Religionsausschreitungen Im Flüchtlingsheim Suhl

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Moderator: Barbarossa

Cherusker
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Gestern habe ich einen Fernsehbericht über Flüchtlinge gesehen. U.a. wurde dort auch über die Ausschreitungen in Suhl berichtet. Was bisher so als lapidare Auseinandersetzung, evtl. Lagerkoller, dargestellt wird, hatte aber schon andere Auswüchse angenommen. :shock: Der beteiligte Afghane kann froh sein, daß er mit Leib und Leben davon gekommen ist. Er hatte sich vor der muslimischen Meute (Rufe wie "Allah ist groß" peitschten die Menge an) in den Raum der Sicherheitsleute begeben. Dieser wurde aber massiv angegriffen, sodaß Polizeiverstärkung gerufen wurde. 13 Polizisten hatten aber auch keine Möglichkeit die Menge zu beruhigen und so mußten sie sich selbst im Gebäude in Sicherheit bringen. :shock: Ein Kamerateam mußte ebenfalls fliehen und sich in geeigneter Entfernung in Sicherheit bringen. Die Meute war mit Eisenstangen, Steinen, usw. bewaffnet. Die abgestellten Polizei-Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt. Erst ein großes Polizeiaufgebot konnte dann für Ruhe sorgen. Die Zimmer im Gebäude wiesen erhebliche Beschädigungen auf. :evil: Der Afghane wurde in Schutzhaft genommen.

In einem anderen Beitrag machte ein Flüchtling die Zusammenlegung von Flüchtlingen aus verschiedenen Ländern und Religionen als Ursache für Gewalt und Auseinandersetzungen aus. :shock: Da haben wir aber dann ein Problem, wie wir diese Leute dann später in die Gesellschaft integrieren wollen, wenn fanatische Moslems ihren Juden- und Christenhaß frei ausleben dürfen? :mrgreen: Sollen die dann später in eigenen Ghettos leben? :eh: Weil eine "gemischte" Bevölkerung bringt die nur in Rage. Dann haben wir bald französische Verhältnisse....oder haben wir die mittlerweile nicht längst schon? Siehe Duisburg, Berlin, Köln, usw. . Unsere Poltikier verschließen die Augen und sehen das bisher als normal an. Nur wenn es zu schlimm kommt, dann fährt auch mal eine Kanzlerin nach Duisburg. :mrgreen: Aber Integration sieht für mich anders aus.
Wallenstein

Das sich gewaltbereite Gruppen bilden unter Menschen in außergewöhnlichen Situationen ist ein alter Hut und den Psychologen und Soziologen seit langer Zeit bekannt. Das läuft unter dem Stichwort „Theorie der sozialen Identität“.

So etwas entsteht fast immer, wenn Menschengruppen eng zusammengedrängt leben, die räumliche und soziale Mobilität weitgehend eingeschränkt ist sowie Stigmatisierung und soziale Deprivation hinzukommen. Diese Situation finden wir vor: In Gefängnissen, Ghettos und Slums, auch in Flüchtlingsunterkünften und noch vielerorts mehr. Darüber gibt es zahlreiche Studien.

Ansatzpunkte für Gruppenbildungen werden durch soziale Merkmale bestimmt. Dazu zählen ethnische, religiöse, politische, aber auch habituelle Merkmale, wie körperliche Stärke, Wendigkeit, Geschicklichkeit und Risikobereitschaft.
Wie solche Gruppenbildungen entstehen und ablaufen und was man dagegen unternehmen kann, welche Strategien Erfolg hatten oder nicht, dazu müßte man einmal einen besonderen Thread schreiben. Werde ich vielleicht später einmal machen.
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