Präsidentenwahl in der Tschechischen Republik

Diskussionen über die Mitgliedsstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

ehemaliger Autor K.

Dieter:
Mein Fazit: Man soll nicht neues Unrecht schaffen, um altes Unrecht zu beseitigen. Aber immer darauf hinweisen, dass Sudetendeutschen, Rußlanddeutschen und anderen Deutschen enormes Unrecht geschehen ist,ohne das sie dazu etwas konnten, auf das immer wieder hingewiesen werden muß. Dabei ist es egeal was Willy Brandt und Egon Bahr dazu sagen oder sagten, trotzdem ich 20 Jahre dieser Partei angehört habe. :wink: Es war geschichtlich so ein einmaliger Vorgang, den es so noch nicht in Europa gegeben hat, dass man den nicht einfach in den Geschichtsbüchern verschwinden lassen kann. :twisted:
Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen :wink:
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:... dass sich die Sudetendeutschen und deren Kinder wieder eine Existenz aufbauen konnten, zeigt nur den Fleiß dieser Bevölkerungsgruppe und dafür sollen sie nun auch nocht bstraft werden. natürlich soll Unrecht nicht mit neuem Unrecht aufgerechnet werden. Kein Tscheche soll aus den alten Häusern, welche noch die Deutschen gebaut haben, vertrieben werden. Aber eine finanzielle Entschädigung, wobei der Lastenausgleich anzurechnen wäre, müßte schon her...
Ich kann deine Forderung zwar irgendwie nachvollziehen, aber es sind nunmal so viele Kriegsverbrechen auf beiden Seiten begangen worden, daß jeder Staat überfordert wäre, wenn er dies finanziell entschädigen sollte. Das ist wohl das Problem, könnte ich mir vorstellen.
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RedScorpion

Was ich an der Debatte so widerlich finde, ist, dass mitunter durchklingt, manchmal aber auch geradewegs herausgesagt wird (so auch z.B. von der Tante Erika), dass man tatsächlich glaubt, Verbrechen an Deutschen/Deutschstämmigen/Mussdeutschen, völlig wurscht, ob sie das wollten oder nicht u.ä. seien einmalig, unübertroffen in Anzahl, Ausmass und Grausamkeit;


dabei braucht man bloss ein paar Monate, wenn nicht Wochen oder Tage, in der Geschichte zurückzugehen,

und Verbrechen durch Deutsche (und Menschen in besetzten Gebieten) sprengen Vertriebenenzahlen aber mit links (zur Erinnerung, 2 mio Tote auf 14 mio o.ä. ist vergleichsweise günstig als Ueberlebenschance. Polen, Weissrussen, jüd. Bev.teile, sowjetische Kriegsgefangenen u.ä. konnten von solchen Todesprozenten nur träumen, so zynisch es klingen mag).


Das ist v.a. auch deswegen tragisch, weil auf die deutschen Vertriebenen damit Schande fällt (die der Feigheit, der Verblendung, der Gemeinheit, der Kleinlichkeit, überhaupt der Blindheit und Kleinheit), obwohl sie ja wenig bis nix für diese selbsterklärten Fürsprecher wie Steinbach usw. können (die ja streng genommen nicht einmal Vertriebene sind). Und das, obwohl ja z.B. die Sudetendeutschen innerhalb der Deutschen, wenn man sie denn für Deutschland vereinnahmen möchte (es sind ja eigentlich vor 1945 Zwangsdeutsche, danach Notdeutsche), herausragend aktiv am Widerstand gegen den NS waren.


P.S. Freilich trägt D eine Hauptschuld daran, dass Tschechien wirtschaftsmässig nicht mehr in der ersten Liga spielt. Die Zäsur ist in der Tat 1938 und dann der 2. Weltkrieg. Und ohne die Deutschen und ihren Wahn kein Stalinismus/Kommunismus an der Elbe oder eben Moldau (ja, nicht einmal in Moskau, eigentlich), keine Polen an der Oder und keine Tschechen in Jungbunzlau oder Reichenberg, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.




