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Moderator: Barbarossa

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dieter
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Lieber Karlheinz,
wie im Punkt 1, so geht es mir auch. Das Altgedächtnis ist besser, als das Gedächtnis aus den letzten Jahren. Anfang von Alzheimer. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Marek1964
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Karlheinz hat geschrieben:
„Nunc est bibendum! (...)
(Nur für Leser mit "Großem Latinum")
Reicht auch für Leser, die Asterix bei den Schweizern gelesen haben. Ich habe das grosse Latinum gehabt, aber dieses Zitat kenn ich aus Asterix bei den Schweizern, das ich als wertvollere Quelle erachte als 6 Jahre quälendes Latein.
ehemaliger Autor K.

Marek1964 hat geschrieben:
Karlheinz hat geschrieben:
„Nunc est bibendum! (...)
(Nur für Leser mit "Großem Latinum")
Reicht auch für Leser, die Asterix bei den Schweizern gelesen haben. Ich habe das grosse Latinum gehabt, aber dieses Zitat kenn ich aus Asterix bei den Schweizern, das ich als wertvollere Quelle erachte als 6 Jahre quälendes Latein.

Da kann man einmal sehen, wozu die Lektüre von Comics nützlich ist. Der Ausspruch: „Jetzt lasst uns trinken!“ ist ja allgemein bekannt. Den zweiten Satz von Horaz: "Sed omnes….“

„Doch alle erwartet die eine Nacht und der Weg des Todes, den man nur einmal betritt“, wird man aber wohl dort nicht finden. Er stimmte mich früher immer sehr melancholisch.

Ich bin übrigens nicht besonders sprachbegabt. Englisch im Abitur: Gut. Französisch: mangelhaft, habe ich dann vorher abgegeben. Dafür dann später: Spanisch mit: befriedigend.
Aber jetzt, der Hammer: Latein: Sehr gut!.
Latein lag mir, dafür hatte ich eine Begabung. Keine Ahnung warum. Die Sprache gefiel mir. Leider spricht sie kaum jemand.
ehemaliger Autor K.

Ich trampe über Land nach Australien

Teil VI: Griechenland. Stürmische Überfahrt und Erfahrungen mit der Militärdiktatur

Von Rom aus fuhr ich mit der Bahn nach Bari im Süden Italiens und von dort weiter nach Brindisi, die Hafenstadt mit einer Fährverbindung nach Griechenland. In den Morgenstunden kam ich dort an und stieg am Hauptbahnhof aus. Ein Fehler, die Bahn fuhr weiter bis direkt zum Hafen, Endstation Brindisi Marittima. Pech, nun musste ich die 1,5 km langweilige und staubige Straße runterlaufen. Aber immerhin gab es hier viele Schiffsagenturen und in dem Büro der Hellenic Mediterranean Lines kaufte ich mir eine Deckspassage für 120,- DM. Die Fahrt ging abends los und die Passagiere kamen am nächsten Tag nachmittags in Patras an.

Die Fähre war proppenvoll, doch auf Deck hatten sie Liegestühle hingestellt und ich schnappte mir gleich einen. Doch an Schlaf war nicht zu denken bei der Unruhe.

Ein paar Begriffe für Landratten: Heck ist hinten im Schiff, Bug vorne. Rechts heißt steuerbord, kann man sich gut merken, denn in steuerbord kommt ein „r“ vor wie rechts, backbord ist links. Luv ist die dem Wind zugeneigte Seite, kann man sich merken, weil in dem Wort ein „u“ vorkommt wie Sturm. Lee heißt die dem Wind abgewandte Seite.

Gegen 18.00 Uhr setzte sich der Kahn in Bewegung und zunächst war die See friedlich und spiegelglatt. Ich ging zum Heck und traf dort auf zwei Deutsche, die Zigaretten rauchten. Ich schnupperte ein wenig, es roch süßlich. Das kannte ich doch!

„Häh“, sagte ich zu ihnen. „Seid ihr verrückt, hier Haschisch zu rauchen? Ihr könnt einen Haufen Ärger kriegen! In Griechenland herrschen seit 1967 die Militärs, die finden so etwas überhaupt nicht witzig. Was wollt ihr denen denn sagen, wenn sie euch erwischen?“

Der eine von ihnen, ein langer, schlaksiger Bursche mit kurzen, blonden Haaren antwortete nur: „ Das hat uns dann eben jemand zugesteckt. Reiner Zufall.“

„Seid ihr wirklich so blöd? Diese Leute glauben nicht an Zufälle. Sie haben gehört, dass es so etwas geben soll, aber sie glauben nicht daran. Ich auch nicht.“

Die beiden zuckten nur mit den Schultern und ich haute ab. Schön dämlich die zwei.

