Re: Kelten und Germanen
Verfasst: 24.07.2015, 21:14
Könnt Ihr mal den normalen Umgangston anschlagen?
Und wenn schon eine ganze Ausstellung den Tite " Die Erfindung der Germanen" trägt, hat das durchaus seinen ( Hinter)-Sinn.
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... nen-33185/
Dietrich hat schon Präzises geschrieben.
Weitere, intelligente Analysen der germanischen Gesellschaft als die teilweise antiquierte Dellbrücks und die vom Cheruskter so gern zitierten, sind durchaus auffindbar.
Korrekt und Grundwissen.Kohlhass hat geschrieben:Tacitus zeigt sich hier "erstaunt" darüber, dass "keltische" Freie behandelt wurden wie Sklaven, während germanische Sklaven behandelt wurden wie Freie.
Tacitus versucht hier, dem RÖMISCHEN Leser deutlich zu machen, dass die Germanen ganz anders waren als die Römer. Tacitus hatte aber nie, zu keinem Zeitpunkt, die Absicht, die Germanen in einem heutigen Sinne ethnologisch annähernd korrekt zu beschreiben. Er wollte nicht "die Germanen beschreiben". Er wollte "die Germanen" als Sinnbild des "edlen Wilden" wie einen Spiegel der damals dekadenten römischen Gesellschaft vorhalten.
Was Tacitus schreibt, ist nicht falsch. Wir müssen nur quellenkritisch seine Absichten erkennen. Und wir müssen uns quellenkritisch fragen, ob es denkbar ist, dass seine Schilderungen auf eine GANZE MENSCHLICHE GESELLSCHAFT zugetroffen haben können.
Und wenn schon eine ganze Ausstellung den Tite " Die Erfindung der Germanen" trägt, hat das durchaus seinen ( Hinter)-Sinn.
http://www.archaeologie-online.de/magaz ... nen-33185/
Dietrich hat schon Präzises geschrieben.
Weitere, intelligente Analysen der germanischen Gesellschaft als die teilweise antiquierte Dellbrücks und die vom Cheruskter so gern zitierten, sind durchaus auffindbar.
Beweise, dass nicht alle freien Germanen Dauerkrieger waren, müsstest Du eigentlich kennen- oder in der Lage sein, selbst zu recherchieren.bring mir einen anderen Beweis, daß die Germanen fleißige Bauern waren? Nun ich warte...