Streit um die Bodenreformflächen

Landtagswahlen, Ministerpräsidenten, Regierungen und deren Entscheidungen

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Enteignung
Ein Unrecht, das längst nicht getilgt ist

Über 10.000 Grundstücke wurden kalt enteignet: Heute bilanziert das Parlament den Skandal – doch viele Opfer warten noch auf die Rückgabe ihrer Parzellen...
weiter lesen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/Brand ... 28,2764622
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Barbarossa
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Nicht nur die heutigen Neubesitzer der Bodenreformflächen haben Probleme, es gibt offenbar seit neuestem auch Unsicherheiten darüber, wie rechtssicher die Ergebnisse der Bodenreform von 1945/48 nun sind, obwohl diese noch im Einigungsvertrag 1990 als endgültig erklärt worden ist. So sollen die Hohenzollern jetzt eine Entschädigung von 1,2 Millionen Euro plus Zinsen vom Land Brandenburg erhalten.
Artikel lesen: >> Kaiser-Familie erhebt Anspruch - Hohenzollern haben Recht auf Millionen-Entschädigung <<
(maz-online.de)

Einige brandenburgische Parteien reagieren auf den Beschluss des "Amtes zur Regelung offener Vermögensfragen" mit Unverständnis und üben Kritik. Anscheindend ist eine Entschädigung der betroffenen ehemaligen Adelsfamilien nun doch möglich. Ein Kriterium ist dabei allerdings entscheidend, welches einer Entschädigung entgegenstehen könnte, nämlich dass die Enteigneten dem Naziregime „erheblichen Vorschub geleistet“ haben.
Artikel lesen: >> Brandenburgs Politiker reagieren mit Unverständnis - Kritik an Hohenzollern-Entschädigung <<
(maz-online.de)
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dieter
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Lieber Barbarossa,
wie will man feststellen, ob die Adeligen den Nazis Vorschub geleistet haben oder nicht :?: Kein Cent an die Adeligen. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
wie will man feststellen, ob die Adeligen den Nazis Vorschub geleistet haben oder nicht :?: Kein Cent an die Adeligen. :wink: :mrgreen:
Herausbekommen wird man das schon, denn die Adelsdynastien sind prominent genug, dass das Historiker nachweisen können.
Aber ich halte es für völlig widersinnig und vermutlich auch rechtswidrig, es (1.) am persönlichen Verhalten der (2.) damals lebenden Ahnen festzumachen, ob es eine Enschädigung gibt, oder nicht. Und außerdem wurden im 2+4-Vertrag die Ergebnisse der Bodenreform von 1945-48 endgültig bestätigt. Dass nun Entschädigungen an die von Preußens ausgezahlt werden sollen, ist da für mich ein Widerspruch. Zudem können nun alle damals Enteigneten kommen und Entschädigung von uns Steuerzahlern verlangen für etwas, was die Russen damals beschlossen haben.
Da stellt sich automatisch die Frage: Was kommt da noch auf uns zu?

Eine neue Meldung:

Das Land Brandenburg wird jetzt vom Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen prüfen lassen, ob den von Preußens tatsächlich eine Entschädigung. zusteht. Die sog. "Landesregierung" hat am Montag eine Nachkontrolle des kürzlich erlassenen Vorbescheids durch das Amt zur Regelung offener Vermögensfragen Oder-Spree angewiesen. Dazu beauftragte der zuständige "Minister" das übergeordnete Landesamt.
Artikel lesen: >> Brandenburg weist Nachkontrolle an - Hohenzollern-Zahlung wird geprüft <<
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dieter
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Lieber Barbarossa,
die "Vons" würden dann von unseren Steuergeldern bezahlt, hoffe nur dass dies nicht geschieht. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Ja, also nötig haben die das Geld wirklich nicht. Andererseits wurden sie damals entschädigungslos enteignet.

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dieter
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Lieber Barbarossa,
da ist in der Geschichte etwas Richtiges geschehen. Franzosen und Briten haben ihre Könige schon geköpft, wir haben Wilhelm Zwo noch Holland verschwinden lassen, das war falsch. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Wieso? Statt dessen hätten "wir" was tun sollen?
Ebenfalls die Rübe ab?

Nein, ich denke, das hätte er nicht verdient. Hätte es diesen unsinnigen Krieg nicht gegeben, wäre Wilhelm II. Als absolute Lichtgestalt in die Geschichte eingegangen, der Deutschland tatsächlich in "herrlichen Zeiten" geführt hätte. Das Land wäre die führende Wirtschaftsmacht geworden und wir hätten die Kolonien noch eine Zeit lang behalten.
Oder aber: Möglicherweise hätte eine andere Nation dann einen Kriegsgrund gefunden.

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dieter
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Lieber Barbarossa,
meinst Du das ehrlich was Du geschrieben hast :?: Natürlich die Rübe ab. :wink: :mrgreen: Von wegen "herrlichen Zeiten", der Arbeiterschaft ist es immer schlecht gegangen, deshalb hatte die SPD im letzten Reichstag vor dem Krieg die Mehrheit. :wink: Mit seinen außenpolitischen Äußerungen war er immer voll daneben, ich denke nur an seine "Hunnenrede" wo er das deutsche Expeditionskorps nach China zum "Boxerkrieg geschickt hatte. :evil: :twisted:
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:... Mit seinen außenpolitischen Äußerungen war er immer voll daneben, ich denke nur an seine "Hunnenrede" wo er das deutsche Expeditionskorps nach China zum "Boxerkrieg geschickt hatte. :evil: :twisted:
Ok, nur haben andere in China genau das selbe gemacht. Die Kaiserlichen stachen da noch nicht einmal besonders hervor.
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dieter
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Lieber Barbarossa,
die hatten aber nicht so einen Kaiser, der soviel Mist erzählt hat. :roll:
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Barbarossa
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Aber die Chinesen wurden von den Engländern mit Opium zugedröhnt, um leichteres Spiel zu haben.
:wink:
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dieter
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Lieber Barbarossa,
um Umsatz zu erzielen. Die haben aber nicht so einen Schwachkopf wie Wilhelm Zwo gehabt, der sich selbst als Hunne bezeichnete. :wink: :mrgreen:
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