EU-Wahl: Was wählst du?

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Moderator: Barbarossa

Welche Partei wählst du bei der Europawahl

Umfrage endete am 25.05.2014, 15:37

CDU/CSU
16
29%
SPD
5
9%
Die Linke
5
9%
Bündnis 90/Die Grünen
2
4%
AfD (Alternative für Deutschland)
6
11%
FDP
4
7%
NPD
10
18%
Sonstige Parteien
1
2%
Nichtwähler
5
9%
Ich bin mir unsicher
2
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 56
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Balduin
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Triton hat geschrieben:Den Juncker kannst Du doch gar nicht wählen. Man wählt doch die Abgeordneten des eigenen Mitgliedsstaates.

Ich werde wohl auch hingehen, aber habe ehrlich gesagt null Ahnung, wen ich warum wählen soll. Die AfD wird es genausowenig wie die FDP und die CDU (heute habe ich das einfallslose Wahlplakat gesehen, irgendwie "gemeinsam in Europa" und die Merkel drauf, obwohl die gar nicht zur Wahl steht) die ich als wenig europainteressiert sehe.
Das ist ja die große Kontroverse hinter den sog. Spitzenkandidaten. An sich ist es in den Verträgen nicht angelegt, dass es Spitzenkandidaten gibt.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Titus Feuerfuchs
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Spitzenkandidaten der jeweiligen Delegation gibt es schon.

Dass die EU nicht gerade die die allerdemokratischste Institution ist, und die EU Wahl den Beigeschmack eines Placebos hat, ist ohnehin bekannt.
„Ja, Europa verändert unseren Alltag. Und natürlich spielt das Europäische Parlament eine wichtige Rolle, spätestens seitdem der Lissabon-Vertrag gilt. Aber die Bürger wissen auch, dass die großen Entscheidungen nicht nur im Parlament fallen, sondern auch woanders.“[...]

„Im Europäischen Rat, unter den Staats- und Regierungschefs. Dieser Unterschied zwischen dem Parlament und denen, die wirklich entscheiden, ist den Bürgern sehr klar.“


- Herman von Rompuy

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... -woanders/

http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-r ... -1.1939927
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Ralph hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Den Juncker kannst Du doch gar nicht wählen. Man wählt doch die Abgeordneten des eigenen Mitgliedsstaates.

Ich werde wohl auch hingehen, aber habe ehrlich gesagt null Ahnung, wen ich warum wählen soll. Die AfD wird es genausowenig wie die FDP und die CDU (heute habe ich das einfallslose Wahlplakat gesehen, irgendwie "gemeinsam in Europa" und die Merkel drauf, obwohl die gar nicht zur Wahl steht) die ich als wenig europainteressiert sehe.
Das ist ja die große Kontroverse hinter den sog. Spitzenkandidaten. An sich ist es in den Verträgen nicht angelegt, dass es Spitzenkandidaten gibt.
Lieber Ralph,
es soll schon der Kandidat aus der Mitte des Parlaments gewählt werden und zwar von der größten Fraktion. :wink: Ich kann nicht verstehen wie Du einen ausländischne Kandidaten wählen kannst, der zu Hause abtreten mußte (Geheimndienst) :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
das kann ich mir als Beamter nicht leisten. Als Beamter ist man Diener des Volkes. Habe bisher immer gewählt, bis auf einmal, da lag ich unvorhergesehen im Krankenhaus. Wenn Du nicht wählst unterstüzt Du damit die Parteien, die Du überhaupt nicht haben willst. Wahlrecht sollte Wahlpflicht werden, :wink: vorallem weil es bei dieser Wahl keine Sperrklausel gibt
Meinst Du, das wüsste ich nicht?
Ich sehe es auch als einen Teil meiner bürgerlichen Freiheit an, mal nicht zu wählen, wenn nichts wirklich wählbar ist.
Als ich nicht wählen ging, da Du für alles Rechenschaft und Argumente forderst, lieber Dieter, lag mein Mann auf Leben und Tod und zwischen Himmel und Erde 80 Km weit entfernt in einem Hamburger Krankenhaus, wo ich 18 Stunden am Tag verbrachte, und mir war sch.. egal, ob der Landrat nun mit oder ohne meine Stimme wiedergewählt wurde.
Wenn ich morgen nicht zur Wahl gehe, ist das eine eine durchaus überlegte Entscheidung.
Gehe ich doch, so habe ich wenigstens in meinem Bundesland Kandidaten der großen Parteien, deren solide Arbeit ich kenne.
Trotzdem widerstrebt mir diese Wahl wie noch keine je zuvor als immer politisch denkender und auch engagierter Mensch.
AfD bleibt für mich ein no go, soweit zu meiner wenn überhaupt- dann Entscheidung.
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Barbarossa
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Lia hat geschrieben:...
AfD bleibt für mich ein no go, soweit zu meiner wenn überhaupt- dann Entscheidung.
Tja, so unterschiedlich ist das. Was für dich die AfD ist, ist für mich die Linkspartei. Wobei für mich große Teile der Linkspartei antidemokratischer sind, als die AfD.
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Titus Feuerfuchs
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Was ist an der AfD antidemokratisch?
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Was ist an der AfD antidemokratisch?
Hatte jetzt nur das Beispiel von Lia aufgegriffen. Auch in den Medien wird ja immer so getan, als wäre sie antidemokratisch oder stünde zumindest an der Schwelle dazu. Ich halte das aber für eine Übertreibung.
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dieter
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Lia hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
das kann ich mir als Beamter nicht leisten. Als Beamter ist man Diener des Volkes. Habe bisher immer gewählt, bis auf einmal, da lag ich unvorhergesehen im Krankenhaus. Wenn Du nicht wählst unterstüzt Du damit die Parteien, die Du überhaupt nicht haben willst. Wahlrecht sollte Wahlpflicht werden, :wink: vorallem weil es bei dieser Wahl keine Sperrklausel gibt
Meinst Du, das wüsste ich nicht?
Ich sehe es auch als einen Teil meiner bürgerlichen Freiheit an, mal nicht zu wählen, wenn nichts wirklich wählbar ist.
Als ich nicht wählen ging, da Du für alles Rechenschaft und Argumente forderst, lieber Dieter, lag mein Mann auf Leben und Tod und zwischen Himmel und Erde 80 Km weit entfernt in einem Hamburger Krankenhaus, wo ich 18 Stunden am Tag verbrachte, und mir war sch.. egal, ob der Landrat nun mit oder ohne meine Stimme wiedergewählt wurde.
Wenn ich morgen nicht zur Wahl gehe, ist das eine eine durchaus überlegte Entscheidung.
Gehe ich doch, so habe ich wenigstens in meinem Bundesland Kandidaten der großen Parteien, deren solide Arbeit ich kenne.
Trotzdem widerstrebt mir diese Wahl wie noch keine je zuvor als immer politisch denkender und auch engagierter Mensch.
AfD bleibt für mich ein no go, soweit zu meiner wenn überhaupt- dann Entscheidung.
Liebe Lia,
das ist doch schonmal etwas. Wenn es um Leben oder Tod geht, dann ist es verständlich. Ähnlich bei meinen Krankenhausaufenthalt. Weiß nicht, ob Du als Lehrerin Beamtin bist :?: Sollte das der Fall sein, so ist Dir die Wahl unbedingt zu empfehlen. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Lia hat geschrieben:...
AfD bleibt für mich ein no go, soweit zu meiner wenn überhaupt- dann Entscheidung.
Tja, so unterschiedlich ist das. Was für dich die AfD ist, ist für mich die Linkspartei. Wobei für mich große Teile der Linkspartei antidemokratischer sind, als die AfD.
Lieber Barbarossa,
so hat jeder seine Vorurteile. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Lia hat geschrieben:...
AfD bleibt für mich ein no go, soweit zu meiner wenn überhaupt- dann Entscheidung.
Tja, so unterschiedlich ist das. Was für dich die AfD ist, ist für mich die Linkspartei. Wobei für mich große Teile der Linkspartei antidemokratischer sind, als die AfD.
Lieber Barbarossa,
so hat jeder seine Vorurteile. :wink: :mrgreen:
Nein, lieber Dieter. Bei mir ist die Abneigung zur Linkspartei kein Vorurteil, sondern ein abschließendes Urteil, dass ich für mich gefällt habe, nachdem ich den Werdegang der Partei seit der Wende 1989 sehr genau beobachtet habe und mir die Postionen der Partei und vieler seiner Mitglieder angesehen habe.
Fest steht: Wer am liebsten die DDR zurückhaben möchte, oder diese verherrlicht ("es war nicht alles schlecht") oder die Verbrechen des SED-Regiemes ständig relativiert, der vertritt keine demokratischen Positionen.
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dieter
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Lieber Barbarossa,
sogar Gysi will die DDR nicht zurückhaben und Wagenknecht hatte in der DDR nichts zu sagen. Wer in der Linken will die DDR zurückhaben :?: Frau Wagenknecht weigerte sich am Wehrunterricht in der Schule teilzunehmen, trat in den Hungerstreik und dufte nicht studieren. Trat im März 1989 in die SED ein, um diese Partei zu reformieren. War natürlich nicht möglich. :roll:
Ich habe den Eindruck, dass sie eine sperrige Person ist, die gegen alles und jeden ist, aber nicht eine in der Wolle gefärbt Kommunistin. Sie ist schwierig, wie man das auch von mir schon gesagt hat. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Weiß nicht, ob Du als Lehrerin Beamtin bist :?: Sollte das der Fall sein, so ist Dir die Wahl unbedingt zu empfehlen. :wink: :mrgreen:
Nein, meine räumliche und geistige Unabhängigkeit nebst anderer Lebenseinschnitte waren mir wichtiger. Zum beflissenen Dienen für den Anonymus Staat oder auch Vaterland tauge ich nicht.
Was Beamtentum mit unbedingt Wählen Müssen zu tun hat, kann ich für mich nicht ausmachen, musst Du mir aber nicht erklären. Meine pensionierten Ex-Beamten- Schwestern sehen z.B da auch keinen Zusammenhang.
Barbarossa hat geschrieben:Tja, so unterschiedlich ist das. Was für dich die AfD ist, ist für mich die Linkspartei. Wobei für mich große Teile der Linkspartei antidemokratischer sind, als die AfD.
Hätte ich auch schreiben sollen: Die Linke geht für mich auch nicht- aus gleichen Gründen nicht, die Du nennst.
Dennoch finde ich beide Parteien wichtig, mich ärgert auch der Stimmanteil der AfD nicht. Es soll und muss in einer Demokratie auch Gegenpole zur Mehrheit geben, die aus unterschiedlichen Perspektiven wunde Punkte benennen und durchaus Anhängerschaft finden.
Bei der AfD gefielen mir manche Punkte des Programms nicht, unabhängig von medialer Ausschlachtung der ein oder anderen Äußerung, die Linke hat in vielem, was soziale Miss-Stände im Land betrifft, zwar bitter Recht, doch kann ich mich nun absolut nicht mit den sonstigen Vorhaben identifizieren.
Ob ich nun einen deutschen oder ausländischen Kandidaten indirekt wähle, sollte doch gerade bei einer Europa-Wahl ziemlich gleich sein, so lange der Kandidat für meine Vorstellungen eines besseren Europa eben der passendere ist.
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dieter
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Lia hat geschrieben:
Weiß nicht, ob Du als Lehrerin Beamtin bist :?: Sollte das der Fall sein, so ist Dir die Wahl unbedingt zu empfehlen. :wink: :mrgreen:
Nein, meine räumliche und geistige Unabhängigkeit nebst anderer Lebenseinschnitte waren mir wichtiger. Zum beflissenen Dienen für den Anonymus Staat oder auch Vaterland tauge ich nicht.
Was Beamtentum mit unbedingt Wählen Müssen zu tun hat, kann ich für mich nicht ausmachen, musst Du mir aber nicht erklären. Meine pensionierten Ex-Beamten- Schwestern sehen z.B da auch keinen Zusammenhang.
Liebe Lia,
Beamter bleibt man auch dann, wenn man schon pensioniert ist, ein ganzes Leben lang. Allein schon wegen der Pension. :wink: :mrgreen: Erkläre Dir trotzdem den Zusammenhang. Als Beamter bist Du Diener des Volkes und bist für die Stützung der freiheitlich demokratischen Grundordnung unseres Landes mit zuständig. :wink: Der Staat bezahlt Dich und dann muß Du auch für diesen Staat einstehen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Titus Feuerfuchs
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Conzaliss hat geschrieben:Ich bin auch der Ansicht, dass man Gysi, Wagenknecht u.a. nicht an der der SED und der DDR messen sollte.
Und warum nicht?

