Berliner Piraten "schlagen sich und vertragen sich"...

[Barbarossa]

Klarmachen zum Kentern
Für vier Tage zog die Berliner Piratenfraktion zur Aussprache ins Potsdamer Hotel Mercure

POTSDAM - „Die Kommunikation ist nicht optimal gelaufen“, sagt der Fraktionsvorsitzende Andreas Baum zum Abschluss der Klausur auf der Terrasse des Hotels Mercure in Potsdam. „Sag doch ruhig, es war scheiße“, sekundieren seine Parteikollegen. Piraten halten nichts von geschliffenem Politsprech. „Das ging sehr hoch und sehr runter“, erzählt Baum. Warum aber geheim, wo Transparenz doch ganz oben auf der Flagge steht? Die Piraten machen sich mit ihrer vertraulichen Klausur unglaubwürdig, mokieren viele Mitglieder auf Twitter. Es sei vor allem um Zwischenmenschliches gegangen, und das gehört nicht in die Öffentlichkeit, argumentiert Fraktionsgeschäftsführer Martin Delius. Nebenbei wurden Postenwechsel verabredet. So gibt es nur noch zwei statt vier Vorsitzende. Christoph Lauer und Andreas Baum wurden gestern bei einer außerordentlichen – und öffentlichen – Fraktionssitzung zum Führungsduo gewählt.

Bei den Piraten knallt es regelmäßig...

hier: weiterlesen

Ist wohl gerade bei einer Partei, die auch so etwas wie "Fraktionszwang" als verfassungwidrig ablehnt, gar nicht mal ungewöhnlich.

[Peppone]

Die Piraten machen sich mit ihrer vertraulichen Klausur unglaubwürdig, mokieren viele Mitglieder auf Twitter. Es sei vor allem um Zwischenmenschliches gegangen, und das gehört nicht in die Öffentlichkeit, argumentiert Fraktionsgeschäftsführer Martin Delius.

Hatter recht. Aber man muss sich halt immer auch an den eigenen Ansprüchen messen lassen. Dann darf ich halt vorher nicht den Mund so voll nehmen, wenn ich nachher dann doch "klassisch" vorgehe(n muss).

Beppe

[Guest]

Es ist eine Wahrheit: Das Internet bewirkt durch seine Globalisierung genau so einen gesellschaftlichen Schub, wie die Einführung des Geldes oder die Erfindung der Dampfmaschine, resp. der Bau der Eisenbahn.
Und wenn die Parteien sich nicht bald aus ihren Nischen herausbewegen, erleiden sie ihren Zusammenbruch genauso, wie es bei der FDP und anderen bereits begonnen hat.
Zurecht !!! Denn eine neue Zeit bringt neue Machthaber mit sich.
Auf die Globalisierung muss anders reagiert werden, als die ganze Zeit bisher. Jetzt kommt auf den Prüfstand, was noch zu gebrauchen ist und von welchem Zopf man sich überflüssigerweise trennen muss.
Einen Versuch in diese Richtung haben die Piraten angetreten.
Es wird eine neue Gesellschaft entstehen, die von wirtschaftlichen Zwängen und Richtlinien geprägt wird. Die sozialen Unterschiede in den Kontinenten untereinander werden zurückgehen und angenähert werden. Dabei wird nicht der westliche Lebensstandard das Vorbild sein, sondern wahrscheinlich der asiatische. Aufgabe der Regierungspartei im Globalismus - zum Beispiel der Piraten - wird es sein, diesen Niedergang des Standards sozial abzufedern und zu verkaufen.
Es wird viel Elend entstehen und um den sozialen Abbau zu begründen, werden noch mehrere sogenannte "Finanzkrisen" herbeigeredet werden müssen.
Die Piraten lassen bisher noch nicht erkennen, ob sie dieser gesellschaftlichen Mission gewachsen sind - die anderen Parteien aber erst recht nicht - jedoch geben sich die Piraten Mühe, sich mit dem Medium der neuen Zeit, dem Internet und seine Folgen, vertraut zu machen auf diesem Medium einen gewissen Palamentarismus aufzubauen wo sicher mehr Debatten ausgefochten werden können, als im kaum noch frequentierten Bundestag.

Und da wird noch viel Streit entstehen und Porzelan zerschlagen!

[dieter]

Die Existenz der Piraten ist auf das Versagen der heutigen Parteien zurückzuführen. Die Zeit wird es bringen, ob es eine Übergangentwicklung ist oder ob sie sich dauerhaft etablieren können, wie die Grünen.

[Barbarossa]

Die Existenz der Piraten ist auf das Versagen der heutigen Parteien zurückzuführen. Die Zeit wird es bringen, ob es eine Übergangentwicklung ist oder ob sie sich dauerhaft etablieren können, wie die Grünen.

Ich glaube, nicht die Existenz der Piraten, sondern vor allem die Erfolge der Piraten ist auf die Unglaubwürdigkeit der etablierten Parteien zurückzuführen.
Wenn die SPD und die Grünen keine Skrupel zeigen, mit der DDR-Täterpartei, die sich zudem noch heute uneinsichtig zeigt, zu paktieren und CDU und FDP den Demokratisierungsprozeß in den arabischen Ländern loben, zugleich aber Panzer an Saudi-Arabien liefern, dann wird die Unglaubwürdigkeit und die moralfeie Politik aller etablierten Parteien offensichtlich.
Also: Neue Politiker braucht das Land!

[Peppone]

Wenn die SPD und die Grünen keine Skrupel zeigen, mit der DDR-Täterpartei, die sich zudem noch heute uneinsichtig zeigt, zu paktieren

Ich bin da ja immer noch der Meinung, dass man zwischen West- und Ostdeutschland differenzieren muss.
In Ostdeutschland stellt die Linke - die dort ja meist stärker ist als die SPD, von den Grünen ganz zu schweigen - eine Volkspartei dar. Warum sollte man das demokratische und wiederholte Votum so vieler Wähler ignorieren und auf die "Bäh"-Liste setzen?

Im Westen ist die Linke ein Chaotenhaufen, der nicht wirklich zu einer Koalition bereit ist, das seh ich schon genauso. Ironischerweise trifft dein Wort von der "DDR-Täterpartei" ja auf die Westlinke noch mehr zu als auf die Ost-Linke...

Beppe

[dieter]

Die Existenz der Piraten ist auf das Versagen der heutigen Parteien zurückzuführen. Die Zeit wird es bringen, ob es eine Übergangentwicklung ist oder ob sie sich dauerhaft etablieren können, wie die Grünen.

Ich glaube, nicht die Existenz der Piraten, sondern vor allem die Erfolge der Piraten ist auf die Unglaubwürdigkeit der etablierten Parteien zurückzuführen.
Wenn die SPD und die Grünen keine Skrupel zeigen, mit der DDR-Täterpartei, die sich zudem noch heute uneinsichtig zeigt, zu paktieren und CDU und FDP den Demokratisierungsprozeß in den arabischen Ländern loben, zugleich aber Panzer an Saudi-Arabien liefern, dann wird die Unglaubwürdigkeit und die moralfeie Politik aller etablierten Parteien offensichtlich.
Also: Neue Politiker braucht das Land!

Lieber Barbarossa,
woher sollen die kommen

[Peppone]

woher sollen die kommen

Na, von den Priaten, denk ich doch, dass Barbarossa denkt.

Oder???


Beppe

[Barbarossa]

woher sollen die kommen

Na, von den Priaten, denk ich doch, dass Barbarossa denkt.

Oder???


Beppe

Zum Beispiel...


Neugründungen von Parteien wird es immer wieder geben und wenn eine neu demokratische Partei mit neuen Ideen unsere Demokratie voranbringen kann und einen kleinen Entwicklungsschub auslösen kann - so, wie es bei den Grünen auch schon war, dann immer her damit!


P.S. - Ich bin nicht Mitglied bei den Piraten, aber ich sympatisiere z. Z. ganz leicht mit ihnen und habe sie bereits einmal gewählt.

[dieter]

woher sollen die kommen

Na, von den Priaten, denk ich doch, dass Barbarossa denkt.

Oder???


Beppe

Lieber Beppe,
so kurzfristig wird er doch nicht denken

[dieter]

woher sollen die kommen

Na, von den Priaten, denk ich doch, dass Barbarossa denkt.
der???


Beppe

Zum Beispiel...


Neugründungen von Parteien wird es immer wieder geben und wenn eine neu demokratische Partei mit neuen Ideen unsere Demokratie voranbringen kann und einen kleinen Entwicklungsschub auslösen kann - so, wie es bei den Grünen auch schon war, dann immer her damit!


P.S. - Ich bin nicht Mitglied bei den Piraten, aber ich sympatisiere z. Z. ganz leicht mit ihnen und habe sie bereits einmal gewählt.
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Lieber Barbarossa,
traurig, traurig,traurig. Die haben kein Programm und zu wichtigen fragen keine Meinung.

[Barbarossa]

Lieber Barbarossa,
traurig, traurig,traurig. Die haben kein Programm und zu wichtigen fragen keine Meinung.

Ach doch - ein Programm haben sie schon. Schau hier: http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm

[Peppone]

Lieber Barbarossa,
traurig, traurig,traurig. Die haben kein Programm und zu wichtigen fragen keine Meinung.

Ach doch - ein Programm haben sie schon. Schau hier: http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm

DAs Programm zeigt aber doch eine gewisse Weltfremdheit.
Die VErwaltung digitalisieren und dezentralisieren - wie soll das gehen? Von den Kosten abgesehen, aber das endet doch im Chaos! Dann weiß bei den Behörden die Linke noch weniger als schon jetzt, was die Rechte macht...

Das Wahlprozedere ändern - ja, wenn das so leicht wäre...
Wir wissen vom BVerfG schon, dass das jetzige Wahlrecht im Grunde verfassungswidrig ist. So offensichtlich die Gründe für das Scheitern der Wahlrechtsreform durch die Koalition sind, aber die zerstrittenen Piraten werden´s ganz sicher auch nicht besser machen können.
Mal ganz davon abgesehen, dass sie eine verfassungsändernde Mehrheit bräuchten, um ihre Pläne umzusetzen. Und die sehe ich momentan noch lange nicht in Reichweite.
Also wohlfeile Worte, bei denen man nicht in Gefahr gerät, sie umsetzen zu müssen. Richten sich die Piraten auf Daueropposition ein?

Beppe

[dieter]

Lieber Barbarossa,
traurig, traurig,traurig. Die haben kein Programm und zu wichtigen fragen keine Meinung.

Ach doch - ein Programm haben sie schon. Schau hier: http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm

Lieber barbarossa,
glaubst Du tatsächlich, dass sie dieses Programm durchsetzen können

[dieter]

Lieber Barbarossa,
traurig, traurig,traurig. Die haben kein Programm und zu wichtigen fragen keine Meinung.

Ach doch - ein Programm haben sie schon. Schau hier: http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm

DAs Programm zeigt aber doch eine gewisse Weltfremdheit.
Die VErwaltung digitalisieren und dezentralisieren - wie soll das gehen? Von den Kosten abgesehen, aber das endet doch im Chaos! Dann weiß bei den Behörden die Linke noch weniger als schon jetzt, was die Rechte macht...
Beppe

Lieber Beppe,
so isses.