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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Der Mensch kann viel, aber nicht gegen die Naturgesetze verstoßen und die setzen uns ja mit der Lichtgeschwindigkeit eine unüberwindbare Grenze. Dies wurde von Einstein herausgearbeitet und seitdem viele Male von der Wissenschaft bestätigt. Deshalb ist interstellare Raumfahrt, wenn überhaupt, nur in einem kleinen Umfang möglich. Wenn ich religiös wäre, würde ich sagen, Gott hat es so eingerichtet, damit sich die Lebensformen verschiedenen Planeten nicht begegnen. Dies wäre wohl auch nicht gut. So muss ich sagen, Mutter Natur ist weise.
Mit Überlichtgeschwindigkeit reist bisher nur Kapitän Kirk mit seiner Mannschaft. Der kümmert sich nicht um Naturgesetze. Ingenieure und Wissenschaftler müssen sich aber leider damit beschäftigen. Überlichtgeschwindigkeit ist derzeit im Grenzbereich von Science Fiction und spektakulärer Physik angesiedelt.
dieter hat geschrieben:Du verlässt Dich auf Einstein, ich nicht. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung kann der Mensch alles schaffen, es ist nur eine Frage der Zeit. Dinge als Gott oder der Natur gegeben hinzunehmen liegt nicht in der Natur des Menschen. :wink:
Ich erinnere Nur an die Grenzen, die in Deutschland (Limes oder zwischen Ost und West) oder in China mit der Großen Chin. Mauer errichtet wurden, si e haben alle nicht gehalten, weil es Menschen reizt Hindernisse zu überwinden. :wink: Das war auch so bei Afrika und Amerika mit Spaniern und Portugiesen. :roll:
Ich klinke mich einfach mal in die Diskussion ein. :wink:
Dieter: Nichts, was von Menschenhand geschaffen wurde, wird ewig halten - auch keine Mauern und schon gar keine sozialen Systeme (=Staaten). Es sind Dinge, die keinem Naturgesetz unterliegen und sind deswegen veränderlich, wenn wir es nur wollen.
Naturgesetze können wir hingegen nicht ändern. Insofern gebe ich hier zunächst Karlheinz recht.
Und eines der Naturgesetze ist nunmal, daß eine Masse bei Lichtgeschwindigkeit unendlich groß wird. Man wird eine Masse also nie so schnell bewegen können.
Bisher konnten wir z. B. die Voyager-Sonden zur Erkundung unseres Sonnensystems losschicken. Sie haben inzwischen unser Sonnensystem (das wir bisher kennen) verlassen. Schon diese Sonden fliegen ja mit einer für uns unglaublichen Geschwindigkeit. Ich habe dazu mal ein paar Vergleiche angestellt (mich fasziniert das Thema auch immer wieder), siehe hier: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 486#p10486
Aber auch diese Geschwindigkeiten reichen für einen Flug zu fremden Sternensystemen auf keinen Fall aus.

Andereseits kennen wir noch längst nicht alle Naturgesetze. Wir wissen heute z. B. noch nicht einmal, was unsere Gelaxis zusammenhält. Nach den uns derzeit bekannten Naturgesetzen müsste unsere Milchstraße "auseinanderfliegen". Tut sie aber nicht. Also was macht man? Man stellt eine Theorie auf, nach der es eine "dunkle Matrie" gibt, die die Milchstraße zusammenhält. Keiner hat sie allerdings bisher gesehen oder auch nur nachweisen können.

Und genauso könnte man sich theoretisch vorstellen, wie man mit Lichtgeschwindigkeit reisen könnte. Wenn Massen nicht so schnell bewegt werden können, Licht oder auch Radiowellen aber schon, dann müsste man einen Weg finden, wie man Materie in solche Strahlen oder Wellen umwandelt (und am Ende natürlich auch wieder zurück), um dann mit Lichtgeschwindigkeit reisen zu können.
Aber selbst das Licht ist bei diesen Entfernungen im All noch ziemlich langsam...

