Religiöse und politische Irrtümer

Wir helfen gerne bei Fragen. Für Fragen zu Hausaufgaben rund um Schule & Studium bieten wir das Hausaufgaben-Portal an

Moderator: Barbarossa

Benutzeravatar
Barbarossa
Mitglied
Beiträge: 15507
Registriert: 09.07.2008, 16:46
Wohnort: Mark Brandenburg

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa,

glaubst du, dass es keinen Gott gibt,

oder weißt du, dass es keinen Gott gibt?
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
es gibt nur eine Logik, ein Wissen liegt nur vor, wenn man es beweisen kann. Kannst Du beweisen, dass es keinen Gott gibt :?: Dann trage uns Deinen Beweis vor. :wink:
Und da unterläuft euch beiden aber schon der entscheidende Fehler:
Mit Beweisen arbeitet man in der Wissenschaft.
Nicht aber im Glauben. Hier heißt es: Entweder man glaubt das, was in der Bibel geschrieben steht oder man glaubt es nicht. Man muss da keine Beweise dafür oder dagegen erbringen. Und schon der Zweifler ist eigentlich schon nicht mehr wirklich gläubig.
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa,

glaubst du, dass es keinen Gott gibt,

oder weißt du, dass es keinen Gott gibt?
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Aber was ist das für eine Umkehr dieses Glaubensbegriffes?
Das würde ja bedeuten, dass ich glaube, dass ich nicht glaube, dass es oben genanntes gibt bzw. passieren wird.
Was ist das für eine Logik?
Bahnhof. :-?
Verstehst du nicht? Ich versuche es nochmal:
Was du versuchst, ist eine Umkehrung des Glaubensbegriffes - quasi wie bei einer doppelten Verneinung, aus der dann wieder ein "ja" wird. Erklärung:
Du weißt genau, dass man zwar die Existenz eines Gottes nicht beweisen kann, aber genauso kann man auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt. Da ich also auch nur glaube (aber nicht beweisen kann), dass es keinen Gott gibt, wird daraus auch wieder ein Glaube konstruiert.
Das mag möglicherweise für Agnostiker zutreffen (weiß ich nicht genau), bei Atheisten funktioniert das aber nicht. Denn wir legen uns fest und sagen: Beim Glauben kommt es nicht auf Beweise an, sondern nur darauf, dass man glaubt. Und wir glauben nicht an eine Gottheit (=übernatürliche Kraft).
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Barbarossa hat geschrieben:[...]
Mit Beweisen arbeitet man in der Wissenschaft.
Nicht aber im Glauben. Hier heißt es: Entweder man glaubt das, was in der Bibel geschrieben steht oder man glaubt es nicht. Man muss da keine Beweise dafür oder dagegen erbringen. Und schon der Zweifler ist eigentlich schon nicht mehr wirklich gläubig.
So einfach ist das aber nicht.

Du versteifst dich da imho zu sehr auf die Bibel, es gibt aber eine enorme Vielzahl von Religionen

Dein dichotomischer Zugang, entweder man glaubt auf Punkt und Beistrich, was in der Bibel steht, oder man ist Atheist (ich spitze jetzt bewusst zu), greift viel zu kurz.

Man muss auch nicht Theist sein, um gläubig zu sein, da reicht z.B. der Deismus vollauf.


Aber jetzt kommen wir der Sache schon näher:
Barbarossa hat geschrieben: Verstehst du nicht? Ich versuche es nochmal:
Was du versuchst, ist eine Umkehrung des Glaubensbegriffes - quasi wie bei einer doppelten Verneinung, aus der dann wieder ein "ja" wird. Erklärung:
Du weißt genau, dass man zwar die Existenz eines Gottes nicht beweisen kann, aber genauso kann man auch nicht beweisen, dass es ihn nicht gibt. Da ich also auch nur glaube (aber nicht beweisen kann), dass es keinen Gott gibt, wird daraus auch wieder ein Glaube konstruiert.
Ist es das nicht?

Die Definition von Atheismus ist da recht eindeutig.
Atheismus (von altgriechisch ἄθεος átheos „ohne Gott“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott und keinerlei Götter gibt.[...]

http://de.wikipedia.org/wiki/Atheist

Diese Überzeugung kann aber nicht auf Wissen fußen, da es dieses, wie du ja selber richtig geschrieben hast, nicht gibt.

