Islamistische Terroranschläge in Frankreich - Ausnahmezustand

Diskussionen über die Mitgliedsstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

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Agrippa
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Das Schlimme ist, dass gewisse Kreise alles in einen Topf werfen: Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus, die zweifellos existiert, und die Integrationsfragen, die erörtert werden müssen.

Es ist keineswegs so, dass Salafisten nur aus der arbeitslosen, perspektivlosen Unterschicht rekrutieren.
Es sind auch muslimische Studenten mit besten Berufsaussichten, die sich für den islamistischen Terror begeistern lassen.

Durch ein besseres Bildungssystem oder mehr „soziale Gerechtigkeit“, lässt sich der islamistische Terrorismus nicht bekämpfen.
Radikalisierung ist keine Folge von Bildungsferne, sondern von religiöser Verblendung.
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dieter
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Dietrich hat geschrieben:[Es ist aufschlussreich, dass die Migranten aus der EU sowie aus Süd- und Ostasien vergleichbare Probleme nicht haben. Die Kinder von Vietnam-Vertragsarbeitern aus der ehemaligen DDR machen sogar zu 80 Prozent Abitur und schneiden damit noch weit beser ab, als die Deutschen.

Im realen Leben sitzt die ganz überwiegende Zahl muslimischer Migranten in der Hauptschule, hat wie oben angeführt zu fast 30% keinen Schulabschluss, kommt aus bildungsfernen Elternhäusern, wo weder Deutsch gesprochen, geschweige denn ein deutsches Buch gelesen wird. Ich führe dich gern in Berlin in ganze Straßenzüge, wo muslimische Parallelgesellschaften mit hunderten von Clanmitgliedern zuhause sind, wo eine eigene Rechtsprechung herrscht und wo die Frauen kaum jemals mit Deutschen in Berührung kommen - geschweigde denn deutsch sprechen. Das ist der Grund für die mangelhaften Erfolge der muslimischen Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem. Diskriminierung scheidet als Grund aus, denn andere Migrationsgruppen, die - aus Fernost oder Indien kommend - eher noch fremdartiger wirken als Araber und Türken, schneiden teilweise sogar besser ab als die Deutschen.
Sicher gibt es arabische oder türkische Migranten mit Abitur und auf diese exotischen Beispiele wird immer wieder gern von denen hingewiesen, die ein Gelingen der Integration beschwören. Allerdings: solche arabisch/türkische Abiturienten oder gar Hochschulabsolventen sind Ausnahmen, Exoten. Sie kommen meist aus einem Bürgertum, das schon in der Türkei auf Bildung und Ausbildung geachtet hat, aber im Vergleich zur Masse der übrigen lediglich eine ganz dünne Schicht bildet.
Lieber Dietrich,
ich sehe das genauso Turgut wurde von der Klasse zum stellvertretenen Klassensprecher gewählt, unser Sohn der es vorher gemacht hatte wollte es nicht mehr machen, weil er nicht Erfüllungsgehilfe der Lehrerschaft sein wollte. Anscheinend glaubte er dann nichts mehr lernen zu müssen, was sich bei der Abi-Prüfung fatal auswirkte. Da er auch mutig die Interessen der Klasse vertrat, machte er sich auch bei den Lehrern nicht beliebt, was auch nicht seine Aufgabe sein konnte. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Cherusker
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Die Autorin Sineb El Masrar (Herausgeberin einer Frauenzeitschrift) schrieb kürzlich in einem Artikel:
"Andererseits war es Muslimen ein großes Bedürfnis, die Straßen in Scharen aufzusuchen als es um den Gaza/Israel-Konflikt ging." ....
"Weil ich meinen Freunden zu Weihnachten gratuliere und das Kopftuch nicht trage, werde ich zur Abtrünnigen erklärt. Aber das scheint niemanden von unseren Verbandssprechern aufzufordern, sich langsam etwas zu überlegen, wie man das mit den radikalen Rädern in den Griff bekommt."
Da kann ich der Frau nur zustimmen. :!:

Immer mehr Islamkritiker (auch Moslems) weisen daraufhin, daß es viele Zugeständnisse an die islamischen Verbände gegeben hat, aber sie sich weiterhin nur als Opfer der westlichen Gesellschaft sehen, aber nichts gegen Radikale in ihren eigenen Reihen unternehmen. Kürzlich sagte jemand im Fernsehen, daß viele Moscheen für die Moslems gebaut wurden, aber man es nicht für wichtig hielt zu kontrollieren, was dort eigentlich gepredigt wird.
In einigen Moscheen gibt es Haßprediger, die Moslems aller Bildungsschichten ansprechen. Das hat nichts mit Armut oder Bildungsnotstand im Schulsystem zu tun.
Lia

