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Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 23.11.2016, 18:06
von Paul
Sicherlich ist die Integration des Täters gescheitert und unsere Justiz ist mit verantwortlich dafür, also seine bisherigen Richter.
Das Sorgerecht hätte er sicher nicht bekommen. Da hätte er das Kind in ein fremdes Land entführen müssen. Im Libanon wäre er nicht sicher gewesen.
Die Angehörigen der Frau müssen ihn ja nun töten, um ihre Ehre zu retten und natürlich auch aus Zuneigung zu ihrer Schwester, Tochter, Cousine. Er kann also froh sein, wenn er lebenslänglich bekommt. Über die Folgen der Tat habe ich nichts gelesen, also ob die Frau querschnittsgelähmt ist. Unsere Justiz provoziert Blutrache und schwer geschädigte Opfer.

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 24.11.2016, 19:14
von Ruaidhri
Man könnte selbstverständlich Tausende Fälle anführen, bei denen die Integration urdeutscher Bürger nicht stattfand.
Deshalb edet man noch lange nicht von der Integrationsunfähigkeit " der Deutschen".
Aber jeder anständige, willige Syrer oder Iraker oder Jemenit oder Türke wäre absolut damit einverstanden, spräche Justitia eine klare Sprache und fällte Urteile, die die Betroffenen auch verstehen. Also harte Urteile,weil man in bestimmten Kreisen es anders nicht versteht, nicht verstehen kann.
" Man kann wissen, was hier geht oder nicht, denn auch in unseren Ländern waren bestimmte Dinge nicht erlaubt. Auch Blutrache nicht!"
Für eigentlich alle Teilnehmer in meinem Kurs bin ich guter Dinge, dass sie hier friedlichst mit uns leben wollen und können- wenn sie denn lässt.
In Parallelkursen sehe ich das kritischer, dort sind nicht Syrer und Iraker in der Mehrheit.

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 25.11.2016, 21:02
von Cherusker
Ruaidhri hat geschrieben:Man könnte selbstverständlich Tausende Fälle anführen, bei denen die Integration urdeutscher Bürger nicht stattfand.
Deshalb edet man noch lange nicht von der Integrationsunfähigkeit " der Deutschen".
Was soll das denn jetzt heißen? :crazy: Deutsche sollen sich in Deutschland integrieren, oder was?  :wink: :mrgreen:
Übrigens in der Nachbarstadt von Hameln, also in Hessisch Oldendorf,  hat ein Nordafrikaner seine Frau an den Haaren durch die Straßen gezerrt und sie erheblich verletzt.......und das geschah nach der Tat in Hameln.....irgendwie scheint das kein Einzelfall zu sein? Beziehungstaten gibt es in jedem Land, aber die öffentliche Demütigung und Verletzung von Frauen nimmt hier doch eine andere Dimension an. 

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 28.11.2016, 09:34
von Ruaidhri
Cherusker hat geschrieben:Was soll das denn jetzt heißen? :crazy: Deutsche sollen sich in Deutschland integrieren, oder was?  :wink: :mrgreen:
Klares Ja, viele der Menschen, mit denen ich umgehe, schätzen und respektieren die Regeln und Vorzüge unseres Gemeinwesens mehr als Biodeutsche Krakeeler, die wissentlich Grenzen überschreiten. Man vergisst vor lauter exotischen Sündenböcken zu schnell, dass es gar viele echten deutschen Blutes gibt, die sich jenseits der ja eigentlich zu verteidigenden Rechte und Regeln dises Landes bewegen. Die einfach nicht verstehen, worum es wirklich geht, obwohl sie damit aufgewachsen sind.
Misshandlung von Frauen und Kindern, nein, natürlich, so etwas machen Deutsche nie. Warum dann die Jugendämter und Frauenhäuser mit so vielen genuin deutschen Fällen befasst sind, die Frage stellt sich natürlich nicht. 
Klar, alle Deutschen sind so, wenn mal wieder ein deutscher Ehemann Frau und Kinder verprügelt oder getötet hat, und das kommt leider viel zu häufig vor.
Es wäre falsch, jegliche Probleme zu leugnen, die Schönfärber bekommen von mir dazu durchaus meine praxisnahe Einschätzung, umgekehrt aber weiß ich genauso praxisnah, dass 99% meiner Leute integrationswillig und dazu fähig sind- und wie sehr sie dieses Land respektieren und seine gesellschaftliche Organisation bewundern. Das fehlende Prozent: Frauen, die nicht kapieren, dass sie hier nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben- und der eine, der von seinen Leuten ob bewussten Fehlverhaltens einen Anschiss bekam, der für deutsche Kuschelpädagogen nur schwer zu ertragen gewesen wäre.
Man lernt übrigens stanend  sehr viel dazu, was die Verhältnisse in Syrien und im Irak in Vorkriegszeiten betrifft, auch und gerade im Verhältnis zur Gleichberechtigung und Säkularisierung allgemein.

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 28.11.2016, 21:40
von Titus Feuerfuchs
Ruaidhri hat geschrieben:Klares Ja, viele der Menschen, mit denen ich umgehe, schätzen und respektieren die Regeln und Vorzüge unseres Gemeinwesens mehr als Biodeutsche Krakeeler, die wissentlich Grenzen überschreiten. Man vergisst vor lauter exotischen Sündenböcken zu schnell, dass es gar viele echten deutschen Blutes gibt, die sich jenseits der ja eigentlich zu verteidigenden Rechte und Regeln dises Landes bewegen. Die einfach nicht verstehen, worum es wirklich geht, obwohl sie damit aufgewachsen sind.
Misshandlung von Frauen und Kindern, nein, natürlich, so etwas machen Deutsche nie. Warum dann die Jugendämter und Frauenhäuser mit so vielen genuin deutschen Fällen befasst sind, die Frage stellt sich natürlich nicht. 
Klar, alle Deutschen sind so, wenn mal wieder ein deutscher Ehemann Frau und Kinder verprügelt oder getötet hat, und das kommt leider viel zu häufig vor.
Es wäre falsch, jegliche Probleme zu leugnen, die Schönfärber bekommen von mir dazu durchaus meine praxisnahe Einschätzung, umgekehrt aber weiß ich genauso praxisnah, dass 99% meiner Leute integrationswillig und dazu fähig sind- und wie sehr sie dieses Land respektieren und seine gesellschaftliche Organisation bewundern. Das fehlende Prozent: Frauen, die nicht kapieren, dass sie hier nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten haben- und der eine, der von seinen Leuten ob bewussten Fehlverhaltens einen Anschiss bekam, der für deutsche Kuschelpädagogen nur schwer zu ertragen gewesen wäre.
Man lernt übrigens stanend  sehr viel dazu, was die Verhältnisse in Syrien und im Irak in Vorkriegszeiten betrifft, auch und gerade im Verhältnis zur Gleichberechtigung und Säkularisierung allgemein.
 Viele Zuwanderer vertreten noch konservative Werte, welche in Deutschland durch die Kulturmarxisten längst marginalisiert wurden.
Nichts desto trotz scheinen deine Erfahrungen keineswegs repräsentativ zu sein - sonst würden wir (in Ö ist's ja nicht viel anders) nicht mit den Problen zu kämpfen haben, die uns die Massenzuwanderung aus islamischen Ländern beschert hat.

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 02.12.2016, 11:36
von Ruaidhri
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Nichts desto trotz scheinen deine Erfahrungen keineswegs repräsentativ zu sein - sonst würden wir (in Ö ist's ja nicht viel anders) nicht mit den Problen zu kämpfen haben, die uns die Massenzuwanderung aus islamischen Ländern beschert hat.
Meine- und nicht nur meine Erfahrungen so so repräsentativ wie die die von Dir angeführten Erfahrungen. Oder eben auch nicht, denn, wie oft noch, die Dinge sind viel differenzierter zu betrachten, und wo es tatsächlich Aufklärungsarbeit zum Verständnis zu leisten gilt, bis hin zu großen Augen, hatte ich gestern- im Guten wie in einem ziemlich harten Vortrag zum Thema Eigenverantwortung. Viele saugen das auf, auch und gerade diejenigen, die dieses Land lieben, sind oft erstaunt, was Freiheit und Demokratie so alles mit sich bringen- inklusive Eigenverantwortung und Pflichten- und Grenzen.
Ich habe die Möglichkeit, Menschen, Individuen kennenzulernen, und vielleicht ist das meine "Rückzahlung" an meine Eltern und an dieses Land, das mir viel ermöglicht hat, dass ich mich reinhänge, so viele wie möglich mitzunehmen, ihnen schon jetzt, erst recht aber im Orientierungsmodul sehr deutlich zu machen, wo sie sind und wie das hier ganz konkret funktioniert.  Ihnen Chancen zu eröffnen- nutzen müssen sie die selbst, und etliche tun das inzwischen auch. Dabei kommen interessante Fragen auf- auch die, ob man in arabischen Ländern ein Modell Deutschland aufbauen könnte. Von Ausbildung bis Zentralregister in Flensburg, Tüv und was weiß ich dazwischen.
 Unmut über die, die negativ auffallen, den höre ich auch, sogar kursintern. Bis hin zu: " Wer nicht will, wer nicht versteht, dass man selber viel tun und lernen muss, dass man hier Pflichten gegenüber dem Gastgeber hat,da reicht doch ein Lager in Griechenland, für die, die hier nicht wollen! Wir wollen, und wir wollen uns Respekt verdienen, und wir wollen auch lernen, wie man vielleicht bei uns das Leben anders organisieren kann!"
Das ist die eine Seite, wie man mit anderen verfahren soll,- siehe oben- oder zumindest mit konsequentem Zugriff. Habe ich nie anders gesagt, als dass es beide Seiten gibt. Wobei ich intern durchaus Syrer und Iraker für "einfacher" halte als andere - und alles, was so gern "muslimischen Männern" im Allgemeinen andichtet, in der Realität wahrlich viel Dichtung und wenig Wahrheit ist.
hon Unruhe gegeben wegen der Damen, meine sonst so hilfsbereiten Männer haben dicht gemacht,

