Besonderheiten jüdischer Besiedlung in Israel

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Moderator: Barbarossa

ehemaliger Autor K.

Während der Kolonialzeit kam es zu Einwanderungsströmen von Europäern in die Kolonien. Franzosen zogen nach Algerien, Briten nach Kenia und Zimbabwe, Holländer nach Südafrika usw. Die jüdischen Siedler nach Palästina scheinen sich in dieses Muster einzuordnen, doch sehr schnell werden grundlegende Unterschiede deutlich. Nicht nur, das sie in Palästina nicht die politische Macht ausübten, ihre Motive waren auch andere. Sie wollten einen jüdischen Staat und eine jüdische Ökonomie aufbauen, unabhängig von der vorgefundenen arabischen Gesellschaft. Während in den anderen Regionen der Welt die Einwanderer das dortige Land okkupierten und die Eingeborenen als Arbeitskräfte ausbeuten wollten, waren die jüdischen Siedler nur an dem Land interessiert, nicht an den Arabern als Arbeitskräfte. Das Ziel war eine jüdische Gesellschaft mit jüdischem Kapital und jüdischen Arbeitskräften, die unabhängig von der orientalischen Umwelt funktionieren sollte.

Dies ähnelt mehr den früheren Einwanderungen von Europäern nach Nordamerika, Australien oder Neuseeland, wo es den Siedlern auch nur um Land ging und nicht um Arbeitskräfte. Die dortigen Eingeborenen störten nur und wurden vernichtet oder in Reservate abgedrängt.

Dies war natürlich in Palästina nicht möglich. Aber man konnte von den Großgrundbesitzern Land aufkaufen und sich dort niederlassen. So entstand allmählich eine neue, sehr dynamische Gesellschaft, weitgehend ausgerichtet nach westlichen Gesichtspunkten, während die Araber in feudaler Resignation in ihren Dörfern verblieben. Sie mussten erleben, wie um sie herum eine neue Welt entstand, in der für sie kein Platz war und in die man sie auch nicht ernsthaft eingliedern wollte. Die Teilung des Landes und die anschließende Vertreibung und Flucht der Araber war eigentlich nur der letzte Schritt, denn der angestrebte Staat sollte ein jüdischer Staat sein, kein gemischter Staat mit mehreren gleichgroßen Volksgruppen.

In den anderen Kolonien kam es später zu Aufständen der Eingeborene gegen die weiße Oberschicht und sie wurde vertrieben. In Palästina war dies für die Araber keine Option, denn anders als in Algerien oder Kenia war der jüdische Staat nicht abhängig von palästinensischen Arbeitskräften, sondern genügte sich selbst. Man konnte eigentlich nur versuchen, die Juden wieder zu verjagen, aber dies war nicht möglich, zumal die Juden auch, anders als die Franzosen in Algerien oder die Engländer in Kenia, kein Heimatland besaßen, in das sie sich hätten zurückziehen können.

Warum haben die arabischen Staaten die Flüchtlinge nicht integriert, sondern ließen sie jahrzehntelang in Lagern vegetieren, verweigerten ihnen Arbeitserlaubnis und Staatsbürgerschaft? Deutschland hat nach dem Krieg eine wesentlich größere Menge von Flüchtlingen erfolgreich aufgenommen. Wenn schon keine Rückkehr möglich ist, hätte man vielleicht eine Art Lastenausgleich vornehmen können. Israel hätte Entschädigungszahlungen leisten können.

Aber ganz offensichtlich haben die arabischen Staaten gar kein Interesse an einer Lösung des Konfliktes, sondern wollen ihn weiter schüren, denn sonst hätten die reichen Erdölstaaten ernsthafte Anstrengungen unternommen, um die Lage der Flüchtlinge entscheidend zu verbessern. Aber Israel gilt als Außenposten des westlichen Imperialismus, es erinnert an die schmachvolle Kolonialzeit, zeigt den Arabern schmerzlich ihre eigene Unterlegenheit, Israel ist ein Sündenbock, um vom eigenen Versagen abzulenken usw. Der Kampf gegen Israel ist der kleinste gemeinsame Nenner in der arabischen Welt. Egal ob Sozialisten wie Nasser, Monarchen wie Feisal oder religiöse Fanatiker in der Gegenwart, sie alle waren immer Feinde Israels. Das macht die Lösung dieses Problems nahezu unmöglich.
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Barbarossa
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Ein guter Beitrag, Karlheinz - genauso stellt sich mir die Situation auch dar. Und es stimmt, auch die angrenzenden arabischen Staaten tun fast nichts, um die Situation der Palästinenser zu verbessern, weswegen sie sich auch in der 3. oder 4. Generation noch als Flüchtlinge begreifen. Es ist ein Dilemma.
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RedScorpion

Wobei man dazu sagen muss, dass jüd. Besiedlung anfänglich weder sehr zahlreich war, noch die einzige.
Allerlei politische und religiöse Gruppen wurden angesiedelt/umgesiedelt und zumindest teilweise gefördert, manchmal vom Osmanischen Reich (wie z.B. Tscherkessen oder Armenier) oder auch von den Grossmächten (Templer, Franziskaner, ...).

Karlheinz hat geschrieben: ...
Der Kampf gegen Israel ist der kleinste gemeinsame Nenner in der arabischen Welt.
...
Ja, kann man so sagen. Hätte man allerdings seit spätestens dem Arab. Frühling anders haben können. Und ist vllt nicht immer so ein wahnsinnig grosses Problem für Verbesserungen im Land.

Karlheinz hat geschrieben: ...
Egal ob Sozialisten wie Nasser, Monarchen wie Feisal oder religiöse Fanatiker in der Gegenwart, sie alle waren immer Feinde Israels. Das macht die Lösung dieses Problems nahezu unmöglich.
Wesentlich schlimmer: Sie alle sind auch die Feinde der Palästinenser.



LG
Harald
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Der größte Feind der Paläszinenser ist die Hamas.

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dieter
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Der größte Feind der Palästinenser sind die undemokratischen Verhältnisse in den arabischen und islamischen Staaten. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Agrippa
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Karlheinz hat geschrieben: Während der Kolonialzeit kam es zu Einwanderungsströmen von Europäern in die Kolonien. Franzosen zogen nach Algerien, Briten nach Kenia und Zimbabwe, Holländer nach Südafrika usw. Die jüdischen Siedler nach Palästina scheinen sich in dieses Muster einzuordnen, doch sehr schnell werden grundlegende Unterschiede deutlich.

Richtig erkannt!
Denn während Franzosen in Algerien oder Briten in Kenia außer Bodenschätzen und Rohstoffen nichts zu suchen hatten, war Israel das Stammland des jüdischen Volkes.


Karlheinz hat geschrieben: In den anderen Kolonien kam es später zu Aufständen der Eingeborene gegen die weiße Oberschicht und sie wurde vertrieben. In Palästina war dies für die Araber keine Option, denn anders als in Algerien oder Kenia war der jüdische Staat nicht abhängig von palästinensischen Arbeitskräften, sondern genügte sich selbst. Man konnte eigentlich nur versuchen, die Juden wieder zu verjagen, aber dies war nicht möglich, zumal die Juden auch, anders als die Franzosen in Algerien oder die Engländer in Kenia, kein Heimatland besaßen, in das sie sich hätten zurückziehen können.

Mit welchem Recht und aus welchem Grund sollte man die jüdischen Einwanderer verjagen? Auch die Palästinenser sind einst in dieses Gebiet eingedrungen. Das ist der Lauf der Geschichte, der ständigen Veränderungen unterliegt.

Karlheinz hat geschrieben: Warum haben die arabischen Staaten die Flüchtlinge nicht integriert, sondern ließen sie jahrzehntelang in Lagern vegetieren, verweigerten ihnen Arbeitserlaubnis und Staatsbürgerschaft?

Berechtigte Frage, einfache Antwort: Weil etliche arabische Staaten den Konflikt mit Israel unbedingt wollen.

Karlheinz hat geschrieben: ganz offensichtlich haben die arabischen Staaten gar kein Interesse an einer Lösung des Konfliktes, sondern wollen ihn weiter schüren, denn sonst hätten die reichen Erdölstaaten ernsthafte Anstrengungen unternommen, um die Lage der Flüchtlinge entscheidend zu verbessern.

So ist es.

Karlheinz hat geschrieben: Israel gilt als Außenposten des westlichen Imperialismus, es erinnert an die schmachvolle Kolonialzeit, zeigt den Arabern schmerzlich ihre eigene Unterlegenheit, Israel ist ein Sündenbock, um vom eigenen Versagen abzulenken usw.

Nicht ganz. In der DDR-Doktrin war Israel der Inbegriff des westlichen Imperialismus. Tatsächlich aber war Palästina nicht Kolonie westlicher Imperialisten, sondern stand bis 1918 beinahe 400 Jahre unter osmanischer Herrschaft. In dieser Zeit wurde Palästina wirtschaftlich stark vernachlässigt und wurde bedeutungslos. Erst durch die jüdische Einwanderung Ende des 19.Jhs. und den folgenden Pionierleistungen erwachte das Land zu neuer wirtschaftlicher Blüte. Das weckte das Interesse der arabischen Einwohner.


Karlheinz hat geschrieben: Kampf gegen Israel ist der kleinste gemeinsame Nenner in der arabischen Welt.


