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Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 03.05.2018, 09:34
von Barbarossa
Heute früh hat es im baden-württembergischen Ellwangen einen Großeinsatz der Polizei in einer Flüchtlingsunterkunft gegeben, bei dem mehrere Männer festgenommen wurden.
Hintergrund ist offenbar eine gescheiterte Abschiebung eines abgelehnten 23-jährigen Togolesen, bei der die Polizeibeamten von 150 bis 200 anderen Asylbewerbern umringt und bedrängt wurden, so dass die Maßnahme abgebrochen werden musste. Der Togolese tauchte danach zunächst unter.
Inzwischen wurden Ermittlungsverfahren u. a.wegen Gefangenenbefreiung sowie wegen des Verdachtes des Landfriedensbruches eingeleitet.
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... g-togolese

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 03.05.2018, 10:05
von Paul
Demnach würden die Sammelunterkünfte bis zur Entscheidung über den Asylfall auch Probleme machen.

Priorität muß die Abschiebung krimineller Asylbewerber u.a. Krimineller haben u. solcher, die von staatlicher Unterstützung leben wollen, Salafisten u.a. die sich nicht integrieren.

Ein Einwanderungsgesetz ist überfällig. Wir können Menschen ins Land lassen, die uns nützen z.B. Abiturientinnen aus Südamerika,, Ukraine, China, Indien...welche in unsere Handwerksberufe strömen können. Au Pairs aus Nepal u. Madagaskar machen uns hier keine Probleme.

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 04.05.2018, 16:01
von Ruaidhri
Paul hat geschrieben:Ein Einwanderungsgesetz ist überfällig. Wir können Menschen ins Land lassen, die uns nützen z.B. Abiturientinnen aus Südamerika,, Ukraine, China, Indien...welche in unsere Handwerksberufe strömen können. Au Pairs aus Nepal u. Madagaskar machen uns hier keine Probleme.
Erstens ist ein überfälliges Einwanderungsgesetz etwas anderes als als Asyl, man muss beides voneinander trennen.
Allerdings bedarf es bei der Anwendung des Asylgesetzes der Reformen, die durchaus möglich sind, ohne gegen unterzeichnete Konventionen zu verstoßen.
Paul hat geschrieben:Abiturientinnen aus Südamerika,, Ukraine, China, Indien...welche in unsere Handwerksberufe strömen können. Au Pairs aus Nepal u. Madagaskar machen uns hier keine Probleme.
Willst Du nur Frauen einwandern lassen?  :mrgreen: Au pairs machen keine Schwierigkeiten, nur die Gasteltern, die sie oft aufs Allerübelste ausnutzen. Au pairs sind aber nur zeitweise im Land und nicht wirklich Fachkräfte für den Arbeitsmarkt.
Edit:
Vergessen zu schreiben, dass ich das geplante und massive Vorgehen der Polizei für richtig halte. Im Sinne der deutschen StaatsbürgerInnen und der berechtigt im Land lebenden Flüchtlinge/ Schutzbedürftigen/ Asylbewerber.