[Na ja - ich wollte auch mal ein bisschen "spinnen"]
:wink:
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Du verlässt Dich auf Einstein, ich nicht. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung kann der Mensch alles schaffen, es ist nur eine Frage der Zeit. Dinge als Gott oder der Natur gegeben hinzunehmen liegt nicht in der Natur des Menschen. :wink:
Ich erinnere Nur an die Grenzen, die in Deutschland (Limes oder zwischen Ost und West) oder in China mit der Großen Chin. Mauer errichtet wurden, si e haben alle nicht gehalten, weil es Menschen reizt Hindernisse zu überwinden. :wink: Das war auch so bei Afrika und Amerika mit Spaniern und Portugiesen. :roll:
Ich klinke mich einfach mal in die Diskussion ein. :wink:
Dieter: Nichts, was von Menschenhand geschaffen wurde, wird ewig halten - auch keine Mauern und schon gar keine sozialen Systeme (=Staaten). Es sind Dinge, die keinem Naturgesetz unterliegen und sind deswegen veränderlich, wenn wir es nur wollen.
Naturgesetze können wir hingegen nicht ändern. Insofern gebe ich hier zunächst Karlheinz recht.
Und eines der Naturgesetze ist nunmal, daß eine Masse bei Lichtgeschwindigkeit unendlich groß wird. Man wird eine Masse also nie so schnell bewegen können.
Bisher konnten wir z. B. die Voyager-Sonden zur Erkundung unseres Sonnensystems losschicken. Sie haben inzwischen unser Sonnensystem (das wir bisher kennen) verlassen. Schon diese Sonden fliegen ja mit einer für uns unglaublichen Geschwindigkeit. Ich habe dazu mal ein paar Vergleiche angestellt (mich fasziniert das Thema auch immer wieder), siehe hier: http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 486#p10486
Aber auch diese Geschwindigkeiten reichen für einen Flug zu fremden Sternensystemen auf keinen Fall aus.

Andereseits kennen wir noch längst nicht alle Naturgesetze. Wir wissen heute z. B. noch nicht einmal, was unsere Gelaxis zusammenhält. Nach den uns derzeit bekannten Naturgesetzen müsste unsere Milchstraße "auseinanderfliegen". Tut sie aber nicht. Also was macht man? Man stellt eine Theorie auf, nach der es eine "dunkle Matrie" gibt, die die Milchstraße zusammenhält. Keiner hat sie allerdings bisher gesehen oder auch nur nachweisen können.

Und genauso könnte man sich theoretisch vorstellen, wie man mit Lichtgeschwindigkeit reisen könnte. Wenn Massen nicht so schnell bewegt werden können, Licht oder auch Radiowellen aber schon, dann müsste man einen Weg finden, wie man Materie in solche Strahlen oder Wellen umwandelt (und am Ende natürlich auch wieder zurück), um dann mit Lichtgeschwindigkeit reisen zu können.
Aber selbst das Licht ist bei diesen Entfernungen im All noch ziemlich langsam...
[Na ja - ich wollte auch mal ein bisschen "spinnen"]
:wink:
Lieber Barbarossa,
dass Werke und soziale Ornungen, die von Menschen geschaffen wurden nicht auf Dauer halten ist klar, bis auf Die Pyramiden, die sind immer noch da. :wink:
Das steht bei mir auch nicht im Fordergrund. Es ist mal behauptet worden, dass die Erde eine Scheibe sei und wir herunterfallen, wenn wir den Rand der Scheibe überschreiten. Es stellte sich heraus, dass diese Annahme falsch war. Trotz der Sahara wurde von den Portugiesen Afrika im Süden entdeckt und Kolumbus entdeckte Amerika. :wink: Wer sagt Dir dann, dass Einsteins Relativitätstheorie richtig ist, man hat bisher nur noch nichts Gegenteiliges gefunden. :wink: Ich will auch nicht nur Reisen mit Lichtgeschwindigkeit, sondern natürlich mit Überlichtgeschwindigkeit. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
Ich will auch nicht nur Reisen mit Lichtgeschwindigkeit, sondern natürlich mit Überlichtgeschwindigkeit.

:mrgreen: Auch noch Ansprüche stellen! Ganz schön dreist.
Aber mit den Naturgesetzen ist es leider ein wenig anders, als mit den menschlichen Gesetzen. Ich beispielsweise arbeite seit einigen Jahren an einer Zeitmaschine. Physiker sagen, so etwas sei nicht möglich, aber wenn man Triebwerke mit Überlichtgeschwindigkeit bauen kann, warum nicht auch Zeitmaschinen? :mrgreen:
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
Ich will auch nicht nur Reisen mit Lichtgeschwindigkeit, sondern natürlich mit Überlichtgeschwindigkeit.

:mrgreen: Auch noch Ansprüche stellen! Ganz schön dreist.
Aber mit den Naturgesetzen ist es leider ein wenig anders, als mit den menschlichen Gesetzen. Ich beispielsweise arbeite seit einigen Jahren an einer Zeitmaschine. Physiker sagen, so etwas sei nicht möglich, aber wenn man Triebwerke mit Überlichtgeschwindigkeit bauen kann, warum nicht auch Zeitmaschinen? :mrgreen:
Warum nicht lieber Karlheinz :?:
fordern kann man doch mal, obs klappt wird sich wie der Nordhesse zu sagen pflegt uswiesen. Wünsche Dir für Deine Zeitmaschine viel Erfolg, vielleicht sehen wir uns in einem anderen Jahrhundert wieder. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:...Wünsche Dir für Deine Zeitmaschine viel Erfolg, vielleicht sehen wir uns in einem anderen Jahrhundert wieder. :wink: :mrgreen:
Dann müsstest du aber auch an einer Zeitmaschine bauen. :problem:

Und wenn ihr das beide schafft, dann trefft ihr euch vielleicht zur Zeit von Sokrates (469 - 399 v. Chr.) wieder und diskutiert dann auf Steintafeln weiter, was Sokrates zu seinem berühmten Satz: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ veranlasst.

Das ergibt Sinn!
:D

Also bitte weitermachen (!), da sonst die Geschichte womöglich anders verläuft und dann kommt es zu einem Paradoxon...
:mrgreen:
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Barbarossa
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Barbarossa hat geschrieben:...Ein weiteres Problem bei der ganzen Sache ist ja die kosmische Strahlung, für die schon bei einem Flug zum Mars auch noch eine Lösung gefunden werden muß. Bisher sind die Auswirkungen dieser kosmischen Strahlung noch gar nicht ausreichend erforscht. Hier auf der Erde sind wir ja durch das Magnetfeld davon abgeschirmt. Im All nicht.

Ich weiß gar nicht - hat jemand schon etwas davon gehört, wie die Leute in der Mir und der ISS damit klar kommen (gekommen sind) und was war mit den Mondfliegern? ...
Hier noch eine (ernsthafte) Meldung zu den Gefahren im All:
Montag, 07. Januar 2013
Passivität im All gefährlich
Raumfahrer werden lethargisch

Schlechte Beleuchtung, Monotonie: Lange Flüge ins Universum können ganz schön zu schaffen machen. Eine Studie findet heraus, dass die Schlafgewohnheiten der Astronauten denen von überwinternden Polarforschern ähneln - im All kann das gefährlich werden...
hier: weiterlesen
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:...Wünsche Dir für Deine Zeitmaschine viel Erfolg, vielleicht sehen wir uns in einem anderen Jahrhundert wieder. :wink: :mrgreen:
Dann müsstest du aber auch an einer Zeitmaschine bauen. :problem:
Und wenn ihr das beide schafft, dann trefft ihr euch vielleicht zur Zeit von Sokrates (469 - 399 v. Chr.) wieder und diskutiert dann auf Steintafeln weiter, was Sokrates zu seinem berühmten Satz: „Ich weiß, dass ich nichts weiß“ veranlasst.
Das ergibt Sinn!:D
Also bitte weitermachen (!), da sonst die Geschichte womöglich anders verläuft und dann kommt es zu einem Paradoxon...
:mrgreen:
Lieber Barbarossa,
vielleicht nimmt mich Karlheinz bei seiner Zeitmaschine mit, da ich es mit Technik nicht so und zwei linke Hände habe. :wink: . Ja das Wissen ist begrenzt, das war es auch schon bei Einstein. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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