Re: Fortschritte auf dem Weg zum Palästinenser-Staat?
Verfasst: 24.03.2013, 16:56
Stimmt, ich auch nicht.
[ Post made via Android ]
[ Post made via Android ]
Forum für Geschichte und Politik
https://geschichte-wissen.de/foren/
Das wäre eine wirklich gute Idee gewesen.Peppone hat geschrieben:Die Lösung müsste tatsächlich daraus bestehen, einen Staat zu bauen, in dem Israelis bzw. Juden und Palästinenser bzw. Nichtjuden die gleichen Rechte haben. Das widerspräche aber diametral dem Staatscharakter Israels, das ja gerade als "Staat der Juden" gegründet worden ist...
Beppe
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben:Wie ich hörte, will sich Israel nicht mit der Hamas an einen Tisch setzten, weil sie diese lediglich als Terroristen ansehen.dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
angelich will der Hamasführer mit Israel verhandeln.
Lieber Barbarossa,Barbarossa hat geschrieben: Nachrichten-Schlagzeile: "Israelische Regierung beschließt Bau von 1.187 Siedlerwohnungen"
Gerade schien es so, als kämen die Friedensverhandlungen zwischen den Palästnensern wieder in Gang. Zu diesem Zweck hatte US-Außenminister Kerry die ersten Gespräche zwischen beiden Parteien seit drei Jahren vermittelt. Auch Deutschlands Außenminiser Westerwelle ist in Israel, um die Friedensbemühungen zu unterstützen. Doch inmitten der gerade anlaufenden Verhandlungen kündigt Israel den Bau von 1.187 neuen Siedlerwohnungen im von den Palästinensern für ihren Staat beanspruchen Westjordanland an.
Damit wirft Israel erneut die Frage auf, ob das Land überhaupt an Frieden mit den Palästinensern interessiert ist.
Artikel lesen: hier klicken
(zeit.de)
Lieber Paul,Paul hat geschrieben:Die Siedlungen östlich von Jerusalem wird Israel aufgeben müssen, auch wenn es sich um große Siedlungen handelt. Hier würde sich ein Verbleiben von Israelis unter palestinensischer Herrschaft als Kompromiß anbieten. Die Palestinenser wollen dies noch nicht, kaum ein Israeli würde sich das trauen zu bleiben. Wenn die Isralis diese Wohnungen zum großen Teil aufgeben, dann würden diese Platz für die zurückkehrenden Vertriebenen bieten. Das wäre auch nicht schlecht. Im palestinensischen Staat wird es ja einen Bauboom für diesen Wohnungsbedarf für die Vertriebenen geben. Eine Vergrößerung des Gazastreifens für die Ansiedlung von Vertriebenen z.B. als Ausgleich für einige Siedlungen am Rande des alten Israels würden sich als Kompromiß auch anbieten. Der Gazastreifen könnte auch Neuland im Meer gewinnen(eigentlich liegt eine fast unbesiedelte Sinai-Halbinsel daneben) .
Die Israelis betreiben ihren Imperialismus ziemlich intelligent, in dem sie an stratgisch wichtigen Punkten riesen Siedlungen errichten, die eine Zweistaatenlösung unmöglich machen.Paul hat geschrieben:Die Siedlungen östlich von Jerusalem wird Israel aufgeben müssen, auch wenn es sich um große Siedlungen handelt. Hier würde sich ein Verbleiben von Israelis unter palestinensischer Herrschaft als Kompromiß anbieten. Die Palestinenser wollen dies noch nicht, kaum ein Israeli würde sich das trauen zu bleiben. Wenn die Isralis diese Wohnungen zum großen Teil aufgeben, dann würden diese Platz für die zurückkehrenden Vertriebenen bieten. Das wäre auch nicht schlecht. Im palestinensischen Staat wird es ja einen Bauboom für diesen Wohnungsbedarf für die Vertriebenen geben. Eine Vergrößerung des Gazastreifens für die Ansiedlung von Vertriebenen z.B. als Ausgleich für einige Siedlungen am Rande des alten Israels würden sich als Kompromiß auch anbieten. Der Gazastreifen könnte auch Neuland im Meer gewinnen(eigentlich liegt eine fast unbesiedelte Sinai-Halbinsel daneben) .