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 04.05.2018, 17:13
von Paul
Ruaidhri hat geschrieben:
Paul hat geschrieben:Ein Einwanderungsgesetz ist überfällig. Wir können Menschen ins Land lassen, die uns nützen z.B. Abiturientinnen aus Südamerika,, Ukraine, China, Indien...welche in unsere Handwerksberufe strömen können. Au Pairs aus Nepal u. Madagaskar machen uns hier keine Probleme.
Erstens ist ein überfälliges Einwanderungsgesetz etwas anderes als als Asyl, man muss beides voneinander trennen.
Allerdings bedarf es bei der Anwendung des Asylgesetzes der Reformen, die durchaus möglich sind, ohne gegen unterzeichnete Konventionen zu verstoßen.
Paul hat geschrieben:Abiturientinnen aus Südamerika,, Ukraine, China, Indien...welche in unsere Handwerksberufe strömen können. Au Pairs aus Nepal u. Madagaskar machen uns hier keine Probleme.
Willst Du nur Frauen einwandern lassen?  :mrgreen: Au pairs machen keine Schwierigkeiten, nur die Gasteltern, die sie oft aufs Allerübelste ausnutzen. Au pairs sind aber nur zeitweise im Land und nicht wirklich Fachkräfte für den Arbeitsmarkt.
Edit:
Vergessen zu schreiben, dass ich das geplante und massive Vorgehen der Polizei für richtig halte. Im Sinne der deutschen StaatsbürgerInnen und der berechtigt im Land lebenden Flüchtlinge/ Schutzbedürftigen/ Asylbewerber.
In der Praxis ist Asyl einer der Haupteinwanderungsmöglichkeiten, neben der EU Einwanderung. Deshalb wurde bisher kein Einwanderungsgesetz verabschiedet, obwohl gewollte Einwanderer eine geringere Belastung sind.
Ich habe absichtlich Frauen als gewünschte Einwanderer genannt:
1. Bisher wurden ungesteuert hauptsächlich Männner ins Land gelassen, bei der letzten "Flüchtlingswelle" wieder hunderttausende mehr Männer als Frauen. Was soll das? Das muß erstmal ausgeglichen werden. Tendentiell sollte die Einwanderung langfristig eher ausgeglichen sein.
2. Frauen machen weniger Probleme. Sie werden weniger kriminell, vor allem bei Gewalt u. Sexualdelikten.
3. Junge christliche Frauen können unseren Auszubildendenbedarf decken und neigen nicht zum Salafismus.

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 06.05.2018, 21:49
von Ruaidhri
Man muss dennoch endlich klar trennen, zwischen gelenkter Einwanderung und Asyl. Letzteres darf nicht weiter in der Form als indirekte Einwanderung genutzt werden.
Paul hat geschrieben:2. Frauen machen weniger Probleme. Sie werden weniger kriminell, vor allem bei Gewalt u. Sexualdelikten.
Hauptsache, einfach, oder wie? In vielen von Dir aufgezählten Ländern sind nur wenige Frauen "einwanderungsfähig", und ob die, wegen anderer Prägung, ohne Männer kommen,laasen mir mal offen.
Paul hat geschrieben:3. Junge christliche Frauen können unseren Auszubildendenbedarf decken und neigen nicht zum Salafismus.
Christlich muss nicht Vorbedingung sein, und wenn Du meinst, nur der christliche Glaube verhindere erzkonservatives Denken, dann ist das falsch. Die vielen Frauen, die ich meinen Kursen habe, zumeist Muslima, sind zu 90% liberal, haben eine Berufsausbildung,drum sindsie ja hier.
Ich würde mich auch hüten, die Mehrheit der gekommenen muslimischen Männer als gefährlich und unbrauchbar zu bezeichnen, ich denke, da habe ich tatsächlich den besseren, realen Einblick.
Was nichts daran ändert, dass unsere Asylgesetzte geändert, zumindest aber straff angewandt werden müssen, und möglichst schon an der Grenze.
Einwanderung ist etwas anderes, das wieder nicht- siehe GG- das Recht auf Asyl aufhebt.

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 23.10.2020, 22:14
von Barbarossa
Über einen besonders eklatanten Fall wird z. Z. in Sachsen diskutiert.

Es handelt sich dabei um den heute 20-jährigen Syrer Abdullah al-H., der am 4. Oktober 2020 in Dresden unweit der Frauenkirche zwei Touristen aus Nordrhein-Westfalen angegriffen und schwer verletzt hatte. Während ein Mann (55) aus Krefeld wenig später im Krankenhaus starb, überlebte dessen Begleiter (53) aus Köln und ist inzwischen wieder zu Hause. Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe ermittelt.

