Vereinigte Staaten von Europa

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Moderator: Barbarossa

Vereinigte Staaten von Europa?

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Balduin
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In Zeiten der Euro-Staatsschuldenkrise preschen Politiker (u.a. Ursula v. d. Leyen) voran und fordern die Vereinigten Staaten von Europa. Wie seht ihr die Vorstellung der VSvE?
In der Zeit könnt ihr einen Kommentar zu diesem Thema lesen.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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segula2
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Nein ich bin gegen die Vereinigten Staaten von Europa!
Wir müssen den Amerikanern nun wirklich nicht alles nachmachen!
Europa und Amerika haben ganz andere politische und kulturelle Wurzeln.
Das vereinigte Europa verlangt nicht nur eine einheitliche Währung. Und was es da für Probleme gibt, erleben wir gegenwärtig!
Und das vereinigte Europa muss als nächstes eine einheitliche Sprache haben!
Ich hasse Anglismen und werde auch nicht französisch oder spanisch lernen!
Und ich möchte mich nicht anspucken lassen von einem Bisherausländer, weil zwei Generationen vor mir der Völkermord stattfand!
Wer zwangsvereinigt werden will möge doch rübergehen - in die USA!!!
MfG Heiner!
An irgendeiner anderen Stelle dieses Forums habe ich den "klammheimlichen Wunsch" geäußert, die Merkel möge genauso einen blamablen Abgang haben, wie seinerzeit das Politbüro der SED.
Sie ist auf dem besten Wege dahin! :mrgreen:
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Barbarossa
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segula2 hat geschrieben:...Ich hasse Anglismen und werde auch nicht französisch oder spanisch lernen!...
Da sind wir absolut einer Meinung.
:wink:

Den Begriff "Vereinigte Staaten von Europa" habe ich schon vor mindestens zwei Jahrzehnten einmal gehört. So neu ist diese Idee also gar nicht. Der entscheidende Unterschied zu den USA ist jedoch, daß wir es in Europa mit einer Vielzahl von verschiedenen Völkern mit unterschiedlicher Kultur und Sprache zu tun haben. Diese in einem Bundesstaat unter einen Hut zu bringen, kann nicht nur die Entscheidung der Regierungen sein, sondern muß von "unten" her wachsen. Eine "Zwangsvereinigung" wird letztlich am Widerstand der Bevölkerung der Länder in jedem Falle scheitern. Deshalb wird dieser Prozeß - wenn es so kommen sollte - sehr lange dauern und wird in diesem Jahrhundert ganz sicher nicht mehr zum Abschluß kommen.
Zu große Eile ist ohnehin schädlich. Das sieht man jetzt bei der derzeitigen Krise der Euro-Länder. Eine gemeinsame Währung hätte auch eine gemeinsame Finanz- und Steuerpolitik zur Bedingung haben müssen. Dies wurde versäumt.
Im globalen Konkurrenzkampf scheint jedoch eine größere Einheit der EU-Länder geboten. Gerade Aufsteiger wie China und Indien werden in Zukunft immer mehr Bedeutung in der Welt haben. Jedes dieser beiden Länder hat eine Bevölkerung, die der der EU-Länder zusammen um das 3 bis 4-fache übersteigt. Uns Deutschen hat China bereits den Rang des Exportweltmeisters abgenommen. Das sollte zu denken geben.
Deshalb würde ich grundsätzlich ja sagen, nur daß wir, die wir heute am Computer sitzen bei geschichte-wissen posten, es nicht mehr erleben werden.
:wink:

Edit:
Übrigens haben wir thematisch schon einen ganz ähnlichen Pfad: Keine Alternative - wohin soll die Reise gehen?
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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:[....] Ein ganz ähnliches Konstrukt, wie die USA?
Das wird es so in Europa wohl nicht geben - imho.

Doch, leider, auch wenn's wohl noch ein bisserl dauern wird. Der Zug fährt Vollgas in diese Richtung. Ist ja auch praktisch, da man so (politische) Macht und Kontrolle viel einfacher, zentralistischer und konzentrierter ausüben kann.

Eure Politiker sind ganz offen dafür.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ion-europa

http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 57425.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 20870.html
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
ohne die Vereinigten Staaten von Europa, mit Präsident, gemeinsame Wirtschafts-, Finanz-und Sozialpolitik, Gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik und einem Parlament, was tatsächlich etwas zu sagen hat, wird es keinen Fortschritt in Europa geben. :wink:
Daß eine ganze Reihe von Politikern das am liebsten so schnell wie möglich durchsetzen würden, ist mir schon klar.

Aber kann ein Einigungsprozess "von oben" funktionieren, ohne daß man die einfachen Bürger dabei mitnimmt? - ich denke nein.
Gibt es denn irgendwelche Maßnahmen der Politik oder der Medien um die Menschen der verschiedenen EU-Staaten einander näher zu bringen? - nein.
Kann so auch nur ansatzweise irgendein wie auch immer geartetes Zusammengehörigkeitsempfinden entstehen (so, wie es das in den USA ja gibt)? - ich sage nein.

Also wie soll das funktionieren?
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:[....] Ein ganz ähnliches Konstrukt, wie die USA?
Das wird es so in Europa wohl nicht geben - imho.

Doch, leider, auch wenn's wohl noch ein bisserl dauern wird. Der Zug fährt Vollgas in diese Richtung. Ist ja auch praktisch, da man so (politische) Macht und Kontrolle viel einfacher, zentralistischer und konzentrierter ausüben kann.

Eure Politiker sind ganz offen dafür.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... ion-europa

http://www.focus.de/politik/weitere-mel ... 57425.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 20870.html
dieter hat geschrieben:Lieber Barbarossa,
ohne die Vereinigten Staaten von Europa, mit Präsident, gemeinsame Wirtschafts-, Finanz-und Sozialpolitik, Gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik und einem Parlament, was tatsächlich etwas zu sagen hat, wird es keinen Fortschritt in Europa geben. :wink:
Daß eine ganze Reihe von Politikern das am liebsten so schnell wie möglich durchsetzen würden, ist mir schon klar.

Aber kann ein Einigungsprozess "von oben" funktionieren, ohne daß man die einfachen Bürger dabei mitnimmt? - ich denke nein.
Gibt es denn irgendwelche Maßnahmen der Politik oder der Medien um die Menschen der verschiedenen EU-Staaten einander näher zu bringen? - nein.
Kann so auch nur ansatzweise irgendein wie auch immer geartetes Zusammengehörigkeitsempfinden entstehen (so, wie es das in den USA ja gibt)? - ich sage nein.

Also wie soll das funktionieren?
Lieber Barbarossa,
es soll so funktionieren, indem die europ. Länder andern Länder bei der Bewältigung der Finanzkrise helfen. Deutschland tatsächlich den sürdeurop. Ländern und nicht nur die Kursgewinne einzustreichen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Paul
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Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft war der Vorläufer der Europäischen Gemeinschaft, die auch heute schon eine Art Bundesstaat ist. Der jetzt geplante gemeinsame Wirtschaftsraum mit den USA zeigt schon die nächste Stufe zu einem noch größeren Gebilde dem dann bald auch Kanada mit angehören wird. Im Prinzip ist das der Weg zu einer Weltregierung, obwohl die Uno ja eigentlich nicht funktioniert.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Balduin
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Ich glaube, dass die Europäiisierung bereits zu weit vorangeschritten ist, um sich wieder stärkerer nationalstaatlicher Souveränität zuzuwenden.
Die Aufgaben - hier besonders außenpolitisch - können die europäischen Staaten am effektivsten gemeinsam wahrnehmen.

Die Idee einer gemeinsamen Armee wurde von den Franzosen damals gekippt - ein neuer Anlauf wurde nicht gewahrt. Je teurer die Armee und je ärmer der Staat aber wird, desto eher kommt eine solche Entwicklung wieder auf die Tagesordnung könnte ich mir denken.
Paul: Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft war der Vorläufer der Europäischen Gemeinschaft, die auch heute schon eine Art Bundesstaat ist. Der jetzt geplante gemeinsame Wirtschaftsraum mit den USA zeigt schon die nächste Stufe zu einem noch größeren Gebilde dem dann bald auch Kanada mit angehören wird. Im Prinzip ist das der Weg zu einer Weltregierung, obwohl die Uno ja eigentlich nicht funktioniert.
Zu viele Interessen, zu schnelle Entwicklungen... Eine "Weltregierung" kann nicht funktionieren - die UNO gibt einen Rahmen, in dem Entscheidungen getroffen werden können - wie effektiv das ist und wie verlogen teils manche Staaten handeln, ist ja bekannt.

Kann hier jemand kurz die wichtigsten Fakten zum Wirtschaftsraum mit der USA darlegen? Über das Thema bin ich nicht informiert.
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Balduin
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Barbarossa: Gibt es denn irgendwelche Maßnahmen der Politik oder der Medien um die Menschen der verschiedenen EU-Staaten einander näher zu bringen? - nein.
Doch, gibt es. ERASMUS zum Beispiel. Studenten können in anderen europäischen Ländern ein Auslandssemester absoliveren.

Daß eine ganze Reihe von Politikern das am liebsten so schnell wie möglich durchsetzen würden, ist mir schon klar.

Aber kann ein Einigungsprozess "von oben" funktionieren, ohne daß man die einfachen Bürger dabei mitnimmt? - ich denke nein.
Gibt es denn irgendwelche Maßnahmen der Politik oder der Medien um die Menschen der verschiedenen EU-Staaten einander näher zu bringen? - nein.
Kann so auch nur ansatzweise irgendein wie auch immer geartetes Zusammengehörigkeitsempfinden entstehen (so, wie es das in den USA ja gibt)? - ich sage nein.

Also wie soll das funktionieren?
Frag mal die Texaner, ob sie ein Zusammengehörigkeitsgefühl mit den New Yorkern haben :mrgreen: http://texnat.org/

Die Europäisierung erfolgt ja hintergründig, habe ich den Eindruck. Die verschiedenen Rechtssysteme der Mitgliedsstaaten werden ja mit der Zeit alle angeglichen. Solche Entwicklungen darf man nicht zu gering bewerten - das Recht, das den Lebensrahmen vorgibt, hat immense Wirkungen.

Ich denke mit der Globalisierung und dem Internet hat sich die Europäisierung ja nochmals beschleunigt.

Ob sich ein Zusammengehörigkeitsgefühl überhaupt entwickeln muss? Ich denke, es ist falsch, den Gedanken eines Bundesstaates wie Deutschland einer ist, einfach auf Europa zu übertragen.

Ob das die Leute wollen? Wo ist der Unterschied, ob der Bundestag ein Gesetz beschließt, dass durch eine europäische Richtlinie defacto diktiert wurde, oder ob es das Europäische Parlament beschließt? :angel:
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Barbarossa
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Ich würde sagen, die Akzeptanz von Gesetzen ist eine andere. Die nationalen Parlamente haben einfach noch ein sehr viel höheres Ansehen, als das Europaparlament, dessen Beschlüsse eingentlich kaum eine Bekanntheit erlangen. In Wirkichkeit ist der Bundestag zu 70 oder 80 % damit beschäftigt, die Beschlüsse aus Brüssel umzusetzen, nur bekommt das nach meinen Beobachtungen kaum jemand mit.

Ich glaube sowieso, dass kaum je eine Art gesamteuropäische Nation entstehen wird, denn es ist ja vor allem eine gemeinsame Sprache, die ein gewisses Gemeinschaftsgefühl befördert. Das gibt es in Europa nicht. Aber ich denke schon, dass man sich als eine Art Schicksalsgemeinschaft verstehen sollte, wenn die EU auch langfristig Bestand haben soll. Das fehlt z. Z. noch völlig. Irgendwie arbeiten alle nur soweit zusammen, wie es unbedingt notwendig ist und ansonsten eher gegeneinander. Am Beispiel von Griechenland hat man ja gesehen, wie schnell auch Diskussionen darüber aufkommen, ob und wie lange man das Land noch im EURO-Raum belassen will. Sowas wäre in einer echten Schicksalsgemeinschaft tabu. Aber nur so könnte m. E. vermieden werden, dass bei jeder Krise die Mitgliederländer gleich auseinanderrennen.
So kommt das alles jedenfalls bei mir rüber.
:wink:

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dieter
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Paul hat geschrieben:Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft war der Vorläufer der Europäischen Gemeinschaft, die auch heute schon eine Art Bundesstaat ist. Der jetzt geplante gemeinsame Wirtschaftsraum mit den USA zeigt schon die nächste Stufe zu einem noch größeren Gebilde dem dann bald auch Kanada mit angehören wird. Im Prinzip ist das der Weg zu einer Weltregierung, obwohl die Uno ja eigentlich nicht funktioniert.
Lieber Paul,
von einer Weltregierung sind wir noch eine ganze Weile weg. Gegen die steht Russland, China und verschiedene islamische Staaten. :wink:
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Renegat
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Statt der Diskussionen um Eurokrisen, die Frage nach dem Ziel, wie sieht es aus und wie ist es erreichbar?

Renegat hat geschrieben:Der Euro ist ja nur das Zahlungsmittel. :D

Mich würde viel mehr interessieren, wie geht es weiter mit Europa.
Nächstes Jahr ist Europawahl, mir fehlt die Fortschrittsperspektive, die Visionen.
Wann wählen alle EU-Bürger den Superkomissar Außen, Wirtschaft, Finanzen direkt?
Wann haben wir eine gemeinsame Armee?
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dieter
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Renegat hat geschrieben:Statt der Diskussionen um Eurokrisen, die Frage nach dem Ziel, wie sieht es aus und wie ist es erreichbar?