Alles darüber Hinausgehende fällt in die Kategorie des Agnostizismus:
Als Agnostizismus (gebildet von dem altgriechischen Verb ἀγνοεῖν a-gnoein „nicht wissen“) bezeichnet man die philosophische Ansicht, dass bestimmte Annahmen – insbesondere solche theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – entweder ungeklärt oder grundsätzlich nicht zu klären sind. [...]
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostiker

Barbarossa hat geschrieben: Das mag möglicherweise für Agnostiker zutreffen (weiß ich nicht genau), bei Atheisten funktioniert das aber nicht. Denn wir legen uns fest und sagen: Beim Glauben kommt es nicht auf Beweise an, sondern nur darauf, dass man glaubt. Und wir glauben nicht an eine Gottheit (=übernatürliche Kraft).
Nicht an Gott zu glauben allein reicht aber nicht, um Atheist zu sein (siehe obige Definition), denn auch Agnostiker glauben nicht an Gott.

Vgl. dazu:
Agnostizismus und Atheismus

Gelegentlich wird der Agnostizismus fälschlich mit Atheismus gleichgesetzt. Es handelt sich jedoch um zwei verschiedene Dinge. Beim Agnostizismus geht es um die prinzipielle (Un-)möglichkeit der abschließenden Gewissheit anbetrachts bestimmter Fragestellungen (z. B. jener nach der Existenz Gottes), beim Atheismus dagegen um den tatsächlichen Glauben an die Nicht-Existenz eines Gottes. Daher ist der Agnostizismus vor allem eine philosophische Grundsicht, während sich der Atheismus vor allem als Gegenpol zum Theismus sieht.[...]

http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostiker ... _Atheismus
D.h., nur wenn du der Überzeugung bist, bzw. eben glaubst, dass es Gott nicht gibt, erfüllst du die Definition eines Atheisten, womit wir wieder am Ausgangspunkt des Diskurses wären. :wink:
MfG,
Titus Feuerfuchs
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Karlheinz hat geschrieben: [...]Ich sagte ja schon, ich bin Agnostiker, kein Atheist. Ich glaube an Mächte, die wir nicht verstehen, aber ich glaube nicht an den Gott in der Bibel. Du ja auch nur mit vielen Abstrichen.
Der Glaube an Mächte, die wir nicht verstehen, hat aber mit Agnostizismus nichts zu tun.
Karlheinz hat geschrieben: Aber du sagtest ja auch irgendwo, dass Gott nicht mehr unter uns weilt oder jedenfalls nicht immer. Isaac Newton sagte einmal: Gott hat die Welt erschaffen, aber seitdem kümmert er sich nicht mehr um uns. [...]
Ein Vertreter des Deismus.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Benutzeravatar
Marek1964
Mitglied
Beiträge: 1474
Registriert: 30.11.2013, 12:53

dieter hat geschrieben:Lieber Karlheinz,
gerade das Gegenteil macht alles gleich. Minus mal Minus macht Plus. :wink: :mrgreen: Überhebt Euch bitte nicht über die Gläubigen, zu denen ich auch nicht gehöre, weil ich an allem zweifele. Eure Auffassung ist nicht besser als die Auffassung der Gläubigen. Ihr habt nicht das Wissen mit Löffeln gegessen, :wink: :mrgreen: Hochmut kommt vor dem Fall. :evil: :twisted:
Da gebe ich Dir Recht, Dieter. Der Werteverfall unserer Zeit (früher mal Wertewandel oder Selbstverwirklichung genannt) hat meiner Meinung nach auch mit dem Glaubensverlust zu tun.
Renegat
Mitglied
Beiträge: 2045
Registriert: 29.04.2012, 19:42

Bei Religionen geht es nicht in erster Linie um Glauben vs Wissen, sondern um Gesellschaftssysteme. Religionen verankern Werte emotional, was offensichtlich besser funktioniert als in Gesetzbüchern.
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Karlheinz hat geschrieben:
T:

Die Verkünder hatte bestimmte Ideen und traten für einen bestimmten Wertekanon ein, den man, abseits aller Methaphysik ,teilen kann oder auch nicht.
Das verkündete Wort dieser real existierenden Personen existiert.

Der rosa Elefant bietet derartiges nicht.
Du begreifst es immer noch nicht, nicht wahr? Tut mir leid, dann reicht es eben nicht.

Bei dir reicht's hingegen nicht, um einen ernsthaften Diskurs zu führen, nicht wahr? :D

Du bist oft schon mit den simpelsten Gegenargumenten überfordert, deine Argumentationsketten sind inkonsistent und du hast von der Materie oft nicht mal halb soviel Ahnung, wie du uns hier weismachen willst.

Diese eklatanten Mängel werden von dir mit einer guten Portion Hybris kaschiert, was aber natürlich nur bei sehr unbedarften Menschen zum gewünschten Erfolg führt....



Karlheinz hat geschrieben: Es wurde von mir hinreichend erklärt
Gar nichts wurde von dir erklärt, weder Gödel, noch deine Statistik, für dich im Übrigen gerne eine Quelle hätte.

Behaupten kann jeder schnell mal 'was, wer ernstgenommen werden will, legt Beweise mittels seriöser Quellen vor.


Karlheinz hat geschrieben: In der exakten Wissenschaft gehen wir davon aus, dass nur das existiert, was wir mit ihren Methoden nachweisen können. Das ist bei Gott nicht der Fall. Deshalb überlassen wir dies den Philosophen und ihren metaphysischen Sandkastenspielen.
Philosophie ist die Mutter der Wissenschaften. Ohne sie keine Logik, keine Wissenschaftstheorie, keine Ethik, etc...

Kein ernstzunehmende Wissenschaftler geht mit einer solchen Nonchalance über die Philosophie hinweg, noch dazu in einem Forum für eine Geisteswissenschaft in einem Thread, in dem es um zentrale philosophische Fragen geht. :!:
( In diesem Fall v.a.Kant: Was kann ich wissen? )

Karlheinz hat geschrieben: [...]
Du hast aber anscheinend mit Wissenschaften und ihren Methoden bisher noch nicht viel zu tun gehabt, das wird aus deinen Ausführungen sehr deutlich. [...]
Sagen wir so:

Es reicht, um zu merken, dass mir jemand dummdreist Humbug auftischt, wenn er z.B. erklärt, er habe mittels einer quantitativen Methode die Nichtexistenz einer nicht eindeutig definierten metaphysischen Größe nachgewiesen.

Das ist echt ein Schenkelklopfer. :mrgreen:

Karlheinz hat geschrieben: Wenn Gödel Gott mathematisch nachgewiesen hat, ist dies schön für ihn.
Danke für diese "hinreichende" und "wissenschaftliche" Erklärung.
Karlheinz hat geschrieben: Allerdings denkt man bei Gott an die Vorstellung von ihm, wie sie in der Bibel, im Koran oder anderswo uns präsentiert werden.
Wer ist "man"? :?

Gödel z.B. geht von EINER möglichen Definition - die freilich nur einen Teil des Gottesbegriffs einschließt- aus. Und NUR für einen Gott nach dieser seiner Definition gilt sein Gottesbeweis.

Nimm zur Kenntnis, dass es keine einheitlich gültige Definition für Gott gibt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gott#Begri ... abgrenzung


Karlheinz hat geschrieben: Schon die Griechen hatten einen rein philosophischen Gottesbegriff, der nichts mit Zeus oder Hera zu tun hatte. In der Französischen Revolution ersetzte man Gott durch die Vernunft und konstruierte auch hier ein höchstes Wesen.
In der Wissenschaft arbeiten wir mit quantitativen Methoden. Mit diesen können wir Gott nicht beweisen.[...]
Surprise, surprise.

Aber seine Nichtexistenz könnt ihr ja immerhin angeblich beweisen:

Karlheinz hat geschrieben:[...]Die Hypothese „Es gibt einen Gott“ hat eine sehr geringe Signifikanz. Deshalb können wir sagen, wir wissen, dass es ihn nicht gibt. [...]
:clap: :clap: :clap:


PS: Warum bist du eigentlich noch Agnostiker, wenn du ohnehin schon die Nichtexistenz Gottes bewiesen hast? :roll:
MfG,
Titus Feuerfuchs
ehemaliger Autor K.

Karlheinz:
Falsch! Die Hypothese „Es gibt einen Gott“ hat eine sehr geringe Signifikanz. Deshalb können wir sagen, wir wissen, dass es ihn nicht gibt. Die Alternativhypothese „Es gibt keinen Gott“ hat hingegen eine sehr hohe Signifikanz und wird daher angenommen. Da die Hypothese „Es gibt einen Gott“ als nicht richtig erkannt wurde, glauben die einen, die anderen hingegen wissen.
Hallo, Barbarossa,
Ich glaube, jetzt ist eine gute Gelegenheit, einmal die obige Methode in der Wissenschaft darzustellen.
Der Mathematiker Laplace entwickelte zu Beginn des 19.Jahrhunderts eine Theorie über die Entstehung des Sonnensystems, die auch heute noch in ihren Grundzügen gültig ist. Er trug diese Napoleon vor. Der fragte ihn dann zum Schluss: „Und wo ist Gott?“ Laplace erwiderte: „Dieser Hypothese bedurfte ich nicht!“ Ob Laplace nun Atheist war oder nicht, das ist eine andere Frage. Aber vielleicht wird jetzt die Methode deutlich. Vielleicht hatte Laplace als Anfangshypothese gehabt: „Gott hat das Sonnensystem geschaffen.“ Aber im Laufe seiner Arbeit erkannte er, dass der Ursprung des Sonnensystems auch mit den ganz normalen Naturwissenschaften erklärt werden kann. Also hat er diese Ausgangshypothese wiederlegt, ihre Signifikanz war praktisch 0.

Im Prinzip arbeitet die Wissenschaft ja heute ähnlich, nur wird jetzt wohl niemand mehr als Ausgangshypothese Gott benutzen.
Renegat
Mitglied
Beiträge: 2045
Registriert: 29.04.2012, 19:42

Mmh - merkwürdiger Thread :?: zu einer nach wie vor nicht zu beantwortenden Frage. Da hilft auch kein wissenschaftlicher Ansatz, denn Wissenschaft und ihre Prämissen sind menschengemacht.
Und wenn dann auch noch ein Blogger auf einen Kampfdiskutierer trifft ..........macht weiter, ist spannend aber setzt euch echt in der Sache auseinander. :arrow:
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Karlheinz hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Karlheinz,
gerade das Gegenteil macht alles gleich. Minus mal Minus macht Plus. :wink: :mrgreen: Überhebt Euch bitte nicht über die Gläubigen, zu denen ich auch nicht gehöre, weil ich an allem zweifele. Eure Auffassung ist nicht besser als die Auffassung der Gläubigen. Ihr habt nicht das Wissen mit Löffeln gegessen, :wink: :mrgreen: Hochmut kommt vor dem Fall. :evil: :twisted:

Ich erhebe mich nicht über die Schöpfung, ich knie ehrfürchtig vor ihr nieder, wer immer sie auch gemacht hat. Ich sagte ja schon, ich bin Agnostiker, kein Atheist. Ich glaube an Mächte, die wir nicht verstehen, aber ich glaube nicht an den Gott in der Bibel. Du ja auch nur mit vielen Abstrichen.

Aber du sagtest ja auch irgendwo, dass Gott nicht mehr unter uns weilt oder jedenfalls nicht immer. Isaac Newton sagte einmal: Gott hat die Welt erschaffen, aber seitdem kümmert er sich nicht mehr um uns.

Möglich. Ein anderer, ich weiß nicht mehr wer, glaubt Gott sei ein Schöpfer mit einer Vorliebe für Horrorspiele. Warum gibt es sonst soviel Bosheit?

In einer anderen Religion, habe den Namen vergessen, wird gesagt, die Welt sei von einem teuflischen Wesen geschaffen worden und das Gute will die Schöpfung wieder beseitigen.

Es gibt Indianer, die meinen, die Welt sei von einem Gott aus einem Stück Holz geschnitzt worden, andere glauben, es wären Fischgräten gewesen. Die Aborigines in Australien gehen aus von einer Traumzeit und einer riesigen Schlange, die alles geschaffen hat.