Der Täter kam 2015 aus Syrien als Flüchtling nach Deutschland und wurde hier straffällig. Bereits seit 2017 führten die sächsischen Sicherheitsbehörden Abdullah al-H. als ,,Gefährder''. Im November 2018 verurteilte ihn das Oberlandesgericht unter anderem wegen Werbens um Mitglieder oder Unterstützer einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Körperverletzung und Bedrohung zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und neun Monaten. Erst seit 29. September 2020 war er wieder auf freiem Fuß und erfüllte offenbar seine Bewährungsauflagen und meldete sich auch täglich auf dem Polizeirevier - selbst auch am Tag der erneuten Tat. Er wurde auch observiert - verhindern konnten die Maßnahmen die Tat trotzdem nicht.

Seit Herbst 2019 lag gegen Abdullah al-H. ein Ausweisungsbescheid vor, da aber in Syrien nach wie vor Bürgerkrieg herrscht, konnte der 20-Jährige nicht abgeschoben werden. Genau darüber ist nun eine Diskussion im Gange, ob für solche Straftäter nicht dennoch eine Abschiebung in befriedete Regionen des Bürgerkriegslandes möglich wäre.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/dre ... -1.5090863

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 24.10.2020, 10:46
von Cherusker1
Ich lese in diesem Zusammenhang immer wieder-----konnte nicht abgeschoben werden, muss geduldet werden usw.----
Schön und gut. Das sind die zur Zeit bestehenden Gesetze.
Das schließt docht nicht aus, daß sie geändert werden können. Oder sind wir das Sozialamt der II. und III. Welt ?
Da wird in......wo auch immer ein Halbstarker auf Reisen in die gelobten Länder geschickt. Falls er ankommt hat die  zigköpfige Familie einen Grund zur Familienzusammenführung.

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 24.10.2020, 12:21
von Feldwebel57
Gibt es nicht in Dresden , Hamburger Straße , diese Einrichtung  zum Ausreisegewahrsam ?
Warum wird das nicht genutzt ?

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 24.10.2020, 18:04
von Barbarossa
Ich denke auch, dass die Gesetze dringend geändert werden müssen. Es kann nicht sein, dass die Sicherheit von kriminell gewordenen Ausländern höhereres Gewicht hat, als die Sicherheit der eigenen Bevölkerung vor solchen Straftätern oder wie in diesem Fall sogar Terroristen. Geht gar nicht.
Letztlich leidet unter solchen Fällen auch die Akzeptanz des Rechtes auf Asyl in der Bevölkerung insgesamt.

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 24.10.2020, 22:45
von Cherusker
Heute stand in der Zeitung mit den großen Buchstaben die Überschrift: "+++Keine Abschiebung, kaum Überwachung+++Darum ist Deutschland das Paradies für Terroristen!" In dem Artikel wird über das Tatmotiv "Homophobie" in Dresden spekuliert......genau das hatte ich damals auch gleich vermutet.  :!: Es gibt Moslems, die können mit Frauen, Schwulen, Juden usw. nicht umgehen und wünschen sich hier auch die Verhältnisse aus ihren Heimatländern her. Solche Straftäter lassen sich mit unserer westlichen Gesellschaft nicht vereinen und gehören deshalb abgeschoben, auch wenn manche Leute meinen, daß man sie nicht in ihre Herkunftsländer abschieben darf. :roll: Aber der Staat hat auch die Aufgabe seine Bürger vor Verbrechern zu schützen. Ansonsten müßte jedem Bundesbürger auch das Recht auf Selbstverteidigung, z.B. mittels einer Waffe, gewährt werden, aber das kann nicht Sinn der Sache sein.  :wink:

Re: Probleme bei Abschiebung abgelehnter Asylbewerber

Verfasst: 25.10.2020, 09:29
von Feldwebel57
Diesen Worten schließe ich mich an .
Zur Bewaffnung gab es ja schon Berichte .
Die Beantragung und die Ausgabe von kleinen und großen Waffenscheinen ist sprunghaft gestiegen und wer es unbedingt will , kann sich auch Militärwaffen besorgen . 
Ich bin mir nicht sicher , aber hatte der Verbrecher von Halle seine Waffe nicht sogar selbst gebaut ?
Schönen Sonntag und vergeßt nicht , die Uhren umzustellen .