Dietrich hat geschrieben:Sicher gibt es arabische oder türkische Migranten mit Abitur und auf diese exotischen Beispiele wird immer wieder gern von denen hingewiesen, die ein Gelingen der Integration beschwören.
Das sind keine Exoten, wie andere Statistiken ergeben.
Bei den Abiturienten sieht das nämlich anderes aus, hier
aus dem Focus zitiert, die Zahlen sind aus anderen Quellen ebenfalls abrufbar:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 47926.html

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Laut dem aktuellen Integrationsbericht verlassen 13,3 Prozent der 15- bis 19-jährigen Migrantenkinder die Schule ohne Abschluss. Bei deutschen Kindern liegt der Anteil bei sieben Prozent. Wenn man die Zahl der Abiturienten betrachtet, drehen sich diese Zahlen aber um: Laut Statistischem Bundesamt haben 21 Prozent der Bürger mit Migrationshintergrund Abitur. Nicht-Migranten kommen auf 18 Prozent. Gerade bei Zuwanderern aus dem Iran oder dem Irak ist diese Quote besonders hoch. Muslimische Zuwanderer können daher also nicht ohne Weiteres als bildungsfern bezeichnet werden.

Der Berliner Migrationsforscher Klaus Bade hält Sarrazins Vorgehen allein schon methodisch für falsch. „Man kann nicht von Religion auf Bildung schließen“, sagt er. Er kennt zahlreiche Gegenbeispiele zu Sarrazins These. Gerade in Deutschland gebe es viele Fachärzte, die aus dem Iran oder dem Irak nach Deutschland gekommen sind. Sie zählen heute zur Elite.

Um Erfolg im Bildungswesen zu haben, kommt es laut Bade auf die Ausgangssituation der Migrantenfamilie an. „Vergleicht man die Bildung von Türken und Italienern, so schneiden die Türken besser ab“, sagt Bade. „Aber was macht Sarrazin in seinem Buch mit dieser Erkenntnis? Er lässt sie einfach weg.
Dietrich
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Lia hat geschrieben: Das sind keine Exoten, wie andere Statistiken ergeben.
Bei den Abiturienten sieht das nämlich anderes aus, hier
aus dem Focus zitiert, die Zahlen sind aus anderen Quellen ebenfalls abrufbar:
Der Bundesbildungsbericht 2014 beurteilt die Ausbildung der Migranten sehr negativ. Die Frankfurter Rundschau kommentiert das so.:
Menschen mit Migrationshintergrund haben es im deutschen Bildungswesen immer noch deutlich schwerer als Einheimische. Ein Drittel der jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund verfüge über keinen beruflichen Abschluss, heißt es in dem Bericht "Bildung in Deutschland 2014", der am Freitag in Berlin vorgestellt wurde. Unter den 30- bis 35-Jährigen haben demnach Migranten fünf Mal so häufig keinen allgemeinbildenden und drei Mal so häufig keinen beruflichen Bildungsabschluss wie gleichaltrige Deutsche.

Der vom Bundesforschungsministerium und der Kultusministerkonferenz (KMK) geförderte Bundesbildungsbericht wird seit 2006 im Zweijahres-Rhythmus veröffentlicht. Verfasst wird die umfassende Studie über die Entwicklung des Bildungssystem von der frühkindlichen Förderung über die Schule bis zu Hochschulen und berufliche Bildung unter Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main. Der Bericht wird auf Grundlage von Daten der Statistikämter, des Mikrozensus und anderer Forschungsdaten erstellt.
Kaum Veränderungen seit 2005

Dem aktuellen Bericht zufolge gab es bei der Zahl der Menschen mit Migrationshintergrund, die keinen allgemeinbildenden oder beruflichen Abschluss erlangen, seit 2005 kaum Veränderungen: Während bei Deutschen zwischen 30 bis 35 die Zahl derjenigen ohne Berufsabschluss in diesem Vergleichsjahr und 2012 konstant bei etwa zehn Prozent lag, betrug der Anteil bei Migranten um 35 Prozent.

Besonders hoch liegt der Anteil derjenigen ohne Berufsabschluss bei Menschen türkischer Herkunft, mit knapp 60 Prozent bei den Frauen und knapp 50 Prozent bei den Männern.
Bildungsbericht

Der Bildungsbericht 2014 ist online verfügbar (PDF).

Der Bildungsforscher Martin Baethge vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen sprach gegenüber Journalisten von einer "unglaublichen Zahl", die sich seit dem ersten Bildungsbericht 2006 kaum geändert habe. Als Ursachen für die schlechte Position von Migranten bei den Abschlüssen vermuten die Forscher mehrere Gründe: zum einen sind dies kulturelle, etwa wenn eine Ausbildung für Frauen nicht für nötig befunden wird. Außerdem hätten viele Unternehmen nach wie vor Vorbehalte gegen ausländische Bewerber.

Schüler mit Migrationshintergrund besuchen dem Bericht zufolge zudem weiterhin erheblich seltener das Gymnasium und überdurchschnittlich häufig die Hauptschule. Fast die Hälfte von ihnen landet auch aus diesem Grund nach der Schule im sogenannten Übergangssystem, einjährigen Angeboten zur Vorbereitung auf eine Berufsausbildung.
http://www.fr-online.de/bildung/bildung ... 77124.html

Hier noch ein Beitrag der Zeitung "Die Welt" mit dem Titel: "Die Türken sind die Sorgenkinder der Integration". http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ation.html
Man liest dort u.a.:

Bildungsgefälle und kulturelle Kluften

Große Unterschiede weisen die Ausländergruppen allerdings bei der Bildung auf. So besitzen fast zwei Drittel der hier lebenden Polen eine mittlere oder gar hohe Schulbildung. Bei Italienern und Migranten aus dem früheren Jugoslawien liegt diese Quote nur bei rund 44 Prozent, und unter den Türken verfügen sogar lediglich 41 Prozent über eine solche Ausbildung. Gleichzeitig sind vor allem die Türkinnen unter den Analphabeten mit gut sieben Prozent stark überrepräsentiert.

Das Bildungsgefälle hat Auswirkungen auf die Chancen am Arbeitsmarkt. So leben mehr als 15 Prozent der Türken, aber nur 7,6 Prozent der Griechen von Hartz IV. Vergleichsweise viele Türken arbeitet nur als angelernte Arbeiter. Dagegen hat das Gros der beschäftigten Polen und Griechen einen qualifizierten Berufsabschluss.

Die Studie zeigt überdies deutliche kulturelle Unterschiede: So weisen Türkinnen den mit Abstand höchsten Anteil an Hausfrauen aus. Das traditionelle Rollenbild drückt sich auch darin aus, dass 70 Prozent von ihnen keinen Beruf erlernt haben. Üblicherweise heiraten sie jung, im Schnitt mit 23 Jahren (Wert für Deutschland insgesamt: 33 Jahre), und bekommen in der Regel mindestens zwei Kinder. In den vier anderen Migrantengruppen liegt das Heiratsalter der Frauen höher und die Kinderzahl niedriger und entspricht damit eher der deutschen Lebensweise.

Türken bleiben lieber unter sich


Auch die Neigung, unter sich zu bleiben, ist bei den Türken weitaus stärker ausgeprägt. Während Italiener und Jugoslawen bevorzugt in Wohngegenden ziehen, in denen überwiegend Deutsche leben, gilt dies für viele Türken nicht. Auch schauen weitaus mehr von ihnen türkisches Fernsehen und lesen aus ihrem Herkunftsland stammende Zeitungen. Die Forscher sehen hier einen Zusammenhang zu den mangelhaften Deutschkenntnissen, die jeder fünfte Türke beklagt, aber nur jeder 17 Italiener oder jeder zehnte Pole. Hinzu kommt: Die Hälfte der Türken pflegt keine häufigen Kontakte zur einheimischen Bevölkerung. Der Großteil der Italiener und Ex-Jugoslawien haben hingegen mehrheitlich freundschaftliche Bande zu Deutschen geknüpft.

Es sind nicht zuletzt diese fundamentalen Unterschiede in den Lebensweisen, die verständlich machen, warum die Integration der Türken auch in der dritten Generation noch schwierig ist, während sich die Polen – die erst innerhalb der vergangenen zwei Jahrzehnte ins Land gekommen sind – so rasch einfügten.
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Titus Feuerfuchs
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Lia hat geschrieben: Das sind keine Exoten, wie andere Statistiken ergeben.
Bei den Abiturienten sieht das nämlich anderes aus, hier
aus dem Focus zitiert, die Zahlen sind aus anderen Quellen ebenfalls abrufbar:
http://www.focus.de/politik/deutschland ... 47926.html

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Laut dem aktuellen Integrationsbericht verlassen 13,3 Prozent der 15- bis 19-jährigen Migrantenkinder die Schule ohne Abschluss. Bei deutschen Kindern liegt der Anteil bei sieben Prozent. Wenn man die Zahl der Abiturienten betrachtet, drehen sich diese Zahlen aber um: Laut Statistischem Bundesamt haben 21 Prozent der Bürger mit Migrationshintergrund Abitur. Nicht-Migranten kommen auf 18 Prozent. Gerade bei Zuwanderern aus dem Iran oder dem Irak ist diese Quote besonders hoch. Muslimische Zuwanderer können daher also nicht ohne Weiteres als bildungsfern bezeichnet werden.

Der Berliner Migrationsforscher Klaus Bade hält Sarrazins Vorgehen allein schon methodisch für falsch. „Man kann nicht von Religion auf Bildung schließen“, sagt er. Er kennt zahlreiche Gegenbeispiele zu Sarrazins These. Gerade in Deutschland gebe es viele Fachärzte, die aus dem Iran oder dem Irak nach Deutschland gekommen sind. Sie zählen heute zur Elite.

Um Erfolg im Bildungswesen zu haben, kommt es laut Bade auf die Ausgangssituation der Migrantenfamilie an. „Vergleicht man die Bildung von Türken und Italienern, so schneiden die Türken besser ab“, sagt Bade. „Aber was macht Sarrazin in seinem Buch mit dieser Erkenntnis? Er lässt sie einfach weg.

- ad Italiener: Bildung ist nur ein Migrationsparameter von vielen. Ich kenne keine Berichte über Integrationsprobleme von Italienern. Ich weiß auch nichts von italienischer Gewalt und italienischem Antisemitismus.

- ad "zahlreiche Gegenbeispiele": ich finde in der Sahara auch zahlreiche Oasen, repäsentativ für für das Wüstenklima sind sie aber nicht.


- Ich bezweilfe nicht, dass Migranten in Summe in einige Bildungsbereichen den Einheimischen überlegen sind, nur gibt es nicht "die Migranten". Diese sind äußerst heterogen. Bloß weil's in Summe ausgeglichen ist, heißt das nicht, dass bestimmte Gruppen nicht enorm bildungsfern und integrationsresistent sind - und diese muss man nicht einwandern lassen.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Cherusker
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Nachdem der IS im Orient wohl nicht so richtig weiterkommt, wollen sie wohl sich einem anderem Gebiet des Terrors widmen. So rufen sie jetzt zu Anschlägen in Europa und westlichen Ländern auf. Nach ihrer Auffassung müssen alle Moslems das Blut der "Kreuzfahrer" vergießen, ansonsten werden sie von ihnen später bei Allah angeklagt.
Spartaner
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Cherusker hat geschrieben:Nachdem der IS im Orient wohl nicht so richtig weiterkommt, wollen sie wohl sich einem anderem Gebiet des Terrors widmen. So rufen sie jetzt zu Anschlägen in Europa und westlichen Ländern auf. Nach ihrer Auffassung müssen alle Moslems das Blut der "Kreuzfahrer" vergießen, ansonsten werden sie von ihnen später bei Allah angeklagt.
Lieber Cherusker ,
ihr Hass richtet sich wahrscheinlich nicht nur auf westliche Länder und den USA, sondern ihr Hass macht gerade auch eine 180 Grad-Wendung Richtung Iran.
Der iran hat erst kürzlich eine Karikaturen-Ausstellung über den IS genehmigt , warnt aber gleichermaßen davor, dass die Aussteller in andere arabische Länder ihre Ausstellung ausweiten, da dort die Toleranz nicht so gegeben ist, wie im Iran.
"Sie werden als Heuschreckenplage oder als schwarze Schafe dargestellt und mit Spott überzogen: Die Kämpfer und Sympathisanten der Terrormiliz "Islamischer Staat". Eine Karikaturen-Ausstellung in Teheran widmet sich den Verbrechen der Dschihadisten. Im Kulturzentrum Arasbaran sind 270 Arbeiten von Zeichnern ausgestellt, die überwiegend aus dem Iran stammen."
"Dieses Ziel verfolgt auch die iranische Regierung. Obwohl der Dschihad im Iran zu den Prinzipien des islamischen Systems gehört, sind auch die Führer in Teheran gegen diese Art von Dschihadisten. "Die Ära der Gewalt und radikalen Reaktionen sind vorbei, wir sind nun in der Ära des Dialogs und der Logik", sagte Präsident Hassan Ruhani. Der Iran wolle versuchen, den Islam als eine friedliche Ideologie in der Welt zu präsentieren. Aber genau das verhindere der IS, und damit beschmutze er das globale Image des Islams, sagte das geistige Oberhaupt des Irans."
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... usstellung

http://www.dw.de/image/0,,18489538_303,00.jpg
http://images.zeit.de/gesellschaft/zeit ... 40x304.jpg
http://d1.stern.de/bilder/politik/2006/ ... th_489.jpg
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CCoQrQMwAg
http://www.general-anzeiger-bonn.de/img ... 809664.jpg
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dieter
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Lieber Spartaner,
der Islam ist keine friedliche Religion. Ich habe mir den Islam in deutscher Übersetzung gekauft, bringe auch jeden Tag ein Stückchen davon. Der Islam versucht alle Dinge des privaten Lebens zu regeln, Die Frauen sind dort nur die Hälfte wert. Er befürwortet einen Krieg gegen die angeblich "Ungläubigen", damit sind auch die Angehörigen des Buches also Juden und Christen gemeint. Nach der Meinung Mohammeds gehören Ungläubige oder die, welche sich vom Islam abgewandt haben in die Hölle. :roll:
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Spartaner
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dieter hat geschrieben:Lieber Spartaner,
der Islam ist keine friedliche Religion. Ich habe mir den Islam in deutscher Übersetzung gekauft, bringe auch jeden Tag ein Stückchen davon. Der Islam versucht alle Dinge des privaten Lebens zu regeln, Die Frauen sind dort nur die Hälfte wert. Er befürwortet einen Krieg gegen die angeblich "Ungläubigen", damit sind auch die Angehörigen des Buches also Juden und Christen gemeint. Nach der Meinung Mohammeds gehören Ungläubige oder die, welche sich vom Islam abgewandt haben in die Hölle. :roll:
Lieber Dieter,
ich interprediere den Koran anders und danach ist er eine friedliche Religion . Nur wenn Muslime angegriffen werden, haben die wenigen agressiveren Verse des Koran Gültigkeit. Leider wird das von einigen mittlerweile auch einigen Mehreren nicht verstanden. Deshalb wird auch die Karikaturen- Ausstellung im Iran von den iranischen Geistlichen befürwortet. Die Ausstellung geht also in die richtige Richtung.
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dieter
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Lieber Spartaner,
ich bin in meinen Koran bisher nur bis zur 4. Sure (die Frauen) gekommen. aber das was ich bisher alles lesen mußte kann von Friedfertigkeit keine Rede sein. Es wird ständig mit dem Höllenfeuer gedroht, wird zum Kämpfen aufgefordert und Frauen sind nur die Hälfte wert. :evil: :twisted:
Komme mir bitte nun nicht mit der Bibel. Das AT ist die Geschichte des Jüdischen Volkes, außer den "10 Geboten" kann man davon nichts gebrauchen. Jede Religion hat solche Gebote. :wink:
Jesus ist im Gegensatz zu Mohammed, der kriegerisch Mekka einnahm friedlich. Er vergibt noch am Kreuz seinen Peinigern "Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun". Er ist für die Nächsten- und die Feindesliebe und hat in der Bergpredigt seine Meinung genannt. :D
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Ruaidhri
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Nach den Schießereien und Explosionen in Paris hat der französische Regierungschef eben den Ausnahemzustand über ganz Frankreich verhängt.
Die Grenzen sind geschlossen. Hollande war ja noch mit Steinmeier beim Länderspiel, wurde dann wohl in Sicherheit gebracht.
Mein Mitgefühl den Opfern und Angehörigen und der französischen Nation.
Ausnahemzustand und geschlossene Grenzen- wann gab es das seit 1949?
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Orianne
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Ich bin sprachlos, meine Gedanken sind bei den Toten und Verletzten.
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Barbarossa
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Rund 100 Tote in einem Konzertsaal - das ist schon heftig.

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Ruaidhri
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Orianne hat geschrieben:Ich bin sprachlos, meine Gedanken sind bei den Toten und Verletzten.
Mir geht es ebenso.
Fast wie am 11. September, so beklommen. Die Örtlichkeiten in Paris kenne ich nunmal gut, Frankreich ist für mich auch ein Stück Heimat, Menschen, die mir sehr nahe stehen, leben dort, wenn auch nicht (mehr) in Paris.
Wenn man zwischendurch auch noch Fußball guckte, war es wirklich fast wie9/11- live dabei.
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LG Ruaidhri
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