Wie sollte Europa nach dem Endsieg aussehen ?

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

Moderator: Barbarossa

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Nemeth
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Wie sollte Europa nach dem Endsieg aussehen ?
Welche territoriellen Plane hatte das Deutsche Reich ?
Waren sie vereinbar mit den Plänen der Verbündeten (Revision der Versailer Friedensvertäge) ?
Gab es auch Pläne der Umsiedlung ganzer Völker und ethnischer Minderheiten ?
Welche Rolle sollten die einzelnen Nationen spielen ?
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Cherusker
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Ich weiß gar nicht, ob es einen "Endsieg" überhaupt gegeben hätte. D.h. hätten die Nazis in Europa die Oberhand behalten, dann wäre auch England früher oder später besetzt worden. Hitler hätte dann Berlin zu seiner Hauptstadt "Germania" umgebaut (dafür kamen ihn die Zerstörungen wohl ganz gelegen) und bis zum Ural wäre ein nationalsozialistisches Reich entstanden. :roll: Länder, wie z.B. Italien mit ihren Faschisten hätten wohl Privilegien gehabt. Aber alle andere Länder wären mit nationalsozialistischen Regierungen gleichgeschaltet worden. So wie es auch im Ostblock unter der Sowjetunion gewesen ist....nur vielleicht noch wesentlich radikaler.
Und über Minderheiten hätten sich die Nazis keine großen Gedanken gemacht. Ihre menschenverachtenden Vorgehensweise hatten sie schon bewiesen. :evil:
Allerdings hätte man auch Nordafrika und die arabischen Staaten wegen der Ölversorgung besetzt.
Aber ein Frieden wäre nie eingetreten, weil letztendlich die Weltherrschaft (wie beim Kommunismus und Islamismus) das Ziel war. Nicht umsonst haben sie in einem Lied gesungen, daß sie heute Deutschland hört und morgen die ganze Welt.
Und militärtechnisch hätte die Welt sich vor diesen radikalen Fanatikern auch nicht retten können. :(
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dieter
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Lieber Cherusker,
Deutschland hätte in der ehemaligen SU, die es bis zum Ural besetzt hätte immer mit einem Partisanenkrieg retten müssen und die USA und auch Kanada für GB hätten den Krieg fortgesetzt. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Cherusker
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dieter hat geschrieben:Lieber Cherusker,
Deutschland hätte in der ehemaligen SU, die es bis zum Ural besetzt hätte immer mit einem Partisanenkrieg retten müssen und die USA und auch Kanada für GB hätten den Krieg fortgesetzt. :wink:
Das habe ich auch geschrieben, daß es weiterhin zu Auseinandersetzungen gekommen wäre. Hitler hatte auch vor im Osten irgendwelche Wehrdörfer zu errichten, damit die Soldaten immer im "Training" bleiben.
Nach dem Krieg hat ein amerikanischer Senator gesagt, daß die Normandie-Invasion kein Jahr später hätte erfolgen dürfen.
Weil ansonsten die deutschen Geheimwaffen doch noch einsetzbar geworden wären und somit ein Sieg in Frage gestellt worden wäre.
Na ja.....Hitler hatte das Problem, daß er nicht mehr über genügend Treibstoff verfügen konnte. Das Afrika-Corps hatte es nicht geschafft bis über Ägypten hinaus die Ölfelder zu besetzen.
Ferner hatte Hitler die neuerfundenen deutschen Waffensysteme eher blockiert als gefördert. Wären mehr der ME-262 oder der Horten-Nurflügler gebaut worden, dann hätten keine alliierten Flugzeuge mehr Deutschland bombardieren können.
Gottseidank ist es auch der Unfähigkeit der Nazis zu verdanken, daß es anders gekommen ist.
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Triton
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Darauf habe ich hier schon mal hingewiesen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... Europe.jpg

Die wichtigste "Wunderwaffe" wären die neuen U-Boote gewesen, die den Transport von Material und Soldaten aus Amerika hätten unterbinden können und England (das auch ohne Öl war) von den Ölquellen im Nahen Osten abschneiden können.
Es waren übrigens eher die Ölquellen in der UDSSR, auf die Hitler scharf war. Und die waren teilweise schon erobert (Maikop), teilweise ganz nahe (Grosny), Ordschonikidse war der entfernteste Punkt, den die Wehrmacht im Sommer 1942 erreichte, nicht weit davon weg.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wladikawkas
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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