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 02.12.2016, 16:43
von Cherusker
Ruaidhri hat geschrieben:- und alles, was so gern "muslimischen Männern" im Allgemeinen andichtet, in der Realität wahrlich viel Dichtung und wenig Wahrheit ist.
Ach so....dann habe ich es wohl  nur geträumt, als in der Nachbarschaft ein Moslem seine Tochter vergewaltigt und seine Frau regelmäßig geschlagen hat ? Und ich träume, wenn auf der Straße die Muslima ein paar Schritte hinter dem Mann gehen muß ? Und es ist wohl auch nicht wahr, daß die muslimischen M-Kurden in Hameln ein erhebliches Problem mit Recht und Ordnung haben?
Allein ein Großteil der Körperverletzungen, die in meiner Regionalzeitung erwähnt werden, fallen auf Moslems zurück. Immer wieder die gleiche Beschreibung.....

Da fällt mir noch die muslimische Religionslehrerin aus dem Ruhrgebiet ein, die sich dann gewundert hat, daß etliche Schüler aus ihrer alten Klasse sich dem IS angeschlossen haben. Merkwürdig, sie waren doch alle im Unterricht so höflich und weltmännisch. :mrgreen: Tja, haben sich wohl nur verstellt und im Inneren etwas ganz anderes gedacht. :wink:

Ach ja, jetzt kommt wieder der Spruch: aber Deutsche machen das auch.......ja, wir  haben hier genug Idioten und Verbrecher, das reicht auch ! Wir brauchen keinen Nachschub durch Moslems. :mrgreen:

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 04.12.2016, 16:24
von Nemeth
Es gibt in jedem Falle eine Lösung.
Eine wäre, Wenn man Schutz und Hilfe bedarf, so hält man sich an die Sitten und Gepflogenheiten derer, die
einem Schutz und Hilfe geben. Wenn man sich nicht daran halten kann oder will, so hat man das Recht auf Gastfreundschaft verwirkt.
Dann muss man dorthin gehen, wo man seine Sitten und Gewohnheiten ausleben kann.

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 04.12.2016, 21:11
von Cherusker
Nemeth hat geschrieben:Es gibt in jedem Falle eine Lösung.
Eine wäre, Wenn man Schutz und Hilfe bedarf, so hält man sich an die Sitten und Gepflogenheiten derer, die
einem Schutz und Hilfe geben. Wenn man sich nicht daran halten kann oder will, so hat man das Recht auf Gastfreundschaft verwirkt.
Dann muss man dorthin gehen, wo man seine Sitten und Gewohnheiten ausleben kann.
Normalerweise, aber anscheinend meinen hier einige Leute, daß man auch in Deutschland prima nach seinen eigenen Sitten, Gebräuche und Rechten leben kann. Wie sagte ein Islamist in einem Fernsehbeitrag.....das ist auch ihr Land, weil sie hier sind und sie können so leben wie sie es wollen. :crazy:  Die sehen hier keine "Gastfreundschaft", sondern behaupten schon, daß das ihr Gebiet ist, so wie der Verkehrssünder, der mit seinen Angehörigen die Polizisten angegriffen hat. Der behauptete auch, daß das "seine Straße" sei und er tun und machen kann, was er will.  :crazy:    