LG
Paul
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Die heutige Situation ist tasächlich so, das die Tschechische Republik kein gutes Wirtschaftswachstum hat. Die baltischen Staaten incl. Estland, die Slowakei, Island stehen besonders gut da. Sie Nutzen ihren Nachholbedarf als Aufholchance.

http://wko.at/statistik/eu/europa-wirts ... chstum.pdf

Die Tschechische Republik nutzt ihre geografische Lage, quasi mitten in Deutschland zwischen den wirtschaftlich entwickelten Regionen Berlin, Hamburg, Frankfurt, München und Wien, nicht als Chance. Früher lag noch das entwickelte deutsche Schlesien im Osten Mährens und Österreichisch Schlesiens. Auch die Möglichkeit einer Rückkehr eines Teils der Vertriebenen, konkret also der Kindergeneration wird nicht als Chance für einen Wirtschaftsboom genutzt. Dazu müßten aber Anreize gesetzt werden. Dies würde durch eine stärkere Verflechtung mit dem deutschen Wirtschaftsraum und viel mehr Investitionen belohnt werden.
So werden nicht deutsche Investitionen nach Tschechien gelockt, sondern die Tschechen werden in großer Zahl nach Deutschland gehen.
Die Rückgabe des Eigentums an Immobilien wäre eine Investition in die eigne Zukunft und keine Strafe.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:... dass sich die Sudetendeutschen und deren Kinder wieder eine Existenz aufbauen konnten, zeigt nur den Fleiß dieser Bevölkerungsgruppe und dafür sollen sie nun auch nocht bstraft werden. natürlich soll Unrecht nicht mit neuem Unrecht aufgerechnet werden. Kein Tscheche soll aus den alten Häusern, welche noch die Deutschen gebaut haben, vertrieben werden. Aber eine finanzielle Entschädigung, wobei der Lastenausgleich anzurechnen wäre, müßte schon her...
Ich kann deine Forderung zwar irgendwie nachvollziehen, aber es sind nunmal so viele Kriegsverbrechen auf beiden Seiten begangen worden, daß jeder Staat überfordert wäre, wenn er dies finanziell entschädigen sollte. Das ist wohl das Problem, könnte ich mir vorstellen.
Lieber Barbarossa,
dannn sollte die Tschech. Regierung wenigstens einen symbolischen Beitrag leisten. Was wir schon haben ist eine gemeinsame Kasse von Tschechen und Deutschen, woraus sich die Tschechen eifrig bedienen. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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Fast 70 Jahre nach Kriegsende über Rückgabe oder Entschädigung von Vertriebenen zu diskutieren, geht für mich völlig an der Realität und dem Lauf der Geschichte vorbei. Die echten Vertriebenen waren erheblich realistischer, die hatten Krieg und Vertreibung noch selbst erlebt und kannten die Abfolge der Ereignisse. Sie erinnerten sich in der Mehrheit vielleicht nostalgisch an ihre Heimat, besuchten diese auch, als das möglich war. Zurück wollten sie und erst recht nicht ihre Kinder und Enkel mehrheitlich nicht, hatten und haben sie sich doch ihr Leben im Westen aufgebaut. Sie verhielten sich nicht anders, wie die meisten Migranten vor und nach ihnen. Migration wegen Flucht und Vertreibung ist kein besonderes Schicksal und kommt weltweit immer wieder vor. Solche Funktionäre wie Frau Steinbach machen sich in meinen Augen nur wichtig und denken hauptsächlich an ihren eigenen Platz im Politikbetrieb.
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dieter
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Lieber Renegat,
ich bin auch kein Freund von Frau Steinbach, auch wenn sie einen Frankfurter Wahlkreis hat, habe und werde sie nie wählen. Natürlich haben die Vertriebenen, Dank ihrer eigenen Tüchtigkeit, habe darüber hier in diesen Thread auch geschreiben, denselben Lebenstandart wie die Einheimischem. Will auch keine Rückgabe von Häusern und Immomilien, vorallem die in eine sehr schlechten Zustand sind, Arbeitkollegen (Sudetendeutsche) haben mich darüber informiert. Sie wollen deshalb auch keinen Neuanfang, trotzdem die Tschechische Republik Mitglied der EU ist und Reisefreiheit besteht.
Aber die Vertreibung von 14 Mulllionen Menschen wobei zwei Millionen auf der Flucht umkamen, was eine ungeheure Bevölkerungsverschiebung in Europa war, kann nicht einfach negiert werden. :evil: Das Recht auf Heimat hat jeder Mensch auf der Welt und es ist ein Menschenrecht. :wink:
Du kannst natürlich jetzt mit Indien und Pakistan kommen, deren Bevölkerungsverschiebung die gleiche Größenordnung wie die deutsche haben dürfte oder mit Hutu und Tutsi in Afrika mit einer viel geringeren Anzahl von Menschen. In Europa wirst Du eine Vertreibung in diesem Ausmaß nicht finden und diese muß allein festgehalten werden, wozu Diktatur und Gewaltherrschaft auf beiden Seiten geführt hat. Ob Du nun willst oder nicht, diese Vertereibungen sind Bestandteil der Weltgeschichte. Wenn Du nun mit dem Argument kommst, das hat alles bei Hitler seinen Ausgang genommen, so stimmt das, aber das berechtigt keine andere Regierung sich auf dasselbe Niveau zu begeben. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
RedScorpion