Schließlich hat ihre Partei offiziell den Kommunismus zum Ziel erklärt, sieht in der DDR einen "legitimen Versuch" und viele Parteimitglieder weigern sich, der Mauertoten zu gedenken.

Ziemlich eindeutig, nicht?

Conzaliss hat geschrieben: Jeder Mensch hat das Recht, seine Meinung zu ändern und zu revidieren...
Natürlich, aber nicht jedem Politiker muss man alles blind glauben. :wink:

Gysi z.B. wirkt durch seine Verschleierungstaktik, was die gegen ihn gerichteten Stasivorwürfe angeht, extrem unglaubwürdig.



Meine Empfehlung:

:arrow: Linke-Thread lesen

http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... ?f=14&t=37
Zuletzt geändert von Titus Feuerfuchs am 26.05.2014, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs
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Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Was ist an der AfD antidemokratisch?
Hatte jetzt nur das Beispiel von Lia aufgegriffen.
Lia hat ja nur geschrieben, dass sie die AfD nicht wählen wolle und nicht, dass sie antidemokratisch sei. Oder hab' ich was übersehen?
Barbarossa hat geschrieben: Auch in den Medien wird ja immer so getan, als wäre sie antidemokratisch oder stünde zumindest an der Schwelle dazu. Ich halte das aber für eine Übertreibung.
Das ist keine Übertreibung, sondern schlicht die Unwahrheit. Da sieht man wieder mal, wie's in dem Medien um die Objektivität bestellt ist. Derweil werden wirkliche antidemokratische Tendenzen bei Grün und Links vornehm verschwiegen..

Bis jetzt konnte mir keiner erklären, was an der AfD antidemokratisch sein soll.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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