Ist der Glaube ein instinktives Verhalten des Menschen und kommt ohne den Glauben nicht aus?
In dem Artikel heißt es unter anderem:
Hier des ganze Artikel: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wiss ... 04,2732809Der Mensch - zum Glauben geboren?
Wie etwa der aufrechte Gang, so die Theorie, sei auch der Glaube an Gott eine evolutionäre Anpassung. Vieles spricht dafür: „Glauben ist so alt wie der Mensch“, sagt Voland und verweist auf die Ergebnisse von Archäologen und Paläoanthropologen, die die transzendenten Vorstellungen des Menschen 60 000 Jahre in die Vergangenheit zurückverfolgt haben – anhand von Bestattungen, Grabbeigaben, Felsritzungen. Manche sagen sogar: Seit es uns, seit es Homo sapiens gibt, glauben wir auch.
Meine Meinung dazu:
Der Glaube ist aus der Unwissenheit der Menschen über die Vorgänge in der Natur entstanden. Das heißt: Für jedes Phänomen in der Natur, für das Menschen keine Erklärung finden konnten, machten sie "übernatürliche Kräfte" verantwortlich - eben Götter.
Das heißt im Umkehrschluß:
In unserer heutigen Informations- und Wissensgesellschaft, in der man sich immer mehr Vorgänge dieser Art wissenschaftlich erklären kann, wird dagegen der Glaube schwächer und wird irgenwann zwangsläufig verschwinden.
Die Diskussion ist eröffnet!