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Re: Meine zweite Reise in die Elfenbeinküste - März/April 2017

Verfasst: 01.04.2017, 14:38
von Barbarossa
Auf der Rückfahrt hab ich noch ein Bild gemacht, der einen Eindruck vermittelt, wie dicht auch hier der Straßenverkehr ist.
Noch ein Wort zum Autoverkehr in der Côte d'Ivoire: Im letzten Jahr deutete ich das wohl auch schon an - die einzige Verkehrsregel scheint die Autohupe zu sein. Es scheint auch niemand auf ein umsichtiges Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmer zu vertrauen - weder bei anderen Autofahrern, noch bei Fußgängern. Statt dessen wird sehr häufig die Hupe betätigt, um auf sich aufmerksam zu machen. So entsteht auf den Straßen überall ein ständiges Gehupe. Ich würde es darum nicht wagen - obwohl ich ein sehr erfahrener Autofahrer bin - ein Auto zu mieten und hier selbst zu fahren, sondern fahre statt dessen auch lieber mit dem Taxi.

Edit: 
Ich brauche beim vorherigen Bildbeitrag wohl nicht erwähnen, dass ich natürlich einige male im Atlantik baden war. Das Wasser war für uns Mitteleuropäer nicht wirklich kalt - es brachte zwar eine gewisse Abkühlung, aber es war so temperiert, dass man ziemlich lange im Wasser bleiben könnte, wenn es die Sonne zuließe.

Re: Meine zweite Reise in die Elfenbeinküste - März/April 2017

Verfasst: 06.04.2017, 11:15
von Barbarossa
Jeder Urlaub neigt sich einmal zum Ende - so auch meiner. Als ich diesen Beitrag zu schreiben begann, saß ich schon wieder auf dem Airport in Abidjan und wartete auf meinen Flug, der am 3. April  um 18.55 Uhr Ortszeit ging - das ist um 20.55 Uhr MESZ. Ich habe mich gut erholt, habe viel gesehen und habe in den letzten Tagen auch noch die 12-jährige Tochter von Marcelline kennengelernt. Ein paar Bilder konnte ich auch noch machen, die ich hier jetzt noch einstelle und schließe diesen Bericht mit einem herrlichen Sonnenuntergang von Côte d'Ivoire ab.
In den Tropen ist immer sehr früh Sonnenuntergang und die Dämmerung ist kurz. Das Bild habe ich etwa um 18.15 Uhr Ortszeit gemacht. Um 19.00 Uhr Ortszeit ist es bereits stockdunkel. Und immernoch sehr warm.

Kritikpunkt: Während die Rückflüge weitgehend glatt und pünktlich verliefen, war (nicht nur) ich mit der Gepäckausgabe in Berlin-Tegel nicht zufrieden. Lange Zeit stand das Band komplett still und so musste ich (und die meisten anderen auch) etwa eine ganze Stunde warten, um den aufgegebenen Koffer wieder an mich nehmen zu können. So wurde es fast 10 Uhr morgens, bis ich mit dem Bus und weiter mit der S-Bahn vom Flughafen nach Hause fahren konnte. 

Auf alle Fälle war es ein schöner und erholsamer Urlaub und ich bin nun in der Nacht zum 6. April wieder ins Arbeitsleben eingestiegen.

Re: Meine zweite Reise in die Elfenbeinküste - März/April 2017

Verfasst: 10.04.2017, 19:32
von Barbarossa
Ein kleiner Nachtrag:
Balduin hat geschrieben:... Es ist schon sehr ärmlich dort.
Das stimmt, viele Leute sind dort ziemlich arm - wenn man Wikipedia glaubt, dann betrifft das etwa 46% der Bevölkerung. Die Preise sind niedrig und dementsprechend verdienen die Menschen für ihre Arbeit nicht viel Geld. (Man darf da nicht von den Preisen in den Hotels ausgehen.) Aber echte Hungersnot habe ich auch nicht gesehen, obwohl ich mich in Begleitung quasi ,,unters Volk'' gemischt habe. Und das ist für afrikanische Verhältnisse immerhin auch schon etwas. 

Als Nachtrag auch noch ein paar Bilder, die mir beim Durchschauen für den Bericht noch interessant erschienen. 
Zunächst ein Bild von meinem Eingang zum Zimmer. Ich hatte diesmal ein anderes Zimmer, als im letzten Jahr - ohne Meerblick, aber dafür näher an den Pools. Und obwohl sich die Zimmerausstattung nicht wesentlich vom Zimmer im letzten Jahr unterschied, hatte ich diesmal eine Steckdose im Bad, nahe des Spiegels zum Rasieren. Das ist ja letztes Jahr ein kleines Problem gewesen, da ich mich ausschließlich mit einem Elektroapparat rasiere. 

Dann noch einige Bilder von der Boutique mit den Nachbildungen historischer Kultgegenstände. Mit auf einem der Bilder (das von diesem Jahr) ist auch der Angestellte der Boutique. Ich machte gern wieder ein paar Bilder und zeigte ihm auch Bilder seiner Boutique aus dem letzten Jahr. Darüber freute er sich besonders und er fand darauf auch Gegenstände wieder, die er inzwischen bereits verkauft hatte. Lustig zu erwähnen: Wenn sich Ivorer besonders freuen, dann stoßen Männer, wie Frauen so einen hohen Ton aus, den ich mit meiner tiefen Stimme gar nicht nachmachen kann. Das ist so ein ganz hohes ,,Ei'', das sie dann ausstoßen. Das habe ich dann auch einmal thematisiert und gezeigt, das ich das gar nicht so kann. War lustig...
Hier die Bilder: