Elisabeth I. (1533 - 1603)

Vasco da Gama, Kolumbus, Pioniere, die Vermessung der Welt

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Niemand am wenigstens wohl die Menschen selbst, hätte es in den Jugendjahren für möglich gehalten. Elisabethwurde nicht in einer Zeit hineingeboren, in der jedermann eine Frau auf dem Thron für ein Unglück hielt, sondern wurde von ihren Gegnern als "Hurenbastard" beschimpft.
König Heinrich VIII hatte die Hofdame Anne Boleyn geheiratet und seine erste Frau Katharina von Aragon verstoßen. Wegen dieser ungerechten Scheidung brach er mit der römischen Kirche. Als Anne am 7.9.1553 Elisabeth zur Welt brachte, war die Enttäuschung groß. Der König brauchte einen männlichen Thronerben, kein Mädchen. Der Taufe seiner Tochter blieb er fern.
Quelle: www.zdf.de
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dieter
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Elisabeth kämpfte sich als "Bastard" auf den Thron und regierte England erfolgreich in einer Zeit, da man Frauen zu schwach dafür hielt. Sie weigerte sich zu heiraten und verstieß damit gegen die Rolle der Frau.
Der Sturz von Anne Bolleyn folgte rasch , Nach mehreren Fehlgeburten verflog Heinrichs Leidenschaft für seine zweite Frau. Da eine Auflösung der Ehe nicht in Frage kam, beschuldigte Heinrich VIII. sie des Ehebruchs und ließ sie köpfen. Wenige später heiratete der König zum dritten Mal. Jane Seymour, die ihn endlich den ersehnten männlichen Erben schenkte. Drei weitere Ehen sollten folgen.
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Der Sturz von Anne Boleyn folgte rasch. Nach mehreren Fehlgeburten verflog Heinrichs Leidenschaft für seine zweite Frau. Da eine Auflösung der Ehe nicht in Frage kam, beschuldigte Heinrich VIII. sie des Ehebruchs und ließ sie köpfen. Wenig später heiratete der König zum dritten Mal, Jane Seymour, die ihm endlich den ersehnten männlichen Erben schenkte. Drei weitere Ehen sollten folgen.
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Barbarossa
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Tja - ein absoluter Widerling, dieser Heinrich VIII.
:x
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dieter
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Lieber Barbarossa,
so sehe ich das auch. :wink:
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Trotz des "Makels ihrer Geburt" erhielt Elisabeth eine hervorragende Ausbildung. Sieben Fremdsprachen zählen dazu Musik, Poetik und Philosophie sowie Handarbeiten, die sie jedoch verabscheute. Viel lieber hat sie griechische Texte und übte sich mit ihrem Lehrer Ascham in Konversation auf Latein. Ihre profunden Sprachkenntnisse sowie ihr Wissen in Theologie und Philosophie leisteten ihr später als Regentin gute Dienste. Sie war in der Lage ohne Dolmetscher zu verhandeln und sich in Kirchenfragen gegenüber Gelehrten und Bischöfen zu behaupten. Am liebsten saß die junge Frau auf einem Pferd, begeisterte sich fürs Jagen und Bogenschießen und tanzte mit großer Leidenschaft. Zeit ihres Lebens versuchte Elisabeth die Enttäuschung ihres Vaters darüber, dass sie "nur" als Mädchen geboren war, wieder wett zu machen.
Quelle: http://www.zdf.de
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Nach dem Tod Heinrich VIII. folgte sein einziger Sohn Eduard VI. auf den englischen Thron. Doch Eduards Gesundheit war schwach er starb 16jährig an Schwindsucht. Die älteste Tochter Heinrichs aus der Ehe mit Katharina von Aragon wurde gekrönt, doch war Maria i. in England verhasst, halb Spanierin und vor allem katholisch, verfolgte sie die "protestantischen Ketzer" im Land, Das Volk gab ihr dafür den Namen "Bloody Mary". Ihre Halbschwester Elisabeth, die im protestantischen Glauben erzogen worden war, verdächtigte sie des Hochverrats und ließ sie in den Tower werfen. Monatelang bangte Elisabeth um ihr junges Leben.