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 06.12.2016, 21:28
von Cherusker
Heute stand mal wieder ein interessantes Urteil in der Zeitung. :shock: Eine Person mit Migrationshintergrund (der übrigens schon mehrfach vorgestraft war) hatte in Hannover seine Ex-Freundin massiv angegriffen, es war auch ein Hammer dabei. :twisted: Obwohl die Frau noch Sachen aus der gemeinsamen Wohnung holen wollte und dazu noch ein paar Bekannte mitgebracht hatte, wurde sie von ihm angegriffen (auch bei ihrem Auto wurden alle Scheiben eingeschlagen) . Sie versuchte wegzulaufen, wurde aber eingeholt und  dann kam es zu weiteren Körperverletzungen (angeblich wurde mit dem Hammer auf die Schulter geschlagen). Der Richter hat ihn jetzt auf Bewährung (!) verurteilt ! :crazy: Den Hammer als Tatwaffe sah er nicht als hauptsächlich an und hat diesen nicht bewertet. :crazy: Obwohl von der Tat ein Video gedreht wurde, das dem Richter auch nachdenklich stimmte, kam halt nur eine Bewährungsstrafe dabei heraus ! :lolno:
Frauen scheinen anscheinend nicht soviel Wert zu sein? Das Grundgesetz ist wohl nur noch zweitrangig? Wieso hat der Richter sich nicht getraut diesen nachweislich gewalttätigen Mann ohne Bewährung zu verurteilen? Fragen über Fragen..... 

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 15.12.2016, 23:41
von Cherusker
In Gelsenkirchen sollen die libanesisch-kurdischen Clans bereits der Polizei gedroht haben, daß sie den Kampf nicht gewinnen werden. Anscheinend glauben sie wirklich, daß sie die Macht über bestimmte Straßenzüge haben. Dabei erklären uns die Sozis aus der NRW-Regierung doch immer, daß es keine "no-go-areas" in NRW gibt !  Da scheint die Realität die Utopien der Sozis schon überholt zu haben?

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 10.01.2017, 13:02
von Cherusker
Messerstecherei im Hauptbahnhof Hannover.....und? Es waren wieder einmal die M-Kurden (Mhallamiye), die Streitigkeiten untereinander (diesmal ging es wohl um eine Frau) mit Messern austrugen. Es gibt 2 verletzte M-Kurden und ein Täter wird noch gesucht.  
Das LKA sieht seit Jahren Probleme mit den M-Kurden, die den Rechtsstaat mit den gängigen gesellschaftlichen Regeln ablehnen und durch kriminelle Handlungen in allen Bereichen auffallen, d.h. Bedrohungs- und Gewaltdelikte aller Art, Eigentumsdelikte und Rauschgiftdelikte. Lt. LKA wird das kriminelle Verhalten als Vorbild auf die nächste Generation weitergegeben und die handelnden M-Kurden sind unabhängig von Alter und Geschlecht teilweise sehr gewaltbereit, wozu auch der häufige Einsatz von Waffen gehört.
Infos zu diesen M-Kurden:
Ursprünglich kommen sie aus der Provinz Mardin in Südostanatolien (Türkei) und sind Anfang der 1900er Jahre in den Libanon ausgewandert. Aufgrund des libanesischen Bürgerkrieges (1975-90) flüchteten sie nach Europa und ließen sich auch in Deutschland nieder, z.B. in Niedersachsen in Hannover, Peine, Hameln, Hildesheim, Osnabrück, Göttingen und Lüneburg.
Ihre Sprache ist vornehmlich Arabisch, aber auch Türkisch und kurdische Dialekte.  In Niedersachsen soll es ca 100 Familien der M-Kurden geben, die aus ca. 30.000 Mitgliedern bestehen. Dazu kommt noch eine höhere Anzahl von "Mischfamilien", in denen nur ein Teil zu den M-Kurden gehört.
Bei den M-Kurden gilt das Gesetz der Blutrache, d.h. ein Angriff auf ein Familienmitglied wird als Angriff auf den gesamten Clan gewertet. Daher kommen sie schnell in großen Gruppen zusammen. Siehe z.B. der Hamelner "Fenstersturz".
Besondere Straftaten der letzten Jahre: Sarstedter Ampelmord (2012), Blutrache-Schießerei vor dem KH Lüneburg (2014), Versucher Mord an einer Frau in Hameln und das Daherschleifen hinter einem Auto (2016), usw. .