Im April 1967 hatten die Militärs die demokratische Regierung gestürzt und herrschten seitdem absolut. Die Generäle versteckten sich auf Fotos hinter dicken Sonnenbrillen und sahen aus, als gehörten sie zur Mafia. Tausende politischer Gegner saßen im Gefängnis oder auf KZ-Inseln, viele Griechen flüchteten ins Ausland.

Griechenland wird beherrscht von den beiden Familienclans, der Karamanlis und der Papandreous, die wie große Kraken mit Hilfe ihrer Klientel die Macht ausüben und die Parteivorsitze wie in einer Monarchie an ihre Nachkommen vererben, wobei die Sippe Karamanlis sich konservativ, die Familie Papandreous sich sozialistisch nennt und mit Hilfe ihrer beiden Parteien das Land strangulieren und vor allem in die eigenen Taschen wirtschaften. „Rusfeti“, Politischer Handel, nennt sich dieses Spiel. Die gewählten Abgeordneten müssen sich ihren Wählern gegenüber dankbar zeigen und zwar nicht, in dem sie für das Gemeinwohl arbeiten, sondern ihren Unterstützern Gefälligkeiten erweisen. Nicht selten sind die Politiker Paten oder Trauzeugen bei den wichtigsten Familien, sie haben auch vor allem Jobs zu organisieren und zwar beim Staat. Qualifikation ist für diese Arbeiten nicht notwendig, sondern nur Beziehungen. Meistens wird auch gar nicht wirklich gearbeitet, sondern nur die Gehälter ohne Gegenleistung eingesackt. Eine riesige, unfähige Bürokratie lähmt das Land.

Um Korruption und Vetternwirtschaft zu bekämpfen, putschten die Militärs , doch sie versanken ganz schnell ebenfalls in einem Sumpf aus Bestechungen und Skandalen und mit ihrer desaströsen Wirtschaftspolitik führten sie das Land in den Ruin. Als die Generäle 1974 einen dilettantischen Putsch auf Zypern organisierten mit dem Ziel, diese Insel mit Griechenland zu vereinigen, kam es beinahe zum Krieg mit dem Nachbarland Türkei. Ankara setzte seine Truppen in Bewegung und eroberte den Norden von Zypern. Seitdem ist die Insel geteilt. Die Junta hat dies nicht überlebt, musste zurücktreten und wieder der Familie Karamanlis die Macht übergeben, die einige Jahre später dann erneut von den Konkurrenten aus dem Papandreous Clan durch Wahlen abgelöst wurde. „Rusfeti“ ging weiter, dieses Spielchen führte aber immer wieder in neue Sackgassen.

Nach einigen Stunden Fahrt bildeten sich auf den Wellen Schaumkronen, kein gutes Zeichen, der Wind blies mächtig auf und langsam begann das Schiff zu schaukeln. Vermutlich hatten wir Windstärke 4, Tendenz steigend. Das konnte auf Deck eine ungemütliche Nacht werden. Ich ging an Bord spazieren und besuchte die unteren Abteile, in denen die Gäste auf Pullmann Liegen schlafen konnten. Viele verzehrten mitgebrachte Lebensmittel, denn die Preise in dem Schiffsrestaurant waren gesalzen. Es gab auch eine Bar, an der ich die beiden Haschbrüder wieder traf, die inzwischen auf Rotwein umgestiegen waren. Keine gute Idee, wenn es nachher richtig Seegang geben würde. Leider bin ich auch nicht wirklich seefest, wenn der Sturm zu schlimm wird, fühle ich mich sauschlecht und mir wird speiübel. Seekrankheit soll angeboren sein, habe ich jedenfalls gelesen. Es sei ein Irrtum zu glauben, man könne sich an das Schaukeln gewöhnen. Entweder man kann es ertragen oder nicht. Ein Mittelding gibt es nicht.

Ich jedenfalls bin kein Seemann. Inzwischen war es schon elf Uhr, ankommen würden wir erst morgen Nachmittag. Einige Passagiere versuchten bereits zu schlafen, aber bei der allgemeinen Unruhe an Bord war das kaum möglich.

