. Unnötig hingegen sind Filme, die den Krieg verherrlichen, ihn als großes Abenteuer darstellen und als Abfolge von Heldentaten a la wie Rambo glorifizieren.

In dem Film geht es nicht um Wahlergebnisse von 1932, damals waren die jungen Menschen, die hier gezeigt werden, noch gar nicht wahlberechtigt, sondern es geht darum, aufzuzeigen, wie höchst unterschiedlich die psychische Entwicklung bei den einzelnen Charakteren aufgrund der Erfahrungen des Krieges verläuft. Anfänglich überzeugte Nazis wenden sich im Laufe der Zeit immer mehr von dem Regime ab, während andere, die das Regime und den Krieg ablehnten, langsam abstumpfen, mit Zynismus und Sarkasmus reagieren, damit dann aber, wenn auch nicht beabsichtigt, zu Handlangern des Regimes werden. Diese höchst unterschiedlichen Charakterentwicklungen werden meines Erachtens recht gut herausgearbeitet.
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