Im babylonischen und auch im ägyptischen Schöpfungsmythos geht man davon aus, dass am Anfang das Chaos herrschte (so wie bei mir auf dem Schreibtisch) und aus dem Chaos hat sich dann die Welt gebildet. Bei den Ägyptern war es ein Berg, der aus dem Ozean emporstieg. Die Azteken gingen auch aus von einem Urchaos und hatten Angst, dass es wiederkehrt.

Du siehst, es gibt unzählige Erklärungen. Wie heißt es doch bei Goethe im Faust: Mir ist von alledem so dumm, als ginge mir ein Mühlstein im Kopf herum!

Woran soll ich jetzt glauben? Ich weiß es nicht. Sag du es mir.
Lieber Karlheinz,
glaube dass zwei Pfund eine gute Suppe gibt. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie) Abwarten und Tee trinken. :wink:
Ich glaube zwar eine gewisse Gesetzmäßigkeit zu erkennen, in dem alle Großen der Geschichte angefangen von Cäsar, über Napoleon, Hitler, Stalin bis zu Hoeneß ihr nicht ruhmvolles Ende gefunden haben. Hatte das schon mal hier geschrieben. Ob das tatsächlich so ist, weiß ich auch nicht. Müssen wir überhaupt etwas glauben :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Barbarossa,

glaubst du, dass es keinen Gott gibt,

oder weißt du, dass es keinen Gott gibt?
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
es gibt nur eine Logik, ein Wissen liegt nur vor, wenn man es beweisen kann. Kannst Du beweisen, dass es keinen Gott gibt :?: Dann trage uns Deinen Beweis vor. :wink:
Und da unterläuft euch beiden aber schon der entscheidende Fehler:
Mit Beweisen arbeitet man in der Wissenschaft.
Nicht aber im Glauben. Hier heißt es: Entweder man glaubt das, was in der Bibel geschrieben steht oder man glaubt es nicht. Man muss da keine Beweise dafür oder dagegen erbringen. Und schon der Zweifler ist eigentlich schon nicht mehr wirklich gläubig.
Lieber Barbarossa,
dann glaubst Du genauso wie die Gläubigen und wenn Du glaubst, dann weißt Du es nicht. :wink: :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

Dieter:
Müssen wir überhaupt etwas glauben?
Lieber Dieter,
ich weiß es wirklich nicht. Aber ich habe eine ganze Menge Bücher in meinem Regal stehen, in denen die Entstehung der Religion dargestellt wird, warum es sie gibt, welchen Nutzen sie hat usw. Dort wird auch erklärt, weshalb einige Menschen den Glauben brauchen. Vielleicht stelle ich einmal einige dieser Bücher in den nächsten Wochen vor.
Allerdings, ob Religionen wirklich wahr sind oder ob die Menschen sich das alles nur ausgedacht haben, das können sie mir auch nicht erklären. Diese Frage lass ich einfach offen.
Wenn ich sterbe und es gibt ein Leben nach dem Tod, erfahre ich dann die Wahrheit? Vielleicht, wahrscheinlich aber nicht.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Lieber Karlheinz.
wenn ich sterbe lebe ich in unserem Sohn und unseren Enkelkinder weiter, weil die teilweise meine Gene besitzen. Das reicht mit völlig aus, außerdem dürfte unser Familiennamen, den es so eigentlich nur in Nordhessen gibt, nun auch in Südhessen weiter existieren. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
ehemaliger Autor K.

T:
Karlheinz hat geschrieben:Aber du sagtest ja auch irgendwo, dass Gott nicht mehr unter uns weilt oder jedenfalls nicht immer. Isaac Newton sagte einmal: Gott hat die Welt erschaffen, aber seitdem kümmert er sich nicht mehr um uns. [...]



Ein Vertreter des Deismus.

Ein Deist? Was, ehrlich? Na, das ist aber eine Überraschung! Da wäre ich ja nun nie darauf gekommen. Der ganze Beitrag an Dieter war nun nicht ganz so ernst gemeint, das ist sicher wohl auch jedem klargeworden. (außer dir natürlich) Aber du bist anscheinend nicht in der Lage, Ironie überhaupt zu erkennen, das habe ich schon öfters bemerkt. Du nimmst auch immer alles gleich für bare Münze. Das deutet aber auf erhebliche intellektuelle Defizite hin.

Im Geschäftsleben übrigens ist es lebenswichtig, ständig zwischen den Zeilen zu lesen und herauszufinden, was der andere nun wirklich meint. Sonst wird man sofort untergebuttert. Ich weiß nicht, ob du vorhast, beruflich überhaupt Karriere zu machen, aber falls du das planst, solltest du unbedingt noch an dir arbeiten. Da kann man viel tun. Und das meine ich jetzt nicht ironisch.
Benutzeravatar
Barbarossa
Mitglied
Beiträge: 15507
Registriert: 09.07.2008, 16:46
Wohnort: Mark Brandenburg

Karlheinz hat geschrieben:Hallo, Barbarossa,
Ich glaube, jetzt ist eine gute Gelegenheit, einmal die obige Methode in der Wissenschaft darzustellen...
Aber reicht das Wissen der Menschheit heute tatsächlich schon aus, um das sicher nachzuweisen?
Ich fürchte, da gibte es immer noch zu viel unbekanntes, oder?
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Benutzeravatar
Titus Feuerfuchs
Mitglied
Beiträge: 1632
Registriert: 07.05.2012, 21:42

Karlheinz hat geschrieben:
T:
Karlheinz hat geschrieben:Aber du sagtest ja auch irgendwo, dass Gott nicht mehr unter uns weilt oder jedenfalls nicht immer. Isaac Newton sagte einmal: Gott hat die Welt erschaffen, aber seitdem kümmert er sich nicht mehr um uns. [...]



Ein Vertreter des Deismus.

Ein Deist? Was, ehrlich? Na, das ist aber eine Überraschung! Da wäre ich ja nun nie darauf gekommen. Der ganze Beitrag an Dieter war nun nicht ganz so ernst gemeint, das ist sicher wohl auch jedem klargeworden. (außer dir natürlich) Aber du bist anscheinend nicht in der Lage, Ironie überhaupt zu erkennen, das habe ich schon öfters bemerkt. Du nimmst auch immer alles gleich für bare Münze. Das deutet aber auf erhebliche intellektuelle Defizite hin.

Im Geschäftsleben übrigens ist es lebenswichtig, ständig zwischen den Zeilen zu lesen und herauszufinden, was der andere nun wirklich meint. Sonst wird man sofort untergebuttert. Ich weiß nicht, ob du vorhast, beruflich überhaupt Karriere zu machen, aber falls du das planst, solltest du unbedingt noch an dir arbeiten. Da kann man viel tun. Und das meine ich jetzt nicht ironisch.

Ach Karlheinz, ich kenne Typen wie dich.

Du bist für mich so durchschaubar und deine Reaktion ist so berechenbar wie die des Pawlow'schen Hundes.
Ich will dich aber hier nicht corram publico weiter zerpflücken, denn das wäre höchst unfair.

Aber im Interesse der Diskutanten und Mitleser hier, ersuche ich dich, dich der Sache, d.h. dem Thema dieses Threads, zu widmen, in dem du z.B. zu meinen Fragen und Argumenten inhaltlich (!) Stellung nimmst.

Ob du mich oder andere hier für doof hältst, interessiert die Forumsgemeinde hingegen ebensowenig, wie deine berufliche Laufbahn über die hier mittlerweile in fast jedem Thread zu lesen ist...

Wenn du das Bedürfnis hast, darüber zu sprechen, eröffne dafür doch einfach einen oder mehrere eigene Threads, statt diesen und andere damit vollzumüllen.

:arrow: Hier geht's aber um religiöse und politische Irrtümer und ich wiederhole daher meine Forderung, deine Statistik, mit der du die Nichtexistenz Gottes bewiesen haben willst, zu belegen.


PS:
Lass dir bitte von Barbarossa oder Ralph endlich die Zitierfunktion erklären.
Bei deinen vermanschten Zitaten kennt sich keiner richtig aus.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Fragen“