Flugzeugabsturz bei Germanwings

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Moderator: Barbarossa

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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
diese Regelung wollen auch in Deutschland Fluggesellschaften einführen. Es geht nicht an, dass nach den umfangreichen Tests und Prüfungen anschließend, wenn er Co-Pilot ist keine Prüfungen auf seinen Geisteszustand mehr gemacht werden.
Da haben sich die Chefs von Germanwings und der Lufthansa mitschuldig gemacht, weil sie nach Abschluß der Tests keine weiter Untersuchungen mehr vorsehen. :evil: :twisted: Ich hoffe immer noch, dass es so nicht wahr. Bei Illner sagten Teilnehmer, dass die Staatsanwaltschaften in Frankreich besonders scharf sind. :roll: Mir würde es auch besser passen, wenn es ein terroristischer Anschlag wäre. Das Vorleben des Co-Piloten muß umgedreht werden, in Montabaur und in seiner Zweitwohnung.
Er war 27 oder 28 Jahre wohnte noch bei seinen Eltern. Ich war auch kein Frauenheld war aber mit 27 schon verheiratet. :wink:
Solche unerträglichen Beiträge möchte ich nicht länger lesen und verabschiede mich hiermit nach 3 Jahren aus diesem Forum.
Liebe Renegat,
noch nie etwas von Demokratie und Meinungsfreiheit gehört. Die Unterlagen, welche gefunden wurden beweisen doch meine Meinung. Ich beleidige Niemanden oder stelle ihn ins Abseits, wenn Du keine andere Meinung ertragen kannst, dann muß Du eben gehen. Auf Wiedersehen. :wink:
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Barbarossa,
diese Regelung wollen auch in Deutschland Fluggesellschaften einführen. Es geht nicht an, dass nach den umfangreichen Tests und Prüfungen anschließend, wenn er Co-Pilot ist keine Prüfungen auf seinen Geisteszustand mehr gemacht werden.
Da haben sich die Chefs von Germanwings und der Lufthansa mitschuldig gemacht, weil sie nach Abschluß der Tests keine weiter Untersuchungen mehr vorsehen. :evil: :twisted: Ich hoffe immer noch, dass es so nicht wahr. Bei Illner sagten Teilnehmer, dass die Staatsanwaltschaften in Frankreich besonders scharf sind. :roll: Mir würde es auch besser passen, wenn es ein terroristischer Anschlag wäre. Das Vorleben des Co-Piloten muß umgedreht werden, in Montabaur und in seiner Zweitwohnung.
Er war 27 oder 28 Jahre wohnte noch bei seinen Eltern. Ich war auch kein Frauenheld war aber mit 27 schon verheiratet. :wink:
Solche unerträglichen Beiträge möchte ich nicht länger lesen und verabschiede mich hiermit nach 3 Jahren aus diesem Forum.
Das würde ich aber schade finden. :(

Es ist sicher nicht sehr glücklich ausgedrückt, dass einem ein "terroristischer Anschlag besser passen" würde. Das klingt danach, dass es besser ins eigene Weltbild passen würde. :wink:
Letztlich ist es für mich aber egal, ob jemand einen religiös motivierten Anschlag verübt oder ob er wegen psychischer Probleme quasi amok läuft (bzw. fliegt).

Aber muss man jedes Wort gleich auf die Goldwaage legen?
:?
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dieter
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Lieber Barbarossa
bei einem terroristischen Anschlag wüssten wir wenigstens warum so eine schreckliche Tat mit 149 Morden passiert ist.
So wissen wir überhaupt nicht, warum er eine solche Tat gemacht hat, durch die Angehörigen der Opfer und selbst seine Eltern betroffen sind. Gleich 149 Menschen zu ermorden, die ihm nichts getan haben, dass ist doch eine Ungeheuerlichkeit.
Die Führung von Germanwings und Lufthansa sind ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen. Das Luftfahrtbundessamt hatte schon Depressionen bei ihm festgestellt und Nachuntersuchungen angeordnet. Er hätte nie ein Flugzeug fliegen dürfen. :evil: :twisted:
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Spartaner
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dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa

Die Führung von Germanwings und Lufthansa sind ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen. Das Luftfahrtbundessamt hatte schon Depressionen bei ihm festgestellt und Nachuntersuchungen angeordnet. Er hätte nie ein Flugzeug fliegen dürfen. :evil: :twisted:
Die größten Schweine sind dennoch die Vertuscher des Ganzen! Die wollen ihren Arsch retten egal um welchen Preis, da kommt soetwas gelegen, aber schön das es immer mehr gibt die dem kein Glauben schenken... Abartige Politik der Medien Fuzzis.
Spartaner
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Was wird von den Medien verschwiegen im Zusmamenhang mit den Flugzeugabsturz? Der Leistungsdruck auf die Arbeitnehmer wird in Deutschland immer größer immer mehr Menschen müssen in weniger Zeit merh leisten, um zu immer weitern steigenden Gewinnen der Konzerne und der Wirtschaft beizutragen. Geichzeitig dazu werden Arbeitsplätze eingespart.
Viele Arbeitnehmer gehen trotz Krankschreibung zur Arbeit, weill sie um ihren Arbeitsplatz fürchten. Nervosität ,Burn out, Erschöpfung, Übermüdung, Schlafstörungen, Depressionen Druck und Stress sind die Folge. Eine Veröffentlichhung einer Studie der Krankenkasse DAK vom März 2015 vor dem Flugzeugunglück belegt, dass knapp drei Millionen Menschen in Deutschland schon einmal verschreibungspflichtige Pillen geschluckt aben , um am Arbeitsplatz leistungsfähiger zu sein.
"Der Anteil der sich aufputschenden Beschäftigten stieg binnen sechs Jahren von 4,7 auf 6,7 Prozent, wie eine am Dienstag in Berlin veröffentlichte Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit zeigt. Experten warnen vor Gesundheitsrisiken bis hin zur Abhängigkeit.
Auslöser für den Griff zur Pille sind meist hoher Leistungsdruck sowie Stress und Überlastung. Vier von zehn Dopern gaben laut Studie an, bei konkreten Anlässen wie Präsentationen oder wichtigen Verhandlungen Medikamente zu schlucken. "
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance ... 88663.html
Bisher haben die Medien immer Sportler kriminalisiert, wenn sie zu Doping griffen haben es aber die Arbeitnehmer gemacht, wurde das von den Medien verschwiegen, da man es sich gegen Konzerninteressen richten könnte und es bei den Zeitungen genug Lobbyisten aus der Industrie gibt, die das unterbunden haben.

Laut einer Phillips -Studie „Sleep: A Global Perspektive“ mit 8000 Teilnehmern aus zehn Ländern (USA, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, China, Japan, Südkorea und Australien) zum heutigen Weltschlaf-Tag (13. März). ist ein guter, erholsamer Schlaf den Deutschen wichtiger als finanzielle Sicherheit!!!!
"Demnach wird dem Schlaf mit 87 Prozent die höchste Bedeutung für Gesundheit und Wohlbefinden zugesprochen. 84 Prozent sahen den Aspekt der finanziellen Sicherheit als bedeutsam für die eigene Gesundheit an."
http://www.bild.de/ratgeber/gesundheit/ ... .bild.html


Man kann leider nicht mehr nachvollziehen bzw, nachweisen, was der Co-Pilot zu sich genommen hat, um leistungsfähig zu sein. Bestimmte Medikamente können zu Halluzinationen führen, die vom Artzt gegen Depressionen verschrieben wurden. Deshalb ist eine Verurteilung des Co -Piloten, wie es von den Medienfuzzis und den Verantwortlichen der Untersuchung des Flugunfalls vorgenommen werden, unverantwortlich.
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Balduin
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Es ist aber auch Spekulation, dass der Co-Pilot überfordert war. Psychische Erkrankungen können durch Überanstrengung im Beruf entstehen, aber auch genetisch bedingt u.a. sein.

Man tut dem Andenken des Toten und der Hinterbliebenen am ehesten Recht, wenn man keine voreiligen Schlüsse zieht und die Ermittlungsergebnisse abwartet. Aus einer etwaigen Krankheitsgeschichte und den Aussagen von Familien und Bekannten lässt sich so am ehesten ein Bild des vermeintlichen Täters zeichnen.