Renegat hat geschrieben:Der Euro ist ja nur das Zahlungsmittel. :D

Mich würde viel mehr interessieren, wie geht es weiter mit Europa.
Nächstes Jahr ist Europawahl, mir fehlt die Fortschrittsperspektive, die Visionen.
Wann wählen alle EU-Bürger den Superkomissar Außen, Wirtschaft, Finanzen direkt?
Wann haben wir eine gemeinsame Armee?
Lieber Renegat,
das Ziel muß die Vereinigten Staaten von Europa sein. Die sind erreichbar über das Erop. Parlament, was sich einen Ministerpräsidenten wählt und der ernennt seine Minister anstelle der Kommision. Außerem muß ein Präsident für Europa gewählt werden. Damit haben wir schon alles was wir brauchen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Statt der Diskussionen um Eurokrisen, die Frage nach dem Ziel, wie sieht es aus und wie ist es erreichbar?

Renegat hat geschrieben:Der Euro ist ja nur das Zahlungsmittel. :D

Mich würde viel mehr interessieren, wie geht es weiter mit Europa.
Nächstes Jahr ist Europawahl, mir fehlt die Fortschrittsperspektive, die Visionen.
Wann wählen alle EU-Bürger den Superkomissar Außen, Wirtschaft, Finanzen direkt?
Wann haben wir eine gemeinsame Armee?
Lieber Renegat,
das Ziel muß die Vereinigten Staaten von Europa sein. Die sind erreichbar über das Erop. Parlament, was sich einen Ministerpräsidenten wählt und der ernennt seine Minister anstelle der Kommision. Außerem muß ein Präsident für Europa gewählt werden. Damit haben wir schon alles was wir brauchen. :wink:
Ja und wann machen wir das endlich? Dazu müßten nämlich die Politiker der Nationalstaaten Macht abgeben an die EU, ich will keine doppelt besetzten Posten von meinen Steuern bezahlen. :D
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dieter
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]
dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Statt der Diskussionen um Eurokrisen, die Frage nach dem Ziel, wie sieht es aus und wie ist es erreichbar?

Renegat hat geschrieben:Der Euro ist ja nur das Zahlungsmittel. :D

Mich würde viel mehr interessieren, wie geht es weiter mit Europa.
Nächstes Jahr ist Europawahl, mir fehlt die Fortschrittsperspektive, die Visionen.
Wann wählen alle EU-Bürger den Superkomissar Außen, Wirtschaft, Finanzen direkt?
Wann haben wir eine gemeinsame Armee?
Lieber Renegat,
das Ziel muß die Vereinigten Staaten von Europa sein. Die sind erreichbar über das Erop. Parlament, was sich einen Ministerpräsidenten wählt und der ernennt seine Minister anstelle der Kommision. Außerem muß ein Präsident für Europa gewählt werden. Damit haben wir schon alles was wir brauchen. :wink:
Ja und wann machen wir das endlich? Dazu müßten nämlich die Politiker der Nationalstaaten Macht abgeben an die EU, ich will keine doppelt besetzten Posten von meinen Steuern bezahlen. :D[/quote]
Lieber Renegat,
ich zahle als Pensionär auch Steuern und hatte geschrieben anstelle der Kommision. :wink: Damit das passiert, muß es Europa zuerst noch viel schlechter gehen. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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klaus.leiter
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Registriert: 03.09.2013, 09:51

Hier war zwar schon länger keine Diskussion mehr, aber mich würde mal interessieren, wie eure aktuelle Meinung zum europäischen Projekt ist. Einige hab sich ja hier direkt für die VSE ausgesprochen, während andere das Projekt wohl eher an der Sprachbarriere scheitern sehen ;-). Ich persönlich denk ja auch, dass die Zukunft für (ein wettbewerbsfähiges) Europa nur in einer weitergehenden Einigung liegen kann. An dessen Ende muss meiner Meinung nach eine Art VSE stehen. Damit es dazu kommen kann fehlt aber in der Tat noch eine ganze Menge. Europa scheint bisher eher ein wirtschaftliches Projekt zu sein, dass durch politische Reden eher notdürftig zusammengehalten wird. Es gibt zwar auf niederen Ebenen auch eine Menge Kooperation zwischen den Nationalstaaten die eine innere EInigung vorantreiben, aber auf großer Ebene sehe ich da außer Leuchtturmprojekten leider nicht viel, oder seht ihr das anders?
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