Flüchtlingsdrama in Europa - Auswirkungen auf die EU

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Moderator: Barbarossa

Dietrich
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Ruaidhri hat geschrieben:Da haben wir es fast besser mit unseren Denk- und Sprechverboten, sobald es um Kritik an Muslimen geht.
Glänzend auf den Punkt gebracht. :wink:

Dass diese "Verbote" - besonders nach Köln - zu fallen beginnen, ist jedoch erfreulich.
Ruaidhri
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Wobei ich ehrlich zugebe, es richtig zu finden, dass die öffentliche Leugnung des Holocaust in Deutschland mit Strafe bewehrt ist.
Es gibt jüngere jüdische Mitbürger, die meinen, das brauche man nicht mehr, letztlich seien die Argumente und Fakten nicht zu widerlegen, aber- mein persönliches Empfinden: Überlebende und deren direkte Nachfahren müssen die Leugnung nicht ertragen müssen.
Zum Islam(ismus) in Dänemark:
Ich finde es mal wieder ziemlich typisch für die Nordländer, dass, wenn es um letztlich das Wohl des Staates und der Gesellschaft geht, quer durch die Parteien ein Konsens besteht- mal mit mehr, mal mit weniger Schärfe, aber mit gemeinsamen Zielen.
War schon bei den Sozialreformen so, dass man versuchte, mit einander die besten Lösungen zu finden statt auf kleinlichen Kompromissen, die nur einem, aber nicht dem Gesamtwohl etwas bringen, herumzueiern.
Dass diese "Verbote" - besonders nach Köln - zu fallen beginnen, ist jedoch erfreulich.
Sie sind noch in vielen Köpfen, wie ich eben mal wieder woanders serviert bekam.
Wobei ich da noch gnädig den intellektuellen Level und Informationsdefizite einrechne.
Man darf immer noch nicht schreiben, dass nicht alle Flüchtlinge integrationswillige, liebe Menschen sind.
Du weißt doch, ich bin Rassistin, der AfD nahe, gehöre zu den Zündlern im Geiste.
Hier bin ich dann die vielleicht für einige die Böse, weil ich umgekehrt immer weder betone, dass es auch durchaus integrierte, friedliche Muslime deutscher Nation gibt, die wir eigentlich viel mehr in den Blickpunkt stellen müssten.
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Barbarossa
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Nein, ich denke, mit einer "sowohl, als auch"-Argumentation kann man eigentlich nicht missverstanden werden. Und hier ist auch niemand "böse". ;-)
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Ruaidhri
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Wir alle müssen uns in einem bestimmten Grad vom Lagerdenken lösen, sonsten schaffen wir weniger als möglich wäre, um diejenigen, die hier auf Dauer in Frieden und Freiheit leben wollen, gescheit zu begleiten- und die, die das nicht wollen, rauszuwerfen.
Ich sage ja, wenn Dänen und Schhweden und Noweger und Finnen solche Stoppschilder setzen, nicht nur von Rechtspopulisten getrieben, sondern von integrierten Migranten im Land sogar unterstützt, sollten sich zumal die " linkeren" Parteien mal darauf besinnen, wie sonst auch die skandinavischen Vorbilder in den Blickpunkt zu stellen.
So langsam könnten die alten, etablierten Parteien weitaus deutlicher die Probleme thematisieren und angehen, dass Deutschland nicht Nazi-braun ist, hat die Welt ja inzwischen begriffen.
Das andere Extrem noch nicht so ganz...
Einen wie den Kader bräuchten wir in der CDU, in der SPD erst recht. Die Grünen haben in Ba-Wü zwei, sogar drei, die inzwischen Realisten sind, , Cem Özdemir wurde neulich derart klar in seinen Kampfansagen an die Islamisten und Integrationsverweigerer, dass ich dachte, ich höre nicht richtig.
Was offensichtlich in allen europäischen Ländern zu sehen ist:
Es sind nicht etwa nur völlig ungebildete, erfolglose junge Männer aus den Ghettos, sondern oft solche aus besseren Verhältnissen, die zu Islamisten und Terroristen werden.
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Wie verzweifelt muß die Kaiserin Merkel sein um sich so an den Sultan Erdogan anzubiedern ? :roll: Durch vermehrte Zahlungen kann man keine internationalen Problem lösen.....das ist hier ein Geschichtsforum und so braucht man nur in der Geschichte zurückgehen, um zu erkennen, daß das noch nicht einmal in der Antike geholfen hat. :roll: Damals versuchten die Römer die Germanen von ihrem Imperium fernzuhalten, damit diese ungebildeten Horden nicht in ihr Gebiet einfallen. :mrgreen: Einerseits versuchte man es mit den Legionen, aber andererseits mit Zahlungen von Gold, Geld und Silber....aber das hat gar nichts genutzt, weil es nur eine Einnahmequelle für die Germanen war. :wink: Ebenso später in der Wikingerzeit. Diese ließen sich auch nur kurzfristig mit Tributzahlungen abspeisen, da sie erkannten, wo Geld ist, da kann man es sich auch direkt holen. :mrgreen:
Ich glaube kaum, daß der Sultan Erdogan die EU-Zahlungen groß in die türkischen Flüchtlingslagern und in die Lage der Flüchtlinge investieren wird. :shock: Für ihn ist das auch eine Einnahmequelle......oder glaubt wirklich einer in Deutschland, daß die KfZ-Steuer und die Treibstoffsteuer ausschließlich in die Infrastruktur des Verkehrswesen investiert wird? :wink: :mrgreen:
Ruaidhri
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Das ist wahrlich ein gewagts und zum Teil schäbiges Spiel, dass sie spielt.
Man liest ( Leser) Meinungen, dass Merkel es sei, die alles daran setzte, Europa eben unter der Pramisse der gemeinsamen Werte zusammenhalten, das mag tatsächlich sogar so sein, wer weiß schon wirklich, was unsere Kanzlerin im Innersten zusammenhält?
Vermutlich wid sie erkennen müssen, dass Europa nicht mitzieht, sonst wäre das Problem gar nicht erst aufgetaucht.
Nicht, dass ich Polen und Ungarn applaudiere, unter glasharten Kontrollen und in einer beschränkten Zahl hätte man wirklich Schutzbedürftige aufnehmen müssen. Wenn die denn gewollt hätten.
Merkel hat ein Chaios ausgelöst durch ihre unklare Kommunikation, und was ich schon lange immer wieder mal geschrieben habe, nälich dass sie Richtung Naher Osten deutlichst klarmachen, dass Deutschland es so wie bisher nicht mehr will, bekam ich gestern auf zon bestätigt.
Constantin Schreiber ist nicht irgendwer, sondern einer, der die Mentalitäten kennt, er war es, der ziemlich schnell Flüchtlingen auf ihre Denkweise abgestimmt, Deutschland erklärte.
( Was mich gelegentlich zum Schmunzeln anregte, ohne Bissigkeit, aber mit Humor mal zu sehen, wie andere das Land sehen, fand ich gut.)
Hier der Gastbeitrag auf zon von Constantin Schreiber.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... munikation
Der ein oder andere Kommentar war erheiternd, wahrlich schwierig, den Fluchtbereiten die Merkel- Politik zu erklären, die nicht mal sprachgewandte Deutsche auf Deutsch verstehen... :mrgreen:
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Dietrich
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Ruaidhri hat geschrieben:Wir alle müssen uns in einem bestimmten Grad vom Lagerdenken lösen, ...
Leichter gesagt als getan! :wink:

Ich gehöre z.B. zu den Leuten, die bei nunmehr 6 Millionen und künftig wahrscheinlich 10 Millionen Muslimen durchaus die Gefahr einer Islamisierung sehen. Anders als in der Vergangenheit zugereiste Griechen, Italiener, Portugiesen, Spanier und Russen n werden sich die Muslime nicht integrieren oder schon gar nicht assimilieren lassen. Wir können froh sein, wenn sie wie die 3 Millionen Türken und 1 Million sonstige Muslime unauffällig neben uns leben und keine Parallelgesellschaften, riesige Familienclans und islamistische Gruppen bilden.
Zuletzt geändert von Dietrich am 17.03.2016, 13:22, insgesamt 1-mal geändert.
Paul
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Dietrich hat geschrieben:
Ruaidhri hat geschrieben:Wir alle müssen uns in einem bestimmten Grad vom Lagerdenken lösen, ...
Leichter gesagt als getan! :wink:

Ich gehöre z.B. zu den Leuten, die bei nunmehr 6 Millionen und künftig wahrscheinlich 10 Millionen Muslimen durchaus die Gefahr einer Islamisierung sehen. Anders als in der Vergangenheit zugereiste Griechen, Italiener, Portugiesen, Spanier und Russen n werden sich die Muslime nicht integrieren oder schon gar nicht assimilieren lassen. Wir können froh sein, wenn sie wie die 3 Millionen Türken und 1 Million sonstigen Muslime unauffällig neben uns leben und keine Parallelgesellschaften, riesige Familienclans und islamistische Gruppen bilden.
Sie bilden sich doch Parralelgesellschaften. In Berlin gibt es arabische kriminelle Clans. In Köln wurden gerade 15 Angehörige eines serbischen Clans verhaftet, der im Drogengeschäft tätig ist. Es gibt organisierte Mädchenhändler z.B. aus dem Kosovo.
Je größer die Minderheit ist und desto entfernter ihre Kultur ist, desto schwieriger ist die Integration. Es gibt auch jeweils die Forderungen die Integration zu verhindern, so durch Erdogan geschehen.
Wir brauchen also ein Einwanderungsgesetz. Je größer eine Minderheit in Deutschland ist, desto geringer darf die Einwanderung sein. An einen EU Beitritt der Türkei ist nicht zu denken, wenn wir jetzt schon mit der Integration überfordert sind. Je höher die Geburtenrate der Einheimischen wäre, desto leichter könnten wir Einwanderung integrieren.
viele Grüße

Paul

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Dietrich
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Paul hat geschrieben: Sie bilden sich doch Parralelgesellschaften. In Berlin gibt es arabische kriminelle Clans. In Köln wurden gerade 15 Angehörige eines serbischen Clans verhaftet, der im Drogengeschäft tätig ist. Es gibt organisierte Mädchenhändler z.B. aus dem Kosovo.
Je größer die Minderheit ist und desto entfernter ihre Kultur ist, desto schwieriger ist die Integration. Es gibt auch jeweils die Forderungen die Integration zu verhindern, so durch Erdogan geschehen.
Wir brauchen also ein Einwanderungsgesetz. Je größer eine Minderheit in Deutschland ist, desto geringer darf die Einwanderung sein. An einen EU Beitritt der Türkei ist nicht zu denken, wenn wir jetzt schon mit der Integration überfordert sind. Je höher die Geburtenrate der Einheimischen wäre, desto leichter könnten wir Einwanderung integrieren.
Darauf habe ich hier schon mehrfach hingewiesen und auf ganze Straßenzüge in Gelsenkirchen, Duisburg-Marxloh oder Berlin aufmerksam gemacht, wo sich eine solche Entwicklung bereits vollzogen hat. Meine Prognose ist, dass wir wie in Frankreich zu einer muslimischen Parallelgesellschaft kommen, die ganze Viertel und Vorstädte beherrscht, und wo hunderttausende arbeitslose Muslime ein frustriertes Dasein fristen, da sich der Traum vom "goldenen Deutschland" nicht erfüllt hat.