Die Aussagen von "Nachbarn" durch Bild, RTL und Co. interviewt, kann man ja keinen anständigen Journalismus nennen. Man muss sich nur fragen, was die eigenen Nachbarn für relevante Informationen über einen selbst weitergeben könnten.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Ralph hat geschrieben:Es ist aber auch Spekulation, dass der Co-Pilot überfordert war. Psychische Erkrankungen können durch Überanstrengung im Beruf entstehen, aber auch genetisch bedingt u.a. sein.
Laut Presse soll sein Freundin geäußert haben, dass er während der Ausbildung zum Piloten unter starken Druck gelitten hat und Angst um seinen Vertrag.
Die Ausbildung zum Piloten ist im übrigen kein Zuckerschlecken, wie sich manche vorstellen. Es besteht ein erweitertes Auswahlverfahren bei dem kräftig aussortiert wird. Auch mit psychatrischen Vorerkrankungen hat man da keine Chance angenommen zu werden und er wurde garantiert auf Herz und Nieren gecheckt und auch von ausgebildenten Psychologen . Das erfordert allein der Beruf. Dadurch erscheint es mehr als logisch, dass seine Erkrankung eine Folge des Stresses seines Berufes ist und dafür brauch man nicht unbedingt die Zeitung lesen und hat mit Spekulation nichts zu tun.
Ein juristisches Schreiben zu verfassen ist auch einfacher und stressfreier, als ein Flugzeug zu steuern, da braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn einem mal ein Fehler unterlaufen ist.
Einige denken "Fliegen" als Pilot ist romantischer Beruf. Es ist dem nicht so, da diese Tätigkeit volle Konzentration benötigt und Einige berücksichtigen nicht, dass der Beruf dem eigenen Naturell nicht entsprechen und Veränderungen am eigenen Ich hervorufen kann . Man verändert sich quasi mit dem Beruf.
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dieter
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Lieber Spartaner,
Du hast vollkommen Recht. Nach seinen Prüfungen hätte er weiter unter Beobachtung stehen müssen, allein deswegen schon, weil ein Beruf einen Menschen total verändern kann, durch Stress den er dann ausgesetzt war. :wink:
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Barbarossa
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Erweiterter Suizid wird als Hintergrund des Flugzeugabsturzes immer wahrscheinlicher, denn Ermittler fanden in der Wohnung des Co-Piloten "zerrissene, aktuelle und auch den Tattag umfassende Krankschreibungen". Er hätte also schon aus arbeitsrechlichen Gründen gar nicht an seinem Arbeitsplatz erscheinen dürfen. Einen Abschiedsbrief oder ein Bekennerschreiben fanden die Ermittler bei der Durchsuchung der Wohnung von Andreas Lubitz nicht - auch gibt es keine Hinweise auf einen politischen oder religiösen Hintergrund.
Einschließlich des 27-jährigen Co-Piloten hatte es Dienstag Vormittag 150 Tote gegeben - nach den letzten Zahlen:

- 75 Personen mit deutscher Staatsbürgerschaft - davon 4 mit doppelter Staatsbürgerschaft (3 mit zusätzlicher kasachischer und 1 mit japanischer Staatbürgerschaft),
- 53 Personen mit spanischer Staatsbürgerschaft - davon ebenfalls 4 mit zusätzlicher anderer Staatsbürgerschaft (jeweils 1 mit marokkanischer, israelischer, mexikanischer und britischer Staatsbürgerschaft)
- 3 US-Amerikaner,
- 3 Argentiner,
- 2 Briten,
- 2 Australier,
- 2 Kolumbianer,
- 2 Venezulaner - darunter 1 mit zusätzlicher chilenischer Staatsbürgerschft,
- 2 Iraner,
- 1 Mexikaner,
- 1 Japaner,
- 1 Däne,
- 1 Niederländer,
- 1 Belgier,
- 1 Marokkaner

An die Angehörigen der 149 unschuldigen Opfer zahlt die Lufthansa bis zu 50.000 Euro Überbrückungshilfe.

Artikel lesen:
>> Germanwings-Absturz: Co-Pilot war für Unglückstag krankgeschrieben <<
>> Absturz von Flug - 4U9525 Aus diesen Ländern stammen die Toten <<
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dieter
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Lieber Barbarossa,
mit Geld kann man die ermordeten Angehörigen nicht ersetzen. Er hätte nie fliegen dürfen, die Überprüfung der gesundheitlichen Verhältnisse darf mit der Erlangung des Pilotenscheins nicht aufhören. Für mich sind die Personalabteilung und Leitung von Germanwings und der Lufthansa die Schuldigen. Die Führung muß ausgetauscht werden. :evil: :twisted:
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Triton
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Erst einmal sollte der zweite Flugschreiber gefunden werden, bevor man hier ins Blaue spekuliert.

Aus eigener Erfahrung im Unmgang mit Personen mit (genetisch bedingten oder durch Krankheiten/Drogen ausgelösten, verstärkten) psychischen Störungen kann ich mich nur wundern, dass man jemand ein Flugzeug steuern lässt, der schon deutlich auffällig war. Gerade Psychologen sollten doch genau wissen, dass solche Personen im Alltag gut funktionieren und anspruchsvolle Berufe ausüben können, aber wehe, sie geraten in persönliche Krisen. Da ist nichts mehr sicher! Kollegen/Umfeld kann man hier keinen Vorwurf machen, diese Personen entwickeln eine erschreckende Routine, "normal" zu erscheinen.

Typisch wäre hier, dass überhaupt keine Rücksicht auf Außenstehende/Dritte genommen wird, sondern völlig egoistisch eigene Ziele verfolgt werden. Weil jegliche Form der Empathie fehlt. Solche Menschen suchen sich übrigens auch gerne und bevorzugt technische Berufe, weil sie hier keine Rücksicht auf Mitmenschen nehmen müssen.

Schutz vor solchen Personen gibt es wohl nie vollständig, man kann diese Menschen schlecht alle wegsperren oder lebenslang medikamentieren. Dafür sind es zu viele.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:... die Überprüfung der gesundheitlichen Verhältnisse darf mit der Erlangung des Pilotenscheins nicht aufhören...
Eigentlich hören die Tests auch nicht auf:

In Europa benötigen Piloten von Verkehrsmaschinen ein sogenanntes Flugtauglichkeitszeugnis der Klasse 1. Dieses Zeugnis muss je nach Alter des Piloten nach zwölf bzw. sechs Monaten erneuert werden. Zu den Tests gehören u.a. Blut- und Urinuntersuchungen und je nach Alter und persönlichem Gesundheitsstatus weitere Untersuchungen in unterschiedlichen Intervallen - wie Überprüfungen der EKG-Werte, der Sehkraft und der Lungenfunktion.
Zusätzlich prüfen die Fluggesellschaften bereits vor Beginn der Ausbildung die grundsätzliche Eignung des Bewerbers als Piltot. Inhalt dieser Prüfungen sind Konzentrationsvermögen, ihre Fähigkeit zum Multitasking, ihre Stressresistenz und ihr technisches Verständnis. Teil des Auswahlverfahrens ist aber auch eine Analyse persönlichkeitsbezogener Merkmale, wo in Einzelgesprächen und Gruppenaufgaben u.a. geprüft wird, ob ein Bewerber belastbar, kooperationsfähig und zur Selbstreflektion in der Lage ist. Auch seine Motivation ist Thema in dieser Runde.
Dem 27-Jährigen Co-Piloten sei erst Ende Januar bescheinigt worden, dass keine strafrechtlichen oder extremistischen Sachverhalte gegen ihn vorliegen, berichtete die Düsseldorfer Bezirksregierung.
Hingegen wird bezweifelt, in welchem Rahmen psychologische Gespräche helfen sollten. Einen hundertprozentigen Schutz vor Ausnahmefällen wie beim Absturz der Germanwings-Maschine vom Dienstag könne es nicht geben.

Artikel lesen:
>> Absichtlicher Absturz der Germanwings-Maschine  Piloten halten Psycho-Tests für ausreichend << (t-online.de)

Im Falle von Lubitz ergibt sich jedoch ein ganz anderes Bild. Er war schon in früheren Jahren depressiv und unterbrach deswegen auch seine Ausbilung.
Auch seine jetzige Krankschreibung erfolgte wegen einer psychosomatischen Erkrankung. Die Ermittler fanden auch entsprechende Medikamente in seiner Wohnung.

Artikel lesen: http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ ... 69262.html

Die Frage wird also lauten müssen, wie man die Öffentlichkeit vor solchen Leuten schützt, die sich offenbar gut zu verstellen wissen.
Sie sind eine Gefahr für sich selbst und andere.
Dies könnte auch wichtig für eine mögliche Verhinderung aller Amokläufe schon im Vorfeld sein.
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dieter
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Lieber Barbarossa,
nachdem schonmal festgestellt worden ist, dass er Depressionen hat, hätte er kein Flugzeug mehr fliegen dürfen. :roll:
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Spartaner
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Spartaner hat geschrieben:

Man kann leider nicht mehr nachvollziehen bzw, nachweisen, was der Co-Pilot zu sich genommen hat, um leistungsfähig zu sein. Bestimmte Medikamente können zu Halluzinationen führen, die vom Artzt gegen Depressionen verschrieben wurden. Deshalb ist eine Verurteilung des Co -Piloten, wie es von den Medienfuzzis und den Verantwortlichen der Untersuchung des Flugunfalls vorgenommen werden, unverantwortlich.
Es wird sich wohl schon bald herausstellen, ob der Co-Pilot Substanzen zu sich genommen hat, die im Zusammenhang mit seiner depressiven Erkrankung standen . Man hat jetzt sterbliche Übereste des Co-Piloten gefunden. Diese sollen auf Substanzen unterucht werden.
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dieter
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Ihr Lieben,
ich habe Gesten die Sendung bei Jauch zu diesen Thema gesehen. Gestern sagte der Vertreter von der FDP, komme nicht auf seinen Namen, War im Kabinet Schmidt schonmal Innenminister, kümmert sich um die Angehörigen der Opfer, dass auch die Ärztliche Schweigepflicht über den Tod des Massenmörders hinaus für Seine Person gilt. Kann ich kaum glauben und würde beim Gericht eine Einsichtnahme in die ärztlichen Unterlagen beantragen. :wink:
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