Dann fing der Sturm richtig an, Windstärke 8-9. Das Schiff schaukelte so heftig, das man kaum noch gehen konnte und ich beim Gehen hin und her geschleudert wurde. Die ersten Gäste fingen an zu kotzen und schafften es nicht mehr bis zur Toilette. Das Erbrochene begann zu stinken, mir wurde jetzt richtig übel. Nichts wir rauf an Deck, die frische Seeluft wirkte wie ein Jungbrunnen. Ich taumelte hin zu meiner Liege, die glücklicherweise durch Schrauben mit dem Deck verbunden war und sich deshalb trotz des hohen Seegangs nicht aus den Verankerungen löste. Eingemummelt in meinem Schlafsack wartete ich auf das Ende des Sturms, mir war speiübel und immer wieder wurde ich nass gespritzt von der Gischt der Wellen, die über Bord schlugen. Gemütlich war anders, doch so konnte man es wenigstens einigermaßen aushalten, aber an Schlaf war nicht zu denken. Der Schlaf ist das gnädige Ende der Nacht, soll der an Schlaflosigkeit leidende Napoleon einmal gesagt haben, doch der Schlaf stellte sich leider nicht.

Stattdessen graute allmählich der Morgen, aber glücklicherweise flaute damit auch der Sturm langsam ab. Noch immer trugen die Wellen Schaumkronen, aber wir hatten jetzt allenfalls höchstens Windstärke 4, die Schaukelei hatte aufgehört. Also, was soll man machen, Frühstück vielleicht, am besten im de Restaurant? Doch das war leichter gesagt, als getan. Auf den Gängen schwappte eine widerliche, stinkende Brühe, auf der ich beinahe ausgeglitten wäre. Die Leute hatten doch tatsächlich das ganze Schiff vollgekotzt. Nee, so nicht, dann lieber kein Frühstück.

Mittags hatte sich der eisgraue Himmel endgültig aufgeklärt und die Sonne schien so heiß und strahlend, wie man es als Mitteleuropäer von ihr erwartet. Die beiden Haschbrüder tauchten noch einmal kurz auf und wir besorgten uns an der Theke einen Kaffee. Sie staunten nicht schlecht, als sie von meinen Australienplänen hörten. Sie selbst hatten vor, mehrere Monate auf griechischen Inseln zu verbringen und schwärmten mir vor von Mykonos und Naxos, dem Zauber der Kykladen und dem, damals, billigen Leben auf diesen Eilanden. Spontan entschloss ich mich, auch noch einige dieser Inseln zu besuchen, aber vorläufig warteten auf uns die Einreise Formalitäten von Griechenland.

Am späten Nachmittag erreichten wir endlich den Bestimmungsort Patras, am Horizont rückten der Hafen und die Gebäude der Immigration langsam näher. Wir gingen alle von Bord und vor dem Zoll und der Passkontrolle bildeten sich lange Schlangen, die sich nur quälend langsam weiter bewegten.

In der Wartehalle sah ich ein großes Bild von dem starken Mann der Militärs, Papadopoulos, ein älterer Herr mit Stirnglatze, sah gar nicht so bösartig aus. 1974 würde man ihn zu lebenslanger Haft verurteilen und 1999 verstarb er im Gefängnis. Daneben prangte ein großes Plakat mit dem Logo der Militärs, ein schwarz gemalter Soldat, der aussah wie aus einem Scherenschnitt, dahinter der goldene Vogel Phönix mit weit geöffneten Schwingen, vor ihm ein loderndes Feuer, Phönix aus der Asche. Und darunter stand zu lesen: 21.April 1967, der Tag des Putsches und ein Slogan:
Christus ist auferstanden, Hellas ist auferstanden!

Die Junta betrieb einen bizarren Hellenen Kult, doch ihr Vorbild waren nicht die antiken Griechen, sondern anscheinend das ländliche Griechenland des 19. Jahrhunderts. Die Plakate zeigten Bauern in putzigen Trachten sowie schwarzgekleidete, vermummte Frauen mit schwarzen Kopftüchern. Dies erinnerte mehr an die türkische Vergangenheit des Landes als an das Altertum, denn auf den antiken Abbildungen sah man die Menschen immer halbnackt und oftmals in eindeutigen, sexuellen Posen. Davon wollten die Generäle nichts wissen, sie orientierten sich an der griechischen Kirche, die auch Staatskirche war.

„Griechenland den griechischen Christen“, las ich auf einem Schild in englischer Sprache. Zu der Antike gehörte ja auch die Demokratie, aber davon wollten die neuen Herrscher ebenfalls nichts wissen.

Endlich kam ich auch an die Reihe und der Beamte an der Immigration kontrollierte meinen Pass. Irgendetwas schien ihm nicht zu gefallen. Immer wieder starrte er hinein, dann visierte er mich. Schließlich schüttelte er den Kopf und ich sollte zur Seite treten. Was das wohl zu bedeuten hatte?