Das ist dann auch das Becken für Islamisten und Salafisten, die eine erheblich erschreckendere Rolle spielen werden.
Ruaidhri
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Diejenigen akzeptieren und nicht negativ kategorisieren, die ganz normal unter uns leben wäre schon hilfreich, die gehören absolut nicht zu Parallelgesellschaften, sondern zu unserer.
Bei allem Zuzug müssen sich Regelungen ergeben, die genau diese Parallel-Gesellschaften weitgehend verhindern.
Man muss die Fehler, die alle politischen Lager ob massiver Ignoranz gemacht haben, nicht wiederholen.
Und ganz hart: Wer nicht will und nicht deutscher Staatsbürger ist, muss gehen. Wer hier ist, ohne dass ein Schutzgrund weiterhin besteht, wer dann ohne Arbeit ist und keine Chance hat, im Großen und Ganzen auch.
( Familien mit Kindern in der Schule oder Ausbildung: Von Fall zu Fall, bei gergeltem Schulbesuch und zu erwartendem Abschluss
Die Investition kann sich als nützlich erweisen.
Gäbe es wirklich wie zu Beginn der Gastarbeiter-Ära, genügend Arbeit für alle, wäre Integration einfacher. Miteinander arbeiten hilft sehr.
Was Marxloh betrifft: Diese Parallelgesellschaft ist aber ebenso zu einer immer noch gemischten und in guter Nachbarschaft parallel wie zur rein deutschen. Langsam beginnt das Aufräumen, und zwar genauso wie es dort sein muss. Nicht auf der Nase herumtanzen lassen, sondern Macht und Autorität demonstrieren.
Genau solche deutschen Parallel-Gesellschaften gab es in Problemvierteln schon lange.
So fürchterlich viel Strafrechts-Reform brauchen wir gar nicht, wenn man erstens klare Ansagen machen würde und Konsequenzen spürbar und auf dem Fuße folgten.
Meine Prognose ist, dass wir wie in Frankreich zu einer muslimischen Parallelgesellschaft kommen, die ganze Viertel und Vorstädte beherrscht, und wo hunderttausende arbeitslose Muslime ein frustriertes Dasein fristen, da sich der Traum vom "goldenen Deutschland" nicht erfüllt hat.
So lange es Asylanten sind, gibt es noch Möglichkeiten. In Frankreich liegen die Dinge etwas anders, das sind französische Staatsbürger. In den Vorstädten wehren sich die "guten Muslime", die erstmal Franzosen sind, inzwischen gegen die Radikalen, und-Förderprograme oder nicht- in Frankreich ist es sehr viel schwieriger aufzusteigen als bei uns.
Trotzdem, ich sehe- wie die meisten hier- eine dringende Begrenzung des Zuzugs als notwendig an. Un-Charta und Flüchtlingskonvention hin oder her- die waren zu anderen Zeiten für andere Situationen formuliert, nicht für Masseneinwanderung in einige wenige Staaten.
Asyl bedeutet nicht unustößlich dauerndes Bleiberecht, wenn die Asylgründe erloschen sind.
Für Asylbewerber und Anerkannte massive Verpflichtungen, Residenzpflicht, mit Ausnahme, es geht um einen sicheren Arbeitsplatz.
Und es muss möglich sein, Menschen auszuweisen, die gegen Recht und Gesetz verstoßen und unsere gesellschaftlichen Vorstellungen nicht akzeptieren.
Die Gefahr sehe ich auch, die sehen auch meine muslimischen Freunde, Familienmitglieder, Bekannten, die das so wenig wollen wie Du oder ich.
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Dietrich hat geschrieben: Leichter gesagt als getan! :wink:

Ich gehöre z.B. zu den Leuten, die bei nunmehr 6 Millionen und künftig wahrscheinlich 10 Millionen Muslimen durchaus die Gefahr einer Islamisierung sehen. Anders als in der Vergangenheit zugereiste Griechen, Italiener, Portugiesen, Spanier und Russen n werden sich die Muslime nicht integrieren oder schon gar nicht assimilieren lassen....
Bisher wurde uns vorgegaukelt, als ob wir einen großen Zustrom von Griechen, Italiener, Franzosen, Engländer, Dänen usw. hätten. Es sei alles kein Problem....die Zuwanderer kämen zu Sprachkursen und würden eine Ausbildung beginnen, die ihnen später einen sicheren Arbeitsplatz bietet, sodaß sie dann in das Sozialsystem einzahlen.
Soweit die Theorie.....es sind aber keine Europäer, die zuwandern, sondern Menschen aus einem ganz anderen religösen und kulturellen Kreis. D.h. unsere Einstellungen, Mentalität und Verhaltensweise ist diesen Menschen völlig fremd. Die einzigen Kenntnisse über die westliche Welt haben sie evtl. aus Hollywood-Filmen erhalten, ansonsten war der Westen (angeführt durch die USA) das Böse, das den Islam unterdrückt. :shock:

Wie ist es den damals mit den Gastarbeitern gelaufen..... :mrgreen: nicht diese haben für Probleme gesorgt, sondern deren 2. und 3. Generation, die eher einen Rückschritt zu mittelalterlichen Denkweisen vollziehen. :roll: Wie sollen wir denn dann neue muslimische Flüchtlinge in großer Anzahl integrieren, wenn wir bisher schon versagt haben. Die Parallelgesellschaften sind keine Erfindung, sondern werden gelebt ! D.h. muslimische Frauen, die einen westlichen Lebensstil pflegen wollen, müssen mit Ausgrenzung aus deren Gemeinschaft (sprich Familie) und schlimmstenfalls mit einem Ehrenmord rechnen. :shock: Muslimischen jungen Männern ist fast alles erlaubt, alles kleine Prinzen, aber die muslimischen jungen Frauen sind keine Prinzessinnen, sondern stehen unter dem Druck der Familie und deren Erwartungen (z.B. Jungfräulichkeit für die Ehe).

Wenn Merkel jetzt bei Erdogan Zugeständnisse für eine Visa-Freiheit für Türken nicht mehr ausschließt, dann sollte man sie einmal an ihre Worte aus dem Jahre 2003 erinnern. Da hat sie vehement die Unvereinbarkeit der Kulturen gesehen und somit eine Vollmitgliedschaft der Türkei in die EU abgelehnt. Eine Visa-Freiheit für Türken würde bedeuten, daß ein großer Zustrom, z.B. von türkischen Kurden erfolgt, die dem Konflikt in der Türkei aus dem Weg gehen. Das würde sich dann zunehmend bei uns abspielen. :wink:

Ich habe manchmal das Gefühl, daß Merkel und Konsorten in Wolkenkuckucksheim wohnen und nur von den anderen EU-Staaten noch gebremst werden können, indem diese handeln (siehe Grenzschließung). Selbst Seehofer dringt nicht mehr zu ihr durch.....statt Obergrenzen wird weiterhin der Kurs gefahren: ach, Kinder kommet doch all.... :roll:

Merkel ist mitverantwortlich für die Erstarkung des rechten Lagers. Ohne sie hätte es keine starke AfD gegeben. Aber das sieht sie wieder mal ganz anders. :crazy: :roll:
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Cherusker hat geschrieben:...
Ich habe manchmal das Gefühl, daß Merkel und Konsorten in Wolkenkuckucksheim wohnen und nur von den anderen EU-Staaten noch gebremst werden können, indem diese handeln (siehe Grenzschließung). Selbst Seehofer dringt nicht mehr zu ihr durch.....statt Obergrenzen wird weiterhin der Kurs gefahren: ach, Kinder kommet doch all.... :roll:
...
Stimmt doch so gar nicht. Merkel bemüht sich durchaus, den Flüchtlingsstrom einzudämmen. Dies kann aber nur mit der Türkei und Griechenland zusammen gelingen. Sind die Flüchtlinge erst auf dem Balkan, dann werden wir Bilder, wie an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien nicht mehr los werden. Das kann niemand wollen. Die Türken nutzen die Situation nun natürlich geschickt aus - sie haben ein Druckmittel gegenüber der EU in der Hand und spielen das auch "genüsslich" aus. Ich möchte z. Z. nicht in Merkels Haut stecken. (Na ja - das sowieso nicht... :mrgreen: )
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Barbarossa hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben:...
Ich habe manchmal das Gefühl, daß Merkel und Konsorten in Wolkenkuckucksheim wohnen und nur von den anderen EU-Staaten noch gebremst werden können, indem diese handeln (siehe Grenzschließung). Selbst Seehofer dringt nicht mehr zu ihr durch.....statt Obergrenzen wird weiterhin der Kurs gefahren: ach, Kinder kommet doch all.... :roll:
...
Stimmt doch so gar nicht. Merkel bemüht sich durchaus, den Flüchtlingsstrom einzudämmen. Dies kann aber nur mit der Türkei und Griechenland zusammen gelingen....
So ? Und was ist mit den Flüchtlingen, die aus Nordafrika über das Mittelmeer kommen? Die werden demnächst deutlich mehr werden ! Die Türkei hat vielmehr jetzt ein Erpressungsmittel um dann noch mehr Geld zu fordern.....jetzt geht es schon um eine Verdoppelung der Zahlung. :mrgreen: :wink:
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Barbarossa
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Der Pakt mit der Türkei scheint auch schon geschlossen zu sein. Aber ja, der Flüchtlingsstrom dürfte sich andere Routen suchen. Solange der Bürgerkrieg im Nahen Osten nicht zu Ende ist, wird das immer so weiter gehen.
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Inzwischen mehrfach in den Medien gemeldet und heute auch mal wieder:
Viele Iraker kehren freiwillig zurück.
Nochmal auch der Verweis auf den Gastbeitrag von Constantin Schreiber auf zon, was wichtig wäre, in den Flucht-Regionen zu tun:
Klare Ansagen machen, dass es nicht so ist wie man so gern glaubt. Jetzt nötiger denn je.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... munikation
Ob der Weg, den Merkel erzwungen hat, so der richtige ist, sei dahin gestellt, ohne in Frage zu stellen, dass das Ziel, die Zuwanderung zu begrenzen, an sich richtig ist.
Gestern las ich dann, was dann eigentlich alles gar nicht geht.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... bergrenzen
Lesenswert, auch, wenn einem manches nicht gefällt.
Ich bin ja auch so rechtsaußen :angel: zu hinterfragen, ob Asylrecht und Flüchtlingskonvention je auf diesen Ansturm zugeschnitten waren, bin so rechts außen, dass ich jene Teile der Flüchtlingskonvention lese, die besagen, dass kein Staat über sein Leistungsvermögen hinausgehen muss. :angel:
Am Ende müssen auch und insbesondere die Bürger mit entscheiden, was sie wollen, wieviel und was dann auch nicht mehr geht.
Der Denkzettel ist da- nun ist es an der Regierungs- Politik, die eben nicht in der (bisherigen) Mehrheit, die der AfD ist, klare Konsquenzen nach innen wie nach außen zu ziehen.
Warum soll denn Deutschland nicht können, was andere, einst aufnahmewillige Staaten längst tun?
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