Extrawurst für Hoeneß

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Moderator: Barbarossa

Marga
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Orianne hat geschrieben:Herr Hoeness hätte aber auch seinen Wohnsitz wie der Fussball-Kaiser nach Österreich verlegen können, man muss ihm das anrechnen, dass er nicht wie viele andere deutsche Millionäre und Milliardäre das Land verlassen hat. Alle Bestrebungen gewisser Leute hier in der Schweiz die Pauschalbesteuerung abzuschaffen scheitern immer wieder an der Bürgerlichen. Dazu wenn eine Abstimmung ansteht, drohen die Firmen mit Wegzug.
Für mich ist und war das noch nie ein Kaiser! Ohne seine Wasserträger wäre Genannter nicht von der Stelle gekommen, stände womöglich heute noch auf seiner Libero-Position -

Wie hatte sich dieser Mann über die Wiesen- und Waldbesitzer im Wertenfelser-Land brüskiert, weil diese ihre in Jarhunderten gewachsenen Wiesen .. nicht dem Wintersport für 14 Tage zur Verfügung stellten. Mit Enteignung .. wurde den Besitzern gedroht usw.
Solche Peopels braucht keine Nation, die ihr Vermögen ins Ausland tranferieren, aber im Ex-Heimatland die Sau rauslassen!

Ein Hoch auf Herrn Hoeneß - 0ans, zwoa, drei, g`suffa

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dieter
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Ralph hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Ralph,
Du wärst also dafür, dass Steuersünder welche in so hohem Maß die Gemeinschaft betrogen haben mit einer Geldstrafe und nicht mit einer Haftstrafe davon kommen :?:
zu1)Ich habe oben die Punkte aufgeführt, die eine Strafe begründen. Triton merkt richtigerweise an, dass kein Schaden entstanden ist, der nicht zu beseitigen wäre.

Es ist im deutschen Strafrecht so, dass Vermögensdelikte im Verhältnis zu Straftaten gegen das Leben und die Gesundheit vergleichsweise hoch bestraft werden. Ich fände es überlegenswert, das zu ändern. Das würde (mMn) auch wieder zu einer höheren Zustimmung innerhalb der Bevölkerung führen.
Wie oft musst du wohl einem Menschen auf den Kopf hauen, um 2 Jahre Freiheitsstrafe ohne Bewährung zu erhalten? Und jetzt setze das einmal ins Verhältnis zu einem Steuervergehen.
dieter hat geschrieben:Herr Hoeneß kann nicht nach Gutsherrnart entscheiden, wen er unterstützen will und wen nicht, sondern er muß brav seine Steuern bezahlen, wie ich es auch als Pensionär jeden Monat mache, mit Einkommens- und Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag. Außerdem geben meine Frau und meine Wenigkeit bei unserer gemeinsamen Steuererklärung jedesmal auch die Zinsen von unseren Bankkonten an.
2)Und jetzt? Etwas selbstverständliches, wie die Kapitaleinkünfte ordnungsgemäß anzugeben, ist wirklich nicht der Rede wert.
Lieber Ralph,
zu1) was glaubst Du wieviel Schulen renoviert oder gebaut und wieviel Lehrer angestellt werden können, für 30 Millionen Steuerschulden eines einzigen Schuldners :?: Das ist ein Kapitalverbrechen, weil es die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder betrifft. :evil: :twisted:
zu2) Kenne etliche Leute, die ihre Zinsen nicht angeben, also keine Selbstverständlichkeit. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Orianne hat geschrieben:Herr Hoeness hätte aber auch seinen Wohnsitz wie der Fussball-Kaiser nach Österreich verlegen können, man muss ihm das anrechnen, dass er nicht wie viele andere deutsche Millionäre und Milliardäre das Land verlassen hat. Alle Bestrebungen gewisser Leute hier in der Schweiz die Pauschalbesteuerung abzuschaffen scheitern immer wieder an der Bürgerlichen. Dazu wenn eine Abstimmung ansteht, drohen die Firmen mit Wegzug.
Liebe Orianne,
man darf sich von diesen Drohungen nicht beeidrucken lassen. Die Arbeigeber drohen auch immer mit Stellenstreichungen. :roll:
Zu seinem Vaterland zu stehen ist für mich eine Selbstverständlichkeit und verdient kein Lob. :wink:
Zuletzt geändert von dieter am 24.09.2014, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Orianne
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Marga hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:Herr Hoeness hätte aber auch seinen Wohnsitz wie der Fussball-Kaiser nach Österreich verlegen können, man muss ihm das anrechnen, dass er nicht wie viele andere deutsche Millionäre und Milliardäre das Land verlassen hat. Alle Bestrebungen gewisser Leute hier in der Schweiz die Pauschalbesteuerung abzuschaffen scheitern immer wieder an der Bürgerlichen. Dazu wenn eine Abstimmung ansteht, drohen die Firmen mit Wegzug.
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Marga
Ich mag den Beckenbauer auch nicht, und zwar weil ich einmal einen Film über "seinen" Vorstopper Georg Schwarzenbeck, der für den Kaiser auf dem Feld die Kohlen aus dem Feuer holte. In dem Film führte er einen kleinen Papeterieladen in München, auf die Frage was er vom Reichtum des Kaisers halte, meinte er trocken: "Ich bin zufrieden", aber sein Gesicht konnte die Enttäuschung nicht verbergen.
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

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Marga
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Der Kopf von Herrn B. war sein langjähriger Manager Rober Schwan, der bis zu seinem Tode die "Geschäfte" von B. führte.

Schorsch Schwarzenbeck ist ein bodenständiger feiner Mensch. Hat einen kleinen Kiosk, wie von Dir angemerkt.

54` war es Fritz Walter der in den Vordergrund katapultierte, 74`der B., 90` Matthäus
Fritz Walter wie B. waren jetzt nicht die Fußballer, wobei Walther noch der bessere Fußballer war.

Sein Bruder Otmar, Morlock, Eckel .. hielten sich im Hintergrund ...
Charly May, Erhard .. kannte ich pers. -

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Orianne
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Marga hat geschrieben:Der Kopf von Herrn B. war sein langjähriger Manager Rober Schwan, der bis zu seinem Tode die "Geschäfte" von B. führte.

Schorsch Schwarzenbeck ist ein bodenständiger feiner Mensch. Hat einen kleinen Kiosk, wie von Dir angemerkt.

54` war es Fritz Walter der in den Vordergrund katapultierte, 74`der B., 90` Matthäus
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Ja, das hatte ich gemerkt, dass das ein sehr feiner Mann ist, leider war ihm das finanzielle Glück nicht hold, aber vielleicht lebt er ja glücklicher als Beckenbauer, Fritz Walter, ist dass das Stadion in Kaiserslautern? Ich bin im deutschen Fussball nicht so bewandert.
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Ja, Kaiserslautern - Station trägt seinen Namen.

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Hoeneß durfte Gestern für drei Stunden in sein Haus am Tegernsee. Wieder eine Extrawurst für ihn. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Orianne
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Das ist sicher keine Extrawurst, es steht ihm gesetzlich zu, was mich mehr erstaunt ist, dass die Geiselgangster Rösner und Degwowski frei sind.

http://gladblog.de/gladbecker-geiseldra ... sind-frei/
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General William Tecumseh Sherman
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dieter
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Orianne hat geschrieben:Das ist sicher keine Extrawurst, es steht ihm gesetzlich zu, was mich mehr erstaunt ist, dass die Geiselgangster Rösner und Degwowski frei sind.

http://gladblog.de/gladbecker-geiseldra ... sind-frei/
Liebe Orianne,
steht tatsächlich Hoeneß nach so kurzer Haftzeit schon ein dreistündiger Aufenthalt in seinem Haus am Tegense zu :?:
Von den Geiselgangstern weiß ich nichts, haben die nicht lebenslänglich bekommen :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Dietrich
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dieter hat geschrieben:Meine liebe Frau schaut jeden Morgen Videotext diesmal von RTL, sie hat mir vorgelesen, dass sich Hoeneß seinen Haftantritt innerhalb von zwei Wochen selber aussuchen kann. Wieviel Puderzucker will mann ihm, einen Kriminellen und 28 Milionen schweren Steuerhinterzieher, noch in den A.... blasen :?:
Gemäß § 13 und § 15 StVollzG darf der Gefangene die Anstalt für einen oder mehrere Tage über Nacht verlassen. Zwischen Beginn der Haft und möglichem erstem Freigang liegt eine gesetzlich festgelegte Zeitspanne, die bei Höneß eingehalten wurde.

Voraussetzung ist natürlich, dass der Gefangene die Voraussetzung dafür bietet, d.h. wenn nicht zu befürchten ist, dass der Gefangene sich dem Vollzug der Freiheitsstrafe entziehen oder die Lockerungen des Vollzuges zu Straftaten missbrauchen werde. Das kann man Höneß sicher ausschließen.

Höneß erhält also keine "Extrawurst", sondern das, was ihm wie auch anderen gesetzlich zusteht.
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dieter
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Dietrich hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Meine liebe Frau schaut jeden Morgen Videotext diesmal von RTL, sie hat mir vorgelesen, dass sich Hoeneß seinen Haftantritt innerhalb von zwei Wochen selber aussuchen kann. Wieviel Puderzucker will mann ihm, einen Kriminellen und 28 Milionen schweren Steuerhinterzieher, noch in den A.... blasen :?:
Gemäß § 13 und § 15 StVollzG darf der Gefangene die Anstalt für einen oder mehrere Tage über Nacht verlassen. Zwischen Beginn der Haft und möglichem erstem Freigang liegt eine gesetzlich festgelegte Zeitspanne, die bei Höneß eingehalten wurde.

Voraussetzung ist natürlich, dass der Gefangene die Voraussetzung dafür bietet, d.h. wenn nicht zu befürchten ist, dass der Gefangene sich dem Vollzug der Freiheitsstrafe entziehen oder die Lockerungen des Vollzuges zu Straftaten missbrauchen werde. Das kann man Höneß sicher ausschließen.

Höneß erhält also keine "Extrawurst", sondern das, was ihm wie auch anderen gesetzlich zusteht.
Lieber Dietrich,
wie lange ist die gesetzlich festgelegte Zeitspanne, die bei Hoeneß eingehalten werden mußte :?: Aus Deinen Worten geht das nicht hervor, Du behauptest das einfach. :roll: Wenn jemand über 28 Millionen Steuern hinterzogen hat, dann ist er für mich ein Schwerverbrecher. Der Bundesgerichtshof hatte festgelegt, dass bei einer Million hinterzogener Steuer schon zwei Jahre Gefängnis angemessen sei. Da ist Hoeness bei 28 Millionen mit drei Jahren und sechs Monaten sehr gut weggekommen. Wieviel Jahre hättest Du ihm gegeben :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Dietrich
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dieter hat geschrieben: Wenn jemand über 28 Millionen Steuern hinterzogen hat, dann ist er für mich ein Schwerverbrecher.
Es gibt für den Freigang gesetzliche Vorgaben, die Hoeneß erfüllt hat. Nach etwas mehr als drei Monaten geschlossenem Vollzug ist der Ausgang Teil der Hafterleichterungen, die dem Ex-Präsidenten des FC Bayern München nach dem Strafvollzugsgesetz zustehen. Und da nicht zu erwarten ist, dass er beim Freigang andere ermordet oder flieht, hat er Anspruch auf die Anwendung der Gesetzgebung. Auch andere weniger prominente Gefangene mit ähnlichen oder schlimmeren Straftaten erhalten den Freigang - sofern sie die genannten Voraussetzungen erfüllen.

Das so genannte "gesunde Volksempfinden" :mrgreen: muss hinter den rechtlichen Gegebenheiten zurückstehen.
Harald
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Dieter und die anderen Zweifler können sich darauf verlassen, daß die rechtliche Zulässigkeit von Hoeneß Ausgang eingehend geprüft worden ist aus Furcht vor den Zweiflern, die sofort eine Extrawurst erahnen.

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dieter
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Dietrich hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Wenn jemand über 28 Millionen Steuern hinterzogen hat, dann ist er für mich ein Schwerverbrecher.
Es gibt für den Freigang gesetzliche Vorgaben, die Hoeneß erfüllt hat. Nach etwas mehr als drei Monaten geschlossenem Vollzug ist der Ausgang Teil der Hafterleichterungen, die dem Ex-Präsidenten des FC Bayern München nach dem Strafvollzugsgesetz zustehen. Und da nicht zu erwarten ist, dass er beim Freigang andere ermordet oder flieht, hat er Anspruch auf die Anwendung der Gesetzgebung. Auch andere weniger prominente Gefangene mit ähnlichen oder schlimmeren Straftaten erhalten den Freigang - sofern sie die genannten Voraussetzungen erfüllen.

Das so genannte "gesunde Volksempfinden" :mrgreen: muss hinter den rechtlichen Gegebenheiten zurückstehen.
Lieber Dietrich,
schön dass wenigstens das Empfinden des Volkes noch gesund ist.Außerdem besteht die Diskrepanz, der Bundesgerichtshof sagte, dass es bei eine Million hinterzogener Steuer schon zwei Jahre Haft gibt, bei 28 Millionen nur drei Jahre und sechs Monate Haft, gibt es da Mengenrabatt :?: Und zur Belohnung noch Freigang :wink: :mrgreen: (Voricht, Ironie)
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