Quelle: www.zdf.de
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Anne Boleyn hatte Heinrich den VIII nicht betrogen . Sie wurde fälschlicherweise dazu bezichtigt . Es war ein Komplott, wahrscheinlich stand auch Thomas Cromwell hinter der Verschwörung.
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Lieber Spartaner,
es kam doch nicht darauf an, ob sie betrogen hatte oder nicht, Heinrich wollte sie einfach loswerden. :wink:
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Doch Maria I. sollte England nur fünf Jahre lang regieren. Als sie starb bestieg Elisabeth I. den Thron, von der Bevölkerung geliebt als Königin, "die nur englischen Geblüts hier mitten unter uns geboren wurde und daher von Natur nahe ist".
Unverheiratet auf den Thron
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Mit Elisabeth 1. wurde später auch die eiserne Lady Margaret Thatcher verglichen . Margaret Thatcher blieb unnachgiebig im Falklandkonflikt . Elisabeth 1. blieb unnachgiebig im Konflikt mit Spanien ,verbündete sich mit Frankreich und stellte Francis Drake sogar einen offiziellen Kaperbrief aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Kaperbrief
Kaperbriefe wurden insbesondere dann ausgestellt, wenn Staaten kurzfristig ihre Seemacht verstärken wollten oder schlicht Geld brauchten. Ein typisches Beispiel ist das elisabethanische England, das Francis Drake und andere Kapitäne anwarb, um einerseits Spanien zu schwächen und sich andererseits Einnahmen für den Aufbau einer großen Kriegsflotte zu verschaffen. Auf diese Weise gelangten sie an nautisch hochqualifizierte Kapitäne anderer Nationen."
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Lieber Conzaliss,
sehe ich auch so. :wink:
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Elisabeth I. trat kein leichtes Erbe an: das Land war im Glauben gespalten, die Staatskasse leer. Da eine unverheiratete Frau auf den Thron unvorstellbar erschien, geriet sie in de Frage nach einem geeigneten Ehemann unter Druck. Schon als Prinzessin war sie vor zahlreichen Kandidaten umworben worden, als Königin von England konnte sich Elisabeth vor Heiratsanträgen kaum retten. Sie galt als beste Partie in der ganzen Christenheit, das werben um ihre Hand geriet zu einer Pflichtübung für Thronfolger und Monarchen führender europäischer Dynastien. Ihr anziehendes Äußerestat ein Übrigens., um namhafte Bewerber an den englischen Hof zu locken.
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Doch Elisabeth I. war klug genug, sich nicht festzulegen. Ein ausländischer Fürst an ihrer Seite hätte womöglich Englands Unabhängigkeit bedroht, ein englischer Edelmann hätte vielleicht Machtkämpfe in der Aristokratie provoziert. Elisabeth war außerdem nicht gewillt, ihre eben gewonnene Macht wieder einzubüßen - oder im Kindbett zu sterben. Als das Parlament drängte , die Heirats- und Nachfolgefrage zu regeln, gab sie zur Antwort, die sei entschlossen, ein jungfräuliches Leben zu führen: "Schließlich soll es mir genügen, wenn auf meinem Grabstein steht, dass eine Königin so oder so lange regiert hat und als Jungfrau lebte und starb."
Prof. Dr. Jürgen Klein über Elisabeth I.
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Eine zweite Maria Elisabeth I. nun das Leben schwer. Maria Stuart, Königin von Schottland. Für die Katholiken war sie die rechtmäßige Thronerbin Englands. Jahrelang stellte Maria Stuart für Elisabeth eine Bedrohung dar, dennoch schützte die englische Königin ihre schottische Cousine. Als Elisabeths Spione jedoch Maria Stuart des Hochverrats überführten, konnte Elisabeth nichts mehr für sie tun. Das Todesurteil wurde am 8-2.1587 vollstreckt. Für Elisabeth ein Albtraum, wochenlang verschanzte sie sich hinter verschlossenen Türen und litt.
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