Das ist zu pauschal. Sowohl Jordanien als auch die neue ägyptische Militärregierung haben kein Verlangen nach einer erneuten militärischen Auseinandersetzung mit Israel.
ehemaliger Autor K.

Agrippa
Denn während Franzosen in Algerien oder Briten in Kenia außer Bodenschätzen und Rohstoffen nichts zu suchen hatten, war Israel das Stammland des jüdischen Volkes.
Soll dass ein Witz sein? Das ist 2.000 Jahre her. Niemand könnte in Deutschland Land beanspruchen mit der Begründung, dass seine Vorfahren dort vor vielen Jahrhunderten einmal gelebt haben. Die jetzigen Eigentümer würden ihn auslachen. Das ist längst verjährt. Und du hast selbst geschrieben:
Agrippa

Das ist der Lauf der Geschichte, der ständigen Veränderungen unterliegt.
Eben, genauso ist es.

Etwas anders ist es allerdings mit den Besitzansprüchen vieler Araber. Sie haben nicht selten noch Urkunden aus der britischen Mandatszeit, die sie als Eigentümer von Haus und Grundstücken im heutigen Israel ausweisen. Einige Familien haben damals sogar ihre Hausschlüssel mitgenommen, weil sie dachten, sie könnten in wenigen Wochen wieder zurückkehren.

Ich selber bin bisher nur zweimal in Israel gewesen. 1984 besuchte ich ein Dorf in der Nähe von Haifa auf Bitte eines Palästinensers, der jetzt in Hamburg lebt. Seine Familie stammt ursprünglich aus diesem Dorf und ist 1948 geflüchtet. Das Haus, er gab mir eine Fotografie, stand tatsächlich noch und gehörte jetzt einer israelischen Institution. Baulich wurde es leicht verändert. Ich habe ein neues Foto gemacht und ihm geschenkt.

Ich halte es für ausgeschlossen, die Vertreibungen von 1948 wieder rückgängig zu machen. Das wird genauso wenig gehen, wie auch die Vertreibungen der Deutschen aus den früheren Ostgebieten nicht mehr rückgängig zu machen sind. Allerdings sollte es möglich sein, eine Art Lastenausgleich vorzunehmen. Arabisches Eigentum an Land und Gebäuden, welches 1948 unrechtmäßig konfisziert wurde und wo berechtigte Besitzansprüche existieren, müsste entschädigt werden oder es sollte irgendeine Form der Einigung erzielt werden. Man soll nicht glauben, dass damit der Konflikt wirklich gelöst wird, aber es wäre zumindest ein erster wichtiger Schritt.
Aneri

Ich würde nie die judische Siedlungen in Palestina mit einer Kolonialisierung in Verbindung bringen. So kann man die Juden als Kolonisatoren aller Welt bezeichnen, mindestens seiner westlichen Teil. Der Begriff "Kolonie" beinhaltet das Vorhandensein eines Mutterlandes, die Juden nicht hatten. Auch hatten sie ihre Religion, die zwangsläufig lies sie von anderen abgrenzen: die Sitten, die Ritualen (etwa strenge Nahrungszubereitungsregeln), das Heiraten des gleichen Glaubens, was bei Juden zwangsläufig, anders als in anderen Religionen, mit Ethnie verbunden. Alle dies lies sie über Jahrhunderte, Jahrtausende zusammenhalten (obwohl über verschiedene Länder zerstreut) und im Gegenzug im Gastland als etwas Fremdes wahrgenommen.

Auch 2 Tausend Jahre in Angesicht, dass in diesem Zeitraum die Ethnie war nicht assimiliert und sich als ein Volk, verstreut auf ganzer Welt, erhalten hat, relativiert den Zeitraum. Welche annäherend ähnliche Beispiele kann noch finden?

Vielleicht könnte man Analogie in der Physik finden, in dem s. g. Zwillingsparadoxon, wenn einer der Zwillinge reist fast mit Lichtgeschwindigkeit von der Erde ab und nach der Rückkehr finden sein Bruder älter als er selbst. So ähnlich könnte man judische Volk als einen Reisenden vorstellen, so dass für ihn die Zeit langsamer geht. So dass Sehnsucht nach Heimat auch nach 2 T. Jahren nicht verblast hat. Durch die bekannte Entwicklungen nur noch verstärkt.

Zum Anderem, auch Allierten angesicht der Massenvernichtung der Juden in 2 WK könnten den Vorschlag nicht einfach zur Seite schieben. Es war, glaube ich Britten, die hatten versprochen, die Gründung Israels zu unterstützen. War es ein Fehler? Ich weis es nicht. Wenn man über Juden denkt, dann hatten sie es bitter nötig. Dennoch, dass auch sie viele Ungerechtigkeiten gegenüber Palästinenser begangen haben, ist auch Fakt. Ich wundere mich immer wieder, wie ein Volk, der selbst so viel Ungerechtigkeiten erleben müsste, keine Empathie für anderen empfindet. Vielleicht weil Beschäftigung mit eigenen Wunden macht für Schmerzen der Anderen immun?!