Das klingt aber so, als ginge es darum, irgendwo in der Pampa militärische Vorposten zu errichten, um das Land drumherum und davor zu erobern.Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Die Israelis betreiben ihren Imperialismus ziemlich intelligent, in dem sie an stratgisch wichtigen Punkten riesen Siedlungen errichten, die eine Zweistaatenlösung unmöglich machen.Paul hat geschrieben:Die Siedlungen östlich von Jerusalem wird Israel aufgeben müssen, auch wenn es sich um große Siedlungen handelt. Hier würde sich ein Verbleiben von Israelis unter palestinensischer Herrschaft als Kompromiß anbieten. Die Palestinenser wollen dies noch nicht, kaum ein Israeli würde sich das trauen zu bleiben. Wenn die Isralis diese Wohnungen zum großen Teil aufgeben, dann würden diese Platz für die zurückkehrenden Vertriebenen bieten. Das wäre auch nicht schlecht. Im palestinensischen Staat wird es ja einen Bauboom für diesen Wohnungsbedarf für die Vertriebenen geben. Eine Vergrößerung des Gazastreifens für die Ansiedlung von Vertriebenen z.B. als Ausgleich für einige Siedlungen am Rande des alten Israels würden sich als Kompromiß auch anbieten. Der Gazastreifen könnte auch Neuland im Meer gewinnen(eigentlich liegt eine fast unbesiedelte Sinai-Halbinsel daneben) .
...
Wenn es so wäre, wäre es ja gut. Denn das hiesse ja, dass die Bev. dort allesamt volle israel. Staatsbürgerschaft bekämen.Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
In ferner Zukunft wird dann das Westjordenland Teil Israels werden.
...
Als es aber damals doch schon so war, war's aber ooch nich recht. Jordanien hat die palästinensische Mehrheit in seinem Staat erst lang nach 1967 wirklich integriert, Aegypten und all die anderen bis heute nicht.Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
Der Gazastreifen sollte m.E. an Ägypten angeschlossen werden, ist die einzig sinnvolle und dauerhafte Lösung.
Das Problem sind auch nicht die Siedlungen als solche, sondern die Voraussetzungen, unter denen sie entstehen und für wen sie sind; also konkret Eigentumsverhältnisse des Baulandes und de facto Ausschluss der Besiedlung durch best. Bev.gruppen.dieter hat geschrieben: ...
Israel wird diese Siedlungen nie aufgeben.
Das wäre imho nicht gut, denn das wäre auch keine Lösung. Das palästinensische Volk will einen eigenen Staat und muß ihn deswegen auch bekommen. Bei jeder anderen "Lösung" würden sich die Palästinenser weiterhin unterjocht fühlen und das ging noch nie irgendwo dauerhaft gut. Das hat in der SU nicht dauerhaft funktioniert (trotz regem Zuzug von Russen in die Sowjetrepubliken) und das hat aber auch in demokratischen Ländern nicht funktioniert - siehe Beispiel Südtirol.RedScorpion hat geschrieben:Wenn es so wäre, wäre es ja gut. Denn das hiesse ja, dass die Bev. dort allesamt volle israel. Staatsbürgerschaft bekämen.Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
In ferner Zukunft wird dann das Westjordenland Teil Israels werden.
...
Den "Willen des Volkes" gibt's nicht, seit spätestens Frege.Barbarossa hat geschrieben:Das wäre imho nicht gut, denn das wäre auch keine Lösung. Das palästinensische Volk will einen eigenen Staat und muß ihn deswegen auch bekommen.RedScorpion hat geschrieben:Wenn es so wäre, wäre es ja gut. Denn das hiesse ja, dass die Bev. dort allesamt volle israel. Staatsbürgerschaft bekämen.Titus Feuerfuchs hat geschrieben: ...
In ferner Zukunft wird dann das Westjordenland Teil Israels werden.
...
...
Sooo schlimm ist's aber in Südtirol nu ooch wieda nich.Barbarossa hat geschrieben: ...
Das hat in der SU nicht dauerhaft funktioniert (trotz regem Zuzug von Russen in die Sowjetrepubliken) und das hat aber auch in demokratischen Ländern nicht funktioniert - siehe Beispiel Südtirol.
Geht so nicht.
...
Ich war nie Freund der Zweitstaatenlösung, aus oben angeführten Gründen.Barbarossa hat geschrieben: ...
Bis nicht eine Zweistaatenlösung erreicht ist, mit der alle Seiten zufrieden sind, wird es weiter zu Terroranschlägen auf der einen Seite und zu Vergeltungsschlägen auf der anderen Seite kommen. Und das - wenn sich nichts ändert - auch noch in 100 Jahren. Das ist mein Prognose.
...wa?RedScorpion hat geschrieben: Sooo schlimm ist's aber in Südtirol nu ooch wieda nich...