Schließlich tauchten mehrere Soldaten in Kampfanzügen auf, angeführt von einem älteren Herrn in einer schmucken Uniform. Auch der starrte zunächst in meinen Pass, dann begann er in Griechisch auf mich einzureden. Ich verstand kein Wort und zuckte hilflos mit den Schultern. Als der Offizier oder, was immer er auch für einen Rang inne hatte, schließlich begriff, das ich seine Sprache nicht verstand, schickte er einen Soldaten los, der kurz darauf mit einem Zivilsten zurückkehrte, ein Dolmetscher, wie sich herausstellte.

Der Offiziere brabbelte wieder los und nun folgte die Übersetzung: „Ihre Haare sind zu lang. Ein griechischer Mann trägt keine langen Haare. Das ist eines Hellenen nicht würdig.“

Meinen Hinweis, dass ich ja gar nicht zu der hellenischen Herrenrase gehören würde, akzeptierte er nicht.
„Entweder Haare kurz oder zurück nach Italien!“ Das war eindeutig.

Und nun, woher sollte ich einen Friseur nehmen?
„Wir haben Friseur“, erklärte der Übersetzer. „Einmal Haarschnitt komplett 5,- DM, Glatze kostet nichts!“
Na, dann. Glatze war zwar preiswerter, stand mir aber irgendwie nicht. Also, dann lieber eine richtige Frisur.

Ich musste in einen Nebenraum gehen und bekam einen neuen Haarschnitt verpasst. Der Mann machte seine Arbeit gar nicht schlecht. Ich trauerte meinen Locken nach, aber ein Blick in den Spiegel zeigte mir, dass das neue Outfit mir nicht schlecht zu Gesicht stand. Der Friseur hatte sein Geld verdient und auch die Soldaten schienen zufrieden zu sein. Also, lange Rede, kurzer Sinn. Ich bekam meinen Pass zurück, durfte die Immigration verlassen und war nun ganz offiziell in Griechenland eingereist. Auf geht’s!



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Barbarossa
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Hier mal ein aktueller Gruß von mir aus dem Urlaub in Norwegen. Ich erhole mich hier prächtig, das Wetter war in den letzten Tagen auch sehr schön mit Temperaturen so um die 25ºC, was für hiesige Verhältnisse schon sehr warm ist, denn meist herrscht hier eine sehr wechslhafte Wetterlage. Gestern war ich auch einige male baden in der Bucht ganz in der Nähe unserer Hütte.
Hier zwei Bilder, die ich gemacht habe:
Die Bucht in unmittelbarer Nähe der Hütte
Die Bucht in unmittelbarer Nähe der Hütte
18-07-14_0110~2.jpg (210.08 KiB) 4351 mal betrachtet
Bilck auf den Hafen von Sæbøvik<br /><br />Sæbøvik<br /><br />Sæbøvik<br /><br />Bilck auch den Hafen von Sæbøvik
Bilck auf den Hafen von Sæbøvik

Sæbøvik

Sæbøvik

Bilck auch den Hafen von Sæbøvik
17-07-14_2233~2.jpg (298.92 KiB) 4351 mal betrachtet
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dieter
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Lieber Barbarossa,
Du Glücklicher, wir hatten gestern im Odenwald 36°. Heute soll ein Unwetter kommen, da wir eine Schüssel zum Empfang haben, müssen wir befürchten, dass dann der Fersehempfang weg ist. Wegschwimmen werden wir nicht, da unser Häuschen am Berg steht. :roll:
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Lia

Du bist ein Sadist, Barbarossa!
Meine Welt, und ja, gerade bin ich neidisch! Schönen weiteren Urlaub wünscht Dir jemand, der da lebt, wo andere völlig unverständlicherweise in Horden Urlaub machen! :mrgreen:
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Barbarossa
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Dieter: Ja von der Hitzewelle in Deutschland mit über 30ºC habe aus den Nachrichten erfahren. Da kann ich euch nur aus der Ferne zurufen: "Haltet aus!"
Und wenn es zu warm werden sollte, dann kann auch eine Schüssel mit kaltem Wasser helfen, in die man seine Füße stellt.
[Nur so als gut gemeinter Tipp. ;-) ]

Lia: Nimm's nicht krumm, es ist immerhin der erste Urlaub seit 3 Jahren. Den hab ich mir wirklich verdient. :-)

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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Dieter: Ja von der Hitzewelle in Deutschland mit über 30ºC habe aus den Nachrichten erfahren. Da kann ich euch nur aus der Ferne zurufen: "Haltet aus!"
Und wenn es zu warm werden sollte, dann kann auch eine Schüssel mit kaltem Wasser helfen, in die man seine Füße stellt.
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Lieber Barbarossa,
vielen Dank für den gut gemeinten Tip. :)
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Orianne
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Hier noch ein paar Fotos aus Marseille, das Wetter hier ist schön und es ist relativ warm, wenn nicht sogar ein wenig heiss, auf dem ersten Bild ist Raul zu sehen, er gehört zur Pension, er schon 14 Jahre alt, hört nicht mehr viel, aber er ist lieb :wink:
Die anderen Bilder sind aus der Gasse, wo die Pension ist, heute Morgen sind viele Touristen gekommen, gestern Abend waren wir noch fast alleine, so wie ich auf dem letzten Bild, den Leuten war es zu heiss um nach draussen zu gehen.