Vielleicht bin ich desinformiert... Unlängst hatte ich auf einer judische Bloggerin gestoßen. da war ein Kartoon: in einem Bild viele Raketen von Palästina auf Israel fliegt. Unten Schrift etwa: "Ruhe". Im nächsten Bild EINE Rakete mit großem "Boom" von Israel auf Palästina. Und die Welt sofort aufschreit. Ich war verwirrt: es ist doch gerade das Gegenteil. So mindestens ich den Eindruck habe. Man auf (relativ) kleinen Stich antwortet mit großen Maßnahmen, die in keinem Verhältnis zu dem Stich stehen.

Aber vielleicht ist es so ähnlich, wie mit Autounfällen. Man zeigt uns ab und zu Unfälle mit Todesfolge. Irgendwie man denkt nicht viel darüber nach. Nur wundert man sich, wenn man zufällig die Statistik sieht. Woher so viele Opfer? Aus den Nachrichten hat man ganz anderen "quantitativen" Gefühl entwickelt...
Paul
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Vor 2000 Jahren gehörten die Anhänger des jüdischen Glaubens zum aramäischen Volk. Andere Angehörige dieses Volkes gehörten dem Baal-Glauben an und immer mehr dem Christentum. Heute sind die meisten Aramäer/Assyrer Christen. Es gibt auch einige moslemische und jüdische Aramäer.
Die Angehörigen des jüdischen Glaubens haben viele Muttersprachen. Viele sprechen heute eine neue Form einer 3000 Jahre alten Vorform des Aramäischen, das Hebräische und sind zweisprachig. Sehr viele Juden sprechen modernes Arabisch als Muttersprache, sind also etnische Araber. Wichtig sind auch noch russisch und jiddisch/deutsch.
Araber stellen heute die Mehrheit in Israel. Die meisten Araber in Israel haben den jüdischen Glauben, viele sind Moslems und ein kleinerer Teil sind Christen.

Es gibt mehtere wichtige 13. Stämme. Die Jeminitischen Himjariter sind Südaraber, die überwiegend den jüdischen Glauben angenommen haben. Auch die Äthiopier stammen kaum von Juden ab. Viele Äthiopier haben erst den jüdischen Glauben angenommen und sind anschließend überwiegend zum Christentum übergetreten. In Osteuropa haben viele Menschen des Chasarenreichs ebenfalls das Judentum angenommen, darunter Tataren, Germanen und Iraner.
Die Christen in Israel sagen deswegen, das sie am meisten von den ursprünglichen Juden abstammen, mehr als die späteren Einwanderer.
viele Grüße

Paul

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Karlheinz hat geschrieben:
Agrippa
Denn während Franzosen in Algerien oder Briten in Kenia außer Bodenschätzen und Rohstoffen nichts zu suchen hatten, war Israel das Stammland des jüdischen Volkes.
Soll dass ein Witz sein? Das ist 2.000 Jahre her. Niemand könnte in Deutschland Land beanspruchen mit der Begründung, dass seine Vorfahren dort vor vielen Jahrhunderten einmal gelebt haben. Die jetzigen Eigentümer würden ihn auslachen. Das ist längst verjährt. Und du hast selbst geschrieben:
Lieber Karl Heinz ,
das ist kein Witz. es hat etwas mit Intentität zu tun .Die Juden beschreiben ihre Geschichte durch ständige Vertreibung. Und die Vertreibung hat sogar noch vor knapp 70 Jahren und auch hier in Deutschland stattgefunden und dann genau die Juden ihre Heimat in Israel für sich wieder entdeckt haben. Ihre Intentität aufzugeben als Volk käme einen kollektiven Selbstmord gleich. Mit der Bewahrung der schriftlichen Zeugnisse, lebte auch ein jahrhunderter langer Wunsch nach Rückkehr in die Heimat mit, denn ihr neues zu Hause wurde Ihnen überall und nicht zuletzt auch in Europa verwährt und das ist geschichtlich bewiesen. :wink:
Paul
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Nun kehrten ja viele Deutsche nach Deutschland zurück deren Vorfahren teilweise vor Jahrhunderten ausgewandert sind und sie sind willkommen. Sie haben nicht den Anspruch hier wieder altes hessisch, schwäbisch, plattdeutsch o. allemanisch einzuführen und die Einheimischen zu vertreiben, sondern lernen modernes hochdeutsch. Also gibt es kaum Probleme.
viele Grüße

Paul

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Lieber Paul,
mit unseren vorfahren gab es noch nie Probleme. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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