Ältere Kraftwerke werden durch neue und ökolgischere ersetzt

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Barbarossa
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ENERGIE:
Wenn einmal kein Wind weht
Gaskraftwerk in Wustermark soll regenerative Energien ergänzen / Während der Bauzeit 2500 Jobs

POTSDAM - Am Anfang gab es einen kleinen Eklat. Vier Bürger aus Wustermark (Havelland) waren zum Pressetermin erschienen, weil sie dachten, es handle sich um eine öffentliche Veranstaltung. „Sie wollen, dass das Volk nicht mit dabei ist“, wetterte einer, als ihm höflich der Einