Flüchtlingsansturm nach Deutschland auch Anfang 2016 noch ungebrochen

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

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Triton
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Wo wird das Thema bagatellisiert?

Es ist doch offensichtlich, dass die Täter hier kein ausgeprägtes Schuldbewußtsein hatten, ich nehme einmal an, dass unter den Asylbewerbern das Gerücht ging, dass an Silvester die Frauen in Deutschland besonders aufgeschlossen sind, wenn nachts unterwegs. Die Willkommenspartys werden dazu beigetragen haben, dass die Täter annahmen, hier besonders gut anzukommen.

Die Polizei kann nicht immer und überall sein. Den Frauen bringt das natürlich nichts, aber ich nehme einmal an, dass zukünftige Asylbewerber dementsprechend informiert werden.
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Barbarossa
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Cherusker hat geschrieben:Wenn es so weitergehen sollte und die Politik weiterhin das Thema bagatelisiert, dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn hier auch schwedische Verhältnisse eintreten...
Ja, das mit dem Vertuschen oder Bagatelisieren ist ja nun vorbei. In den Medien ist das jetzt sehr präsent und wird ausgiebig ausdiskutiert.
Und es werden sicher auch noch Köpfe rollen.
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Agrippa
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Triton hat geschrieben:Wo wird das Thema bagatellisiert?
Zunächst, d.h. bis zum 3.Januar wurde versucht, die Verbrechen von Köln, Hamburg und anderen Orten überhaupt nicht zu veröffentlichen.
Anschließend wurde die Behauptung verbreitet, es habe sich um "Taschendiebe" und "Trickbetrüger" nordafrikanischer Abstammung gehandelt, also um Banden, die im Umfeld des Kölner Bahnhofs längst bekannt sind und dort mit einer neuen Masche, dem "Antanzen", Passanten bestehlen.

Nun sickern durch die Aussagen und Berichte der beteiligten Polizisten die Tatsachen ans Licht. Sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre das ein Politik-, Justiz- und Medienskandal ersten Ranges. Eine politisch intendierte Desinformation, wie man sie eigentlich nur aus totalitären Systemen und Diktaturen kennt.

http://www.n-tv.de/politik/Koelner-Poli ... 19446.html

Da sich nun die Hinweise, dass es sich bei den Tätern um hauptsächlich syrische Migranten handelt, nicht mehr verbergen lassen, wird eine neue Strategie eingeschlagen: Beispielsweise verweisen die Moderatorin Dunja Hayali, der Journalist Issio Ehrich oder die Bloggerin Anne Wizorek darauf, dass Gewalt von Männern gegen Frauen ein in Deutschland sonst totgeschwiegenes Thema sei, dass nun künstlich aufgebauscht werde, um politisch gegen Flüchtlinge vorzugehen. Wizroek sprach sogar von "blankem Rassismus".

Ich halte diesen Standpunkt für eine gewagte These, oder besser für blanken Zynismus. Selbstverständlich ist Gewalt gegen Frauen ein ernstes Thema in Deutschland. Man hat erst sehr spät auch sexuelle Gewalt in der Ehe unter Strafe gestellt.

Was aber in Hamburg, Stuttgart und insbesondere Köln geschehen ist, ist etwas vollkommen anderes:
Hier entstand durch die Gewalt einer großen Meute über Stunden ein rechtsfreier Raum, in dem Frauen den sexuellen Angriffen von Männern schutzlos ausgeliefert waren.
Und niemand sollte behaupten, es handele sich um ein "Missverständnis", denn die Täter wissen sehr wohl über die Rechte und Gesetze ihres neuen Heimatlandes Bescheid.

Ihr barbarisches Verhalten ist weder Ausdruck des Islam noch sonst irgendeiner Kultur. Es ist die Mentalität eines Mobs einer patriarchalischen Gesellschaft, der außer Kontrolle geraten ist. So wie wir es im "Arabischen Frühling" auf dem Tahrir-Platz in Ägypten von 2010-2013 erleben mussten, durch die massenhaften Vergewaltigungen junger Frauen mitten auf einem Platz im Zentrum einer Großstadt.

Das Problem ist also die Masse an Migranten. Sie kommen massenhaft über die Grenzen, so dass die Regierung sagt, selbst wenn wir wollten, könnten wir sie nicht aufhalten. Jetzt sind sie in Massen in unseren Großstädten. Die Polizei könnte auch in Zukunft derartige Übergriffe kaum verhindern, da es an Personal fehlt.

Das heißt im Klartext: Im Sommer 2015 hat der deutsche Staat die Kontrolle über seine Außengrenzen verloren, jetzt verliert er die Kontrolle über seine Großstädte.
Cherusker
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Aus Reihen der linken Gutmenschen hört man auch solche Äußerungen, daß es sich doch nur um GRABSCHEN gehandelt hat und das daher kein Fall sei, der bundesweit zu verfolgen wäre. Ferner würden auch auf dem Oktoberfest und in Discos sexuelle Nötigungen auftreten. Hier sieht man wieder, wie diese Leute versuchen alles in Schutz zu nehmen, was den deutschen Bundesbürger schadet.

P.S.
Soll es etwa soweit kommen wie in England ? Dort hatten muslimische Verbrecher über Jahre hinweg Kinder und Jugendliche vergewaltigt und sexuell genötigt. Und die Behörden und Polizei haben darüber weggesehen, weil sie Angst hatten als Rassisten zu bezeichnet werden. :roll:
Ruaidhri
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Tja, ziemlich dumme Situation für ausgerechnet die sonst so für Frauenrechte eintretenden Damen, die gleichzeitig wieder ignorieren, negieren, relativieren, dass aus aus den Reihen von Migranten zu solchen Belästigungen kommen kann, wenn nicht- eben just diesem Sozailisationshintergrund angepasst und angemessen, gleich klare Kante gezeigt wird.
Es wird auf ewig falsch bleiben, alle in einen Sack zu stecken- ob in den mit den guten oder denen mit den schlechten Eigenschaften.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
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Barbarossa
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Beitrag von Eppelein wurde an ein passendes Thema angefügt: http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 317#p61317
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Triton
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Agrippa hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Und niemand sollte behaupten, es handele sich um ein "Missverständnis", denn die Täter wissen sehr wohl über die Rechte und Gesetze ihres neuen Heimatlandes Bescheid.
Genau das wird in dem verlinkten Artikel aber behauptet.
In traditionell islamischen Ländern gäbe es keine Frauen, die sich nachts ungeschützt auf der Straße "herumtreiben", und wenn es sie gibt, dann wäre es "Freiwild". Ich bezweifle mal, dass man jedem Ankömmling hier in wenigen Tagen das deutsche Grundgesetz und das mitteleuropäische Brauchtum nahebringt. Die stehen doch, wenn ich die Fernsehbilder richtig in Erinnerung habe, die meiste Zeit in Warteschlangen herum.

Junge, männliche Flüchtlinge müssen wohl jetzt damit leben, in nächster Zeit unter Generalverdacht zu fallen und erst einmal ausgegrenzt zu werden. Das werden die überleben.
Aber wenn ich Vorschläge höre wie die optische Kennzeichnung von Flüchtlingen, dann wird mir schlecht.
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Barbarossa
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Hab ich es nicht gesagt? Ich hab es gesagt. Erst gestern:
Barbarossa hat geschrieben:...
Und es werden sicher auch noch Köpfe rollen.
Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers wurde vom nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) in den einstweiligen Ruhestand versetzt. "Meine Entscheidung ist notwendig, um das Vertrauen der Öffentlichkeit und die Handlungsfähigkeit der Kölner Polizei zurückzugewinnen", so der Minister.
Sein Verschweigen, dass es sich bei den Tätern um Flüchtlinge handeln könnte, weil es ihm politisch für zu brisant erschien, hat ihm nun sein Amt gekostet.

Artikel lesen: http://www.n-tv.de/politik/Koelns-Poliz ... 26811.html
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Cherusker
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Barbarossa hat geschrieben:Hab ich es nicht gesagt? Ich hab es gesagt. Erst gestern:
Barbarossa hat geschrieben:...
Und es werden sicher auch noch Köpfe rollen.
Der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers wurde vom nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) in den einstweiligen Ruhestand versetzt. "Meine Entscheidung ist notwendig, um das Vertrauen der Öffentlichkeit und die Handlungsfähigkeit der Kölner Polizei zurückzugewinnen", so der Minister.
Artikel lesen: http://www.n-tv.de/politik/Koelns-Poliz ... 26811.html
Wer so lügt, täuscht und versucht sich durch Winkelzüge in seinen Aussagen aus der Misere zu retten, der hat in dem Amt auch nichts mehr verloren. :!:
Allein die Aussage, daß die Polizei alles unter Kontrolle hatte und genügend Beamte vor Ort waren..... :mrgreen: :wink:
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Barbarossa
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Kommentar von mir: Diese Republik scheint mir viel zu sehr von antipatriotischen Linken und "Gutmenschen" in Beschlag genommen worden zu sein. Nur so konnte eine derartige Stimmung entstehen, dass selbst ein Polizeipräsident meinte, Tatsachen verschweigen zu müssen. Ich hoffe, diesbezüglich wird nun ein heilender Reinigungsprozess einsetzen.
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Nemeth
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So verfolge ich seit dem Neuen Jahr, die gesamte Berichterstattung über die
Vorkommnisse in Köln und der Sylvesternacht.
Was sich bisher in Punkto Berichterstattung, Dementis, Verharmlosung, Verniedlichung,
Verkündung von Falschmeldungungen abgespielt hat schlägt dem Fass den Boden aus.
Es kann einfach nicht wahr sein, wo leben wir denn überhaupt ??

Da sind ja die Forderungen der AfD, Pegida und dergleichen wie Kindergartengeschwätz.
Die jetzt, nachdem das Kind im Brunnen liegt, in hektische Aktion tretenden Politiker
sollten sich mal überlegen, wie ihr Meinung wäre, wenn ihre Frauen und Töchter davon
betroffen wären.
So wird auch wieder aufs Neue nach Entschuldigungen gesucht.
Nun sucht alle schön weiter.
Mit besten Grüßen aus Ungarn, was auch Schutz und Sicherheit bietet.
Nemeth
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Ruaidhri
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Nemeth hat geschrieben:Die jetzt, nachdem das Kind im Brunnen liegt, in hektische Aktion tretenden Politiker
sollten sich mal überlegen, wie ihr Meinung wäre, wenn ihre Frauen und Töchter davon
betroffen wären.
Sollte man annehmen, dass sie das tun- aber dennoch muss die Distanz gewahrt werden und die persönliche( hoffentlich vorhandene) Betroffenheit zurückgestellt werden.
Schon mitbekommen, dass auch und gerade Frauen, die sonst für Frauenrechte und deren Schutz stehen, an der Relativierung beteiligt sind?
Eben nicht nur dem berechtigten Hinweis, dass nicht alle männlichen Flüchtlinge und Asylbewerber derart miese Typen sind?
Befremdet mich in Teilen auch, was da so an gar zu beschwichtigenden Artikeln und Meinungen erscheint.
Klar sind deutsche Männer auch nicht alle Engel, gibt es Bedrohung, Missbrauch, Gewalt von Deutschen.
Die Dimension aber, die sich hier zeigte, abzuwiegeln, ist nun wahrlich - pardon- saudumm von den Damen.
Mit besten Grüßen aus Ungarn, was auch Schutz und Sicherheit bietet.
Guten Aufenthalt! Mir ist dann doch Deutschland lieber, wo immer noch und jetzt erst gar, lautstark Kritik geübt werden darf als ein Orbàn-Ungarn oder ein Szydlo-Polen.
Es bleibt absolut für die betroffenen Frauen ein traumatisches Erlebnis, das man vielleicht hätte verhindern können, es bleibt ein nicht zu entschuldigendes Verhalten der Masse Mann, es bleibt mehr als fragwürdig, dass und warum so lange unter dem Deckel gehalten wurde, was wirklich passierte.
Es darf hier aber diskutiert werden, nach allen Seiten hin. Was auch dringend notwendig ist. Zwischen differenzierter Betrachtungsweise auf die Flüchtlinge im Ganzen und problematische Gruppen im Einzelnen.
Dafür, dass diese Probleme nun benannt werden, haben die betroffenen Frauen einen hohen Preis bezahlt, eigentlich kaum wiedergutzumachen. verdammt hoher Preis, der für einen notwendigen Lerneffekt und ein selbstkritisches Aufwachen der Medien sorgte.
Trotzdem lebe ich- bei aller Skepsis- immer noch lieber in einem Land, das nicht völlig in Xenophobie erstickt- auch allmählich nicht mehr an political correctness.
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Cherusker
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Ruaidhri hat geschrieben: Schon mitbekommen, dass auch und gerade Frauen, die sonst für Frauenrechte und deren Schutz stehen, an der Relativierung beteiligt sind?
Ganz einfach, weil es die falsche Tätergruppe war und das nicht in ihr linkes Weltenbild paßt. Hätten Rechtsradikale diese Taten begangen, dann wäre ein Riesenaufschrei dieser Frauenrechtlerinnen gekommen. Aber so kommen halt wieder die Bedenken, daß die Täter jetzt dem Rassismus ausgesetzt werden. Nur Alice Schwarzer sieht es nicht ganz so einfach. Allein schon der Hinweis, daß es in Deutschland auch Gewalt von Deutschen gegen Frauen gibt, ist einfach naiv, weil es in jedem Land der Welt Gewalt gegen Frauen gibt......aber nicht durch solche Aktionen ! Daher ist ein Vergleich mit Oktoberfest und anderen Veranstaltungen schon ziemlich zynisch.
Ruaidhri
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Allein schon der Hinweis, daß es in Deutschland auch Gewalt von Deutschen gegen Frauen gibt, ist einfach naiv, weil es in jedem Land der Welt Gewalt gegen Frauen gibt......aber nicht durch solche Aktionen ! Daher ist ein Vergleich mit Oktoberfest und anderen Veranstaltungen schon ziemlich zynisch.
Ich gebe Dir völlig Recht, da haben viele Gutlinke heftig mit dem Zerfall ihres Weltbildes zu kämpfen. Lässt sich nun nicht mehr aufrecht erhalten, "Ausländer alle gut- die tun nix, die wollen nur spielen- Deutsche böse, wenn sie verlauten lassen, dass es Migranten in Massen waren.
Mit solch einseitigen Weltbildern kommt man nicht weiter und hilft den Tätern nicht, sich einzufügen und es ist eine Verhöhnung der Opfer.
Das fadenscheinige Deckmäntelchen, man wolle dem Ausländerhass keinen Vorschub leisten, indem man die Herkunft nennt, ist ein gefährliches gesellschaftliches Spiel. Das haben inzwischen auch die Medien kapiert, dass hier nichts verschwiegen werden darf- und auch nicht verschwiegen werden könnte. Dazu gibt es nunmal die social media.

Wichtig ist aber dann doch die doppelte Anforderung an verantwortungsbewussten Journalismus:
Die Täterherkunft muss benannt werden, Ursachen müssen analysiert werden. Eine davon ist die fehlende sofortige Klarstellung dessen, was hier geht und was nicht. Nun aber wieder insgesamt die deutschen Bürger, insbesondere die Kritiker des unorganisierten Massenansturms, für die dicken Eier dieser Prolls und die perversen Übergriffe verantwortlich zu machen, ist unverantwortlich.
Gegenüber den Opfern wie den Flüchtlingen gegenüber, die meilenweit weg sind von solchen Taten.
Gleichzeitig muss- leider- immer wieder darauf hingewiesen werden, dass eben "die Flüchtlinge" nicht allesamt Bedroher und Vergewaltiger sind. Volkes Seele macht es sich da auch oft zu einfach.
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LG Ruaidhri
Katarina Ke
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Ich kann dem Kommentar von Barbarossa vom 8. Januar 2016 nur zustimmen.

Die Flüchtlingskrise ist auch unter einem anderen Aspekt in meinen Augen gefährlich: Sie zeigt, dass unsere politische Klasse weitgehend handlungsunfähig ist.

Unsere Kanzlerin erklärt zuerst, dass "wir das schaffen". Wochen später lässt sie verlautbaren, sie wolle weiter "das nette Gesicht Deutschlands" sein. Dann gibt es immer häufiger Äußerungen, in denen sie auf schnelle Abschiebung drängt. Was will sie eigentlich? Warum ist sie nicht in der Lage zu sagen, wie es geschafft werden soll?

Der CDU-Parteitag unterstützt sie aus taktischen Gründen; hinter den Kulissen sah es wohl anders aus.

In der SPD gibt es Stimmen, die sich mal so anhören, als sei die SPD jetzt eine Schwesterpartei der AfD. Dann möchte die Familienministerin den Familiennachzug erleichtern - Wochen später auch hier eine Einschränkung.

Die "Grünen" haben eine klare Position, dass muss man ihnen lassen: Sie freuen sich über jeden Menschen, der zu uns kommt.

Ein kluger Mensch soll einmal gesagt haben, dass jedes Volk die Regierung hat, die es verdient.
Geschichte sollte so geschrieben werden, wie man eine Geschichte erzählt - lebendig und an den Fakten orientiert. Meine Homepage: http://www.katharinakellmann-historikerin.de/
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