Bis bald :)

Orianne

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Orianne
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Kleines Update von mir: Von Aigues-Mortes ging es mit dem Bus nach Nîmes*, wo wir viel sahen und auch fotografierten. Für Geschichtsfreunde ist die Stadtmauer von Aigues-Mortes sehr interessant, auch war oder ist die Salzgewinnung aus dem Meer wichtig, früher wurden ja Lebensmittel mit Salz konserviert, auch wurde bei Söldnern vielmals der Sold (Sel) in Salz bezahlt, auch in Nîmes gibt es auch viele Sehenswürdigkeiten aus der Römerzeit, aber seht selbst (leider spinnt der Bilderhost, denn es fängt bei Bild 18 an):

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*Émile Doumergue, ein evangelischer Theologe stammte aus Nîmes, er lebte von 1844 - 1937.
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Balduin
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Das würde mir jetzt auch gefallen - und abends einen schönen Rotwein genießen. Wunderbare Bilder.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Orianne
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Wieder zurück in Aigues-Mortes, die Kreuzritterstadt mit ihren vielen Nischen und Ecken, man kann gar nicht alles zeigen:

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Bis bald :)

Orianne
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Barbarossa
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Die derzeitige Hitzewelle macht vor Norwegen nicht halt. Inzwischen haben wir hier auch bis zu 28ºC - also gar kein Unterschied mehr zu meinem Heimatort Hohen Neuendorf, bei Berlin. Jeder Tag ist ein Badetag.

Am Wochenende war hier auf der Insel ein Fest, das sich "store krabbe- og rekefesten" nannte. Wir waren auch da und da konnte man beobachten, was für Norweger so als Delikatesse gilt. Massenhaft wurden Garnelen gepult und ohne was dazu im Stück verzehrt. Der Verkaufsstellenleiter von Spar, den wir gut kennen, zeigte uns noch, wie man das macht - er pulte vor unseren Augen eine Garnele aus, steckte sie sich in den Mund und meinte dazu: "Mmmmmmmmh!"
Ich probierte auch 2 Stück davon und zog das Fazit, die sind so gut wie geschmacklos. Selbst die zweite Garnele, die ich auf seinen Vorschlag hin mit Majo und Brot probierte, konnte den Eindruck nicht korrigieren. Diese Tierchen werden auch in Zukunft nicht zu meinen Leibspeisen zählen.
Dann gab es noch Krabben, wo ich zuschaute, wie die Einheimischen das Fleisch mit der
Gabel aus den großen Scheren holten, sich dieses auf's Brot legten und das ganze verspeisten, so wie man Fischbrötchen isst. Das zu probieren, ersparte ich mir und meinem Magen.

Es gab auch Sachen, die ich essen konnte und die mir schmeckten:
So aß ich zweimal Pølse i brød (also die norwegische Version eines Hot dogs - auch die Würste sehen aus wie Wiener, nur geschmacklich nicht damit vergleichbar), einen Eierkuchen, und einen Teller mit Fischfilet, Weißbrot und gemischtem Salat. Satt bin ich also auf dem Fest geworden. Die Speisen waren größtenteils im Eintrittspreis von 350,- Kronen pro Person (umgerechnet knapp 45 Euro) enthalten (nur die Eierkuchen waren zu bezahlen, ansonsten konnte man soviel essen wie man wollte), nur die Getränke waren selbst zu bezahlen. Als Aufführung gab es einen Karaokewettbewerb, bei dem bekannte und weniger bekannte Songs gesungen wurden. Einiges hörte sich ganz gut an.
Soviel erst mal von mir auf der Insel Halsnøy.
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Cherusker
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Orianne hat geschrieben:Wieder zurück in Aigues-Mortes, die Kreuzritterstadt mit ihren vielen Nischen und Ecken.
da war ich auch schon mal, aber die Franzosen fahren lieber einen Ort weiter in die Bettenhochburg. Heißt glaube ich la grande motte.
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