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 10.01.2017, 13:31
von Paul
Blutrache ist bei Arabern, Kurden, Türken insgesamt verbreitet, wenn sie noch ursprünglich in Stämmen organisiert sind. Zur Blutrache gehört natürlich auch Versöhnung, sonst würden ja alle wegsterben. Der Weg von der Blutrache weg ist schwierig. Er war auch in Deutschland schwierig. Er gelingt nur, wenn der Staat das Gewaltmonopol erzwingt und drastische Strafen verhängt. Da dies in Deutschland nicht erfolgt, sind wir wieder auf dem Weg zur Blutrache. Diese Stämme werden sie einfach beibehalten. In Nordsyrien gibt es extra Versöhnungsausschüsse. Dort wurde jetzt auch eine Heimwehr aus Reservisten gegründet, um die Polizei und die Armee bei den schwierigen Sicherheitsfragen zu unterstützen, um den Frieden mit harter Hand zu sichern.

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 10.01.2017, 15:40
von Cherusker
In Albanien gibt es Fälle, in denen sich die Blutrache über Generationen vererbt. :roll:D.h. immer wieder neue Taten und Reaktionen, die sowas ins Unendliche treiben. :crazy:

Re: Parallelgesellschaften in Deutschland

Verfasst: 11.01.2017, 11:10
von Ruaidhri
Paul hat geschrieben:Blutrache ist bei Arabern, Kurden, Türken insgesamt verbreitet, wenn sie noch ursprünglich in Stämmen organisiert sind. Zur Blutrache gehört natürlich auch Versöhnung, sonst würden ja alle wegsterben. Der Weg von der Blutrache weg ist schwierig. Er war auch in Deutschland schwierig. Er gelingt nur, wenn der Staat das Gewaltmonopol erzwingt und drastische Strafen verhängt. Da dies in Deutschland nicht erfolgt, sind wir wieder auf dem Weg zur Blutrache. Diese Stämme werden sie einfach beibehalten. In Nordsyrien gibt es extra Versöhnungsausschüsse. Dort wurde jetzt auch eine Heimwehr aus Reservisten gegründet, um die Polizei und die Armee bei den schwierigen Sicherheitsfragen zu unterstützen, um den Frieden mit harter Hand zu sichern.
Dieses Post löste bei den fortgeschrittenen Deutschlernern aus Syrien nur traurig- verzweifeltes Kopfschütteln aus. Sie haben andere Ehrbegriffe als wie sie ( auch noch nicht so lange) haben, aber Blutrache war absolut nicht allgemeine Umgangsform und wurde vom Staat nicht geduldet. Man sollte so etwas deoch etwas kritischer und mit mehr detailiertem Hintergrundwissen darstellen.
Wenn jetzt Versöhnungsausschüsse gegründet werden, hat das nicht unbedingt mit Blutrache zu tun, und diese "Heimwehren" sind ein Problem, weil sie willkürlich entscheiden, wer " Gefährder" ist.
Richtig ist, dass, wer hier lebt, deutlich lernen und akzeptieren muss, was hier Sitte ist. Ich vertrete da eine klare Haltung: Wer sich hier nicht einfügt, kann und muss gehen. Blutrache oder auch nur eine Schlägerei ob einer (tatsächlich üblen) Beleidigung geht nicht. Aber, so die Klugen, es muss auch jeder einzelne die andere Art der Konfliktlösung "üben". Zwischen sinnvoll finden, sogar respektieren und erlernte Verhaltensweisen umzukonditionieren, bedarf manchmal der Hilfe. In klarer Ansage von außen und auch des Übens in entsprechenden Konfliktsituationen z.B. im Unterricht. Das, mit Verlaub, müssen auch deutsche Prekariats-Schüler durchaus beigebracht bekommen. Manchmal habe ich es einfacher mit 23, mehrheitlich männlichen Flüchtlingen als der Kollege mit weniger, aber echt deutscher Schülerschaft.
Albanien ist wahrlich ein Thema- und ich verstehe dreimal nicht, warum den Banden oder überhaupt jenen, die sich hier als nicht zu integrieren bewiesen haben, nicht das Handwerk gelegt wird- samt Rückfahrkarte und Wiedereinreiseverbot.