dieter hat geschrieben: ...
Will auch keine Rückgabe von Häusern und Immomilien, vorallem die in eine sehr schlechten Zustand sind, ...
...
:wtf: Mit anderen Worten: Gäb's was zu holen, könnte man anderer Meinung darüber sein?

Btw nicht alle bis mind. 1945 von Deutschen oder Deutschsprachigen besiedelten Gebiete sind ein Armenhaus. Teile Schlesiens, des nördlichen Ostpreussens sprich der Kaliningradskaja Oblast z.B. stehen z.T. besser da als ostdeutsche sprich ehedem mitteldeutsche Landkreise.

dieter hat geschrieben: ...
In Europa wirst Du eine Vertreibung in diesem Ausmaß nicht finden
...
Doch, wie gesagt, weit schlimmere, die zeitlich lediglich Tage vor jener durch Nichtdeutsche liegen.

dieter hat geschrieben: ...
In Europa wirst Du eine Vertreibung in diesem Ausmaß nicht finden und diese muß allein festgehalten werden, wozu Diktatur und Gewaltherrschaft auf beiden Seiten geführt hat. Ob Du nun willst oder nicht, diese Vertereibungen sind Bestandteil der Weltgeschichte.
...
Das klingt so, als sei bisher nicht festgehalten worden oder es werde sich geweigert zu wissen/sich daran zu erinnern, dass es auch Verbrechen an Deutschen gab.

Das ist Kappes. Selbst im kommunistischen Polen wurde Denkmalpflege oftmals so grossgeschrieben, dass dt. Inschriften und preussische Wappen, Symbole usw. oftmals wiederhergestellt wurden, obwohl sie sei es der politischen (Kommunismus) als auch "völkischen" (Slawen gegen Germanen) und auch der religiösen (Katholizismus gegen Luthertum) zuwiderliefen. Nach 1989 allemal.

Deutsche Abgeordnete im Sejm hatte es bis Ende der 90er, Deutsch war im gesamten Osteuropa mit Englisch 1. Sprache,

was sich aber leider geändert hat, v.a. dadurch, dass Rappenspalter, Pfennigfuchser und geizige Institutionen aus Deutschland vielfach Investitionen für Sprach- und Kulturförderung zusammengestrichen haben, in D und im Ausland.
Dabei wäre es für D und seine PR viel wichtiger gewesen (bzw. ist es auch jetzt noch), die Leute auf dieser Schiene auf seine Seite zu ziehen und tatsächlich dafür zu sorgen, dass es keine Rolle mehr spielt, auf welcher Seite der Grenze man lebt und arbeitet. Aber das einzige, was man aus D hört auf dem Gebiet, ist das elende Geplärre bez. der PIGS (oder PIIGS), welche den wackeren Deutschen die Haare vom Kopf fressen, und - Nachricht von heute - auch noch Anrecht auf Hartz IV haben, oh Schreck, wenn diese Schweine nach Deutschland flüchten. Tja, dann braucht man sich über nix mehr zu wundern ...
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Barbarossa
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RedScorpion hat geschrieben:...das einzige, was man aus D hört auf dem Gebiet, ist das elende Geplärre bez. der PIGS (oder PIIGS), welche den wackeren Deutschen die Haare vom Kopf fressen, und - Nachricht von heute - auch noch Anrecht auf Hartz IV haben, oh Schreck, wenn diese Schweine nach Deutschland flüchten. Tja, dann braucht man sich über nix mehr zu wundern ...
ALG II:
40 % der Leistungsempfänger sind Migranten und somit überproportional häufig als Leistungsempfänger vertreten.

Anfang 2007 bezogen rund 5,1 Mio. Menschen in 3,6 Mio. Bedarfsgemeinschaften Arbeitslosengeld II. 2006 wurden insgesamt 40,5 Milliarden Euro für die Umsetzung des SGB II bereitgestellt.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/ALG_II
Träger des Arbeitslosengeld II sind die Agenturen für Arbeit und kreisfreien Städte oder die Kreise (Kommunen).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/ALG_II#Kostentr.C3.A4ger
Aufgrund ständig wachsender Aufgaben und eines deutlichen Einnahmerückganges seit dem Spitzeneinnahmenjahr 2000 ist in vielen Kommunen derzeit ein strikter Konsolidierungskurs unumgänglich. Der Finanzdruck ist so hoch, dass in vielen (vor allem in den größeren) Kommunen Managementreformen und Kostensenkungsmaßnahmen (Stichworte u. a.: schlanke, prozessorientierte Verwaltung, lean government bzw. lean Administration) schon längst nicht mehr ausreichen, um die kommunalen Haushalte auszugleichen. Die Kommunen versuchen, durch den Abbau von indirekten Aufgaben zu sparen (z. B. Finanzverwaltung, Personalverwaltung, Führungsebenen, Controlling etc.), um die Aufgaben weiter finanzieren zu können, die dem Bürger direkt zugute kommen (z. B. Soziale Hilfen, Kultur, Schulen, Sport).
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde_% ... d_Finanzen

Kannst du dir deinen eigenen Reim drauf machen.
:wink:

Übrigens:
Pläne für eine Zwangsumsiedlung der meisten Sudetendeutschen gab es bereits kurz vor dem Krieg:
Im September 1938 schlug Beneš in einem internen Schreiben an seinen Minister Nečas in Paris vor, Deutschland einen Teil des Sudetenlandes abzutreten (rund 5.000 von 28.000 Quadratkilometern, also zirka 18 Prozent) und gleichzeitig einen großen Teil der in der Tschechoslowakei verbleibenden deutschsprachigen Bevölkerung (nach Beneš überschlägigen Berechnungen etwa 2,2 Mio. Personen) zwangsauszusiedeln. Großbritannien und Frankreich verweigerten nach anfänglichen Zusagen ihre Zustimmung zu diesem Plan. Stattdessen wurde Hitler im Münchner Abkommen (September 1938) das Sudetenland zugestanden, in der Hoffnung, einen Krieg zu vermeiden.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Edvard_Ben ... is_1935.29
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RedScorpion

Barbarossa hat geschrieben:
RedScorpion hat geschrieben:...das einzige, was man aus D hört auf dem Gebiet, ist das elende Geplärre bez. der PIGS (oder PIIGS), welche den wackeren Deutschen die Haare vom Kopf fressen, und - Nachricht von heute - auch noch Anrecht auf Hartz IV haben, oh Schreck, wenn diese Schweine nach Deutschland flüchten. Tja, dann braucht man sich über nix mehr zu wundern ...
ALG II:
40 % der Leistungsempfänger sind Migranten und somit überproportional häufig als Leistungsempfänger vertreten.
...
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde_% ... d_Finanzen

Kannst du dir deinen eigenen Reim drauf machen.
:wink:
...
Nämlich? Dass es wieder mal die Ausländer sind, welche Deutschland aussaugen, und nicht die Ossis, oder wie (wobei das ja eigentlich auch Ausländer sind)? :clap: :wink:



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Barbarossa
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Das ist jetzt deine Schlussfolgerung.

Du hast kritisiert, daß die Deutschen zu "geizig" sind, noch mehr Ausländern ALG II zu zahlen - ich habe dagegen gehalten, daß es die Finanzen der Kommunen einfach nicht mehr hergeben, weil u. a. auch die Ausgaben für ALG II bereits heute die Finanzen der Kommunen so belasten, daß z. T. bereits Schwimmhallen u. Theater geschlossen werden müssen und Straßen nicht mehr richtig repariert werden können - sie werden seit Jahren nur noch geflickt.
Das solltest du dabei bedenken.

Und außerdem: Seit wann sind die Ostdeutschen wieder (eigentlich) Ausländer?
:eh:
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RedScorpion

Barbarossa hat geschrieben: ...
Du hast kritisiert, daß die Deutschen zu "geizig" sind, noch mehr Ausländern ALG II zu zahlen ...
...
Nee, ich hab' gemeckert, dass deutsche Institutionen zu knickerig sind, Kulturprogramme in Osteuropa und in Deutschland selbst zu bezahlen.

P.S. Ist mir völlig wurscht, ob das nun anno dazumal Gemeinden gestemmt haben, die Bundesländer, der Bund oder der Bundespräsident in Person. Innerdeutsche Angelegenheit. Erscheint ein bisschen billigst als Ausrede. :)

Barbarossa hat geschrieben:Das ist jetzt deine Schlussfolgerung.
...
Nee, Deine. Denn Du hast ja - in guter alter Tradition, Leute Leute, da brauchste bloss die Taste zu drücken und schon haste Pavlovs Hund wieder da, wo ihn die eigenen Vorurteile hingedacht haben :problem: - "Migranten" gegen Fondsengpässe und Pleitekommunen ausgespielt (P.S. sind die nicht viel eher bankrott, weil sie sich an der Börse verzockt haben bzw. - Stichwort Bonn - auf windige "Investoren" hereingefallen sprich ihrer eigenen Gier erlegen sind? Und weil ihnen die Gewerbe- oder Umsatzsteuer weggebrochen ist, möglicherweise?).

Barbarossa hat geschrieben: ...
Du hast kritisiert, daß die Deutschen zu "geizig" sind, noch mehr Ausländern ALG II zu zahlen - ich habe dagegen gehalten, daß es die Finanzen der Kommunen einfach nicht mehr hergeben, weil u. a. auch die Ausgaben für ALG II bereits heute die Finanzen der Kommunen so belasten, daß z. T. bereits Schwimmhallen u. Theater geschlossen werden müssen und Straßen nicht mehr richtig repariert werden können - sie werden seit Jahren nur noch geflickt.
Das solltest du dabei bedenken.
...
Ja, das alte Geleier. Du solltest Dir mal manche Strasse in der Schweiz anschauen. Z.T. nur noch durch Eis und Schnee und in den 30er Jahren montiertes Geländer zusammengehalten.

Barbarossa hat geschrieben: ...
Und außerdem: Seit wann sind die Ostdeutschen wieder (eigentlich) Ausländer?
:eh:
Seit die Ausländer deutsche Schwimmhallen und Theater geschlossen haben.


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RedScorpion hat geschrieben:Nee, Deine. Denn Du hast ja - in guter alter Tradition, Leute Leute, da brauchste bloss die Taste zu drücken und schon haste Pavlovs Hund wieder da, wo ihn die eigenen Vorurteile hingedacht haben :problem: - "Migranten" gegen Fondsengpässe und Pleitekommunen ausgespielt (P.S. sind die nicht viel eher bankrott, weil sie sich an der Börse verzockt haben bzw. - Stichwort Bonn - auf windige "Investoren" hereingefallen sprich ihrer eigenen Gier erlegen sind? Und weil ihnen die Gewerbe- oder Umsatzsteuer weggebrochen ist, möglicherweise?).
Ist doch eine ganz einfache Rechnung, die auch eine schäbische Hausfrau hinbekommt (bloder Spruch eigentlich, denn auch Hausfrauen außerhalb von Schwaben bekommen das hin :mrgreen: ):
Wenn einem ohnehin schon die Kosten über den Kopf wachsen, dann kann man sich nicht freiwillig noch mehr davon aufladen. Darum gings mir.
:wink:
RedScorpion hat geschrieben:Du solltest Dir mal manche Strasse in der Schweiz anschauen. Z.T. nur noch durch Eis und Schnee und in den 30er Jahren montiertes Geländer zusammengehalten.
Das finde ich allerdings empörend. Da könnten die schweizer Banken wenigstens einen Teil des Raubgoldes und die Zinsen aus den geheimen Konten des längt untergegangenen Dritten Reiches in die Hand nehmen und den Erhalt der Straßen damit finanzieren. :wink:
(vorsicht! Ironie! )
:mrgreen:
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Barbarossa
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Der tschechische Präsident Zeman hat mit einer Äußerung - der ganz besonderen Art - bei einer Debatte für Aufregung gesorgt. Auf die Frage, wie der sozialdemokratische Regierungschef Bohuslav Sobotka zu Fall gebracht werden könne, antwortete Zeman wörtlich: "eine demokratische Möglichkeit wäre eine Neuwahl". Dann fügte er hinzu: "Eine undemokratische Möglichkeit wäre eine Kalaschnikow."
Artikel lesen: http://www.n-tv.de/politik/Praesident-d ... 60231.html

Und wir regen uns über unsere Politiker auf...
:lolno:
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