Seevölker

Informationen über das Imperium der Pharaonen am Nil (Lexikon)

Moderator: Barbarossa

james
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Naja, auch mal eine interessante Theorie. Erzähl doch mal wie du dir das genau vorstellst?
Dietrich
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El Lobo hat geschrieben: Ich wundere mich ehrlich gesagt immer, wieso die meisten oder gar alle Menschen von dem Gedanken ausgehen, dass die sogenannten Seevölker aus Europa oder dem Mittelmeerraum kommen müssen.
Diese Vermutung stützt sich auf zeitgenössische Quellen - vor allem ägyptische -, die ganz eindeutig sagen, dass die Seevölker von den Inseln und Küsten des Mittelmeers kamen. Das ist auch einleuchted, denn woher sollten sie sonst gekommen sein? Dennoch bleibt ziemlich dunkel, welche bekannten Völker sich hinter den in den Quellen genannten Seevölkern verbergen.Lediglich die Pelischtim - die Philister - lassen sich eindeutig ausmachen.
El Lobo hat geschrieben:
Ich denke man darf die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass die Seevölker über den großen Ozean im Westen, den wir heute den Atlantik nennen, gekommen sind. Und damit meine ich nicht das fiktive und meiner Meinung nach niemals existierende "Atlantis", sondern den großen Doppelkontinent Amerika.
Es gibt nicht die geringsten Belege dafür, dass die Seevölker aus Amerika kamen - und das 1200 v. Chr.! Eine solche Theorie ist in das Reich der Fabel zu verweisen.Waffen und andere Überreste der Seevölker zeigen eine Herkunft aus SO-Europa, wobei strittig ist, ob lediglich der ägäische Raum oder aber auch der nördliche Balkan oder sogar Mitteleuropa der Ursprung ist.
Spartaner
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El Lobo hat geschrieben: Ich denke man darf die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, dass die Seevölker über den großen Ozean im Westen, den wir heute den Atlantik nennen, gekommen sind. Und damit meine ich nicht das fiktive und meiner Meinung nach niemals existierende "Atlantis", sondern den großen Doppelkontinent Amerika. Es kann sich sehr leicht um einen frühen Weltkrieg zwischen Völkern gehandelt haben, über deren Gründe wir heute nichts mehr wissen können. Diese Völker haben sich langsam vor getastet, und auf ihrem Weg ein Reich nach dem anderen besiegt, bis sie auf die Ägypter gestoßen sind, die möglicherweise ihr Ziel waren.
Das ist natürlich Spekulation, und wird es womöglich immer bleiben, weil es kaum Funde dazu geben wird, aber es wäre eine durchaus plausible Möglichkeit, über die ich auch gerade ein Buch schreibe...
Dann müssten diese Völker auf ihren Weg nach Ägypten auch Spuren hinterlassen haben.
pontios
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über die Pelasger 
Es gab in der damaligen zeit keine Griechen(kein Volk, stamm, Ethnie, Dieses Namens)die Benutzung dieses namens bringt meines Erachtens ,
nur Verwirrung nicht nur in der frage Der Historizität der Pelasger sondern Allgemein in geschichtlichen Fragen so auch zb. Deutscher oder Germane.
Wenn mann  sich diesen namens bedient für  eine Orts Bestimmung gewisser verwander Völker dann  sollte mann sich  die geographische
Ausbreitung  nahe legen somit währe wohl ein raum das denn gesamten Süd Balkan, Adria Balkan, Italien, Griechenland,Kleinasien,Schwarz Meer Küste,
 .Der Begriff Indogermane:(ist auch Wunschdenken)Persönliche Meinung.
Es gab damals Ahaier Dorer Danaier unsw laut der Antiken Mythologie
Bzw Homer Ilias ist die  Namengebung Auf  Herscher dieser zurückzuführen
.Für mich Alls angeblichen nachkommen eines dieser Völker stimmt nur, Mein wissen ist nichts wissen,halb wissen ist schlimmer Alls kein wissen
was daraus folgt.Die Geschichte ist das wichtigste fach für alle Sozial Gemeinschaften sowohl für jedes Individuum im  einzelnen,
Die Berufung ist aus der Geschichte die Fehler des Menschen zu erkennen und die Welt besser zu machen Und daran sind bis heute alle gescheitert,
Ägypter! Babyl. Griechen!! Römer Goten Franken Veneter Und Und....
pontios
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Natur Wissenschaftler belegen Das im Territorium des heutigen Griechenlands,zwischen 1400 v.c und 1000 v.c Hungers Perioden nachweisbar sind.das ist auch eine Möglichkeit für denn Untergang der Mykenischen Kultur und das auftreten Der Seevölker.
pontios
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Waffen aus dem Mittelmeer raum sind im heutigen Nord Deutschland gefunden worden.Und noch etwas.
bis dem alter von 4 Jahren wahr ich laut Fotos hellblond heut Ohne Haare auf dem kopf sonst  Typ Braun Bär
Dietrich
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pontios hat geschrieben:über die Pelasger 
Es gab in der damaligen zeit keine Griechen(kein Volk, stamm, Ethnie, Dieses Namens)die Benutzung dieses namens bringt meines Erachtens ,
nur Verwirrung nicht nur in der frage Der Historizität der Pelasger sondern Allgemein in geschichtlichen Fragen so auch zb. Deutscher oder Germane.
Wenn mann  sich diesen namens bedient für  eine Orts Bestimmung gewisser verwander Völker dann  sollte mann sich  die geographische
Ausbreitung  nahe legen somit währe wohl ein raum das denn gesamten Süd Balkan, Adria Balkan, Italien, Griechenland,Kleinasien,Schwarz Meer Küste,
Das Problem der "Pelasger" und der "pelasgischen Sprache" wird bis heute sehr kontrovers diskutiert.

Das Ethnikum "Pelasgoi" wurde in altgriechischen Quellen als eine Art Sammelbezeichnung für die vorgriechische Bevölkerung der Balkanhalbinsel verwendet. Erwähnung finden die Pelasger erstmals in Homers Ilias" (II 68 1, XVI 233), doch gibt es auch schemenhafte Hinweise in Werken anderer antiker Autoren. Nach den vagen Angaben siedelten die Pelasger nicht nur auf dem Balkan, sondern auch in Kleinasien. Spekulativ ist die Lokalisierung des pelasgischen Siedlungsgebiets im östlichen Thessalien, da sie sich weder archäologisch noch ethnografisch belegen lässt. Es schein gegenwärtig so zu sein, dass sich die Pelasger einer wissenschaftlichen Identifizieruzng entziehen.

Abgesehen davon gibt es natürlich eine Fülle von Hypothesen und Spekulationen, die sich mit diesem Thema befassen. So haben z.B. Sprachwissenschaftler wie W. Georgiew, van Windekens und andere die These vertreten, die Pelasger seien Indoeuropäer gewesen und ihre Sprache sei eine archaische Variante des Indoeuropäischen. Als Beweis für diese Hypothese zog man angeblich vorgriechische Substratelemente des Griechischen heran. Ferner nannte man für diese spekulative Identifizierung der Pelasger als eines den Griechen entfernt verwandten Volks die Seevolker. In Quellen werden die ägäischen "Pelasts" als eines der Seevölker genannt und mit den "Philistern" gleichgesetzt, deren Name man von griech. "pelagos" = Meer herleitet. Allgemeine Anerkennung hat diese Hpothese nicht gefunden.

Als sicher kann gelten, dass es im Griechischen einen vorgriechischen Wortschatz gibt, der aus verschiedenen Quellen stammt. Es gibt daher ebenfalls Hypothesen, die das Pelasgische als vorindoeuropäische Sprache ansehen und die Pelasger als vorindoeuropäisches Volk betrachten. Danach wären die Pelasger die jüngste bzw. letzte Schicht der vorindoeuropäischen Bevölkerung, mit der sich die um 2000 v. Chr. einwandernden indoeuropäischen Protogriechen mischten. Diese Hypothese ist deshalb besonders reizvoll, weil sie auch der Verbreitung vorindoeuropäischer Populationen in Kleinasien und im östlichen Mittelmeer (z.B. das minoische Kreta) entspricht..

Ich persönlich neige der letzten Hypothese zu, denn es scheint mir einsichtig zu sein, dass vor Einwanderung der Indoeuropäer in den Mittelmeerraum dort eine nicht-indoeuropäische Bevölkerung saß. Da es später zu einer Verschmelzung von autochthoner mittelmeerischer Bevölkerung mit den einwandernden Indoeuropäern kam, aus denen dann hstorisch fassbare Völker hervorgingen, müssen sich auch in der Sprache Reliktwörter oder geografische Namen erhalten haben - also ein Substrat. Aber wie gesagt: Das alles ist Hypothese und Spekulation!.
Ruaidhri
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Hatte keine Zeit, alles nochmal zu lesen, was bislang hier geschrieben wurde.
Heute auf zeitonline:
Zitat:
"Räuberbanden im Mittelmeer

Wer entfachte den Seevölkersturm, wie kam es zur Schlacht um Troja? Ein Archäologe glaubt zu wissen, wer am Ende der Bronzezeit Weltgeschichte schrieb. .... "
Quelle:
http://www.zeit.de/2016/21/archaeolgie- ... ettansicht
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Dietrich
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Ruaidhri hat geschrieben:Hatte keine Zeit, alles nochmal zu lesen, was bislang hier geschrieben wurde.
Heute auf zeitonline:
Zitat:
"Räuberbanden im Mittelmeer

Wer entfachte den Seevölkersturm, wie kam es zur Schlacht um Troja? Ein Archäologe glaubt zu wissen, wer am Ende der Bronzezeit Weltgeschichte schrieb. .... "
Quelle:
http://www.zeit.de/2016/21/archaeolgie- ... ettansicht
Es handelt sich hier um Hypothesen des Geoarchäologen Eberhard Zangger, der allerdings in der Forschung nicht ganz für voll genommen wird. Nachdem Zangger vor einigen Jahren bereits Troja mit Atlantis identifizierte, behandelt sein eben erst herausgekommenes Buch die Seevölker.
Zangger ist der Meinung, die Seevölker seien identisch mit den Luwiern, die zur Zeit des Hethitischen Reichs Westkleinasien bewohnten und dort eine Reihe kleiner Staaten gründeten. Diese hätten sich um 1200 v. Chr. zu einem mächtigen Staatenbund zusammengetan, das Hethiterreich vernichtet und einen Kriegszug über See nach Ägypten unternommen. Historisch belegt ist eine Schlacht der Seevölker gegen die Ägypter im Nildelta, die der Pharao Ramses III. um 1180 v. Chr. allerdings für sich entschied. Zangger vermutet somit eine Identität von Seevölkern und kleinasiatischen Luwiern, was er allerdings nicht belegen kann. Es bleibt bei Spekulationen.

Es ist durchaus möglich, dass auch Bevölkerungsgruppen aus Kleinasien am Seevölkersturm beteiligt waren. So sind vermutlich die in ägyptischen Quellen genannten  Lucca mit den Lykiern an der Südküste Kleinasiens identisch. Aber sie bildeten sicher nur einen Teil der Seevölker, die sich auch aus anderen ägäischen Elementen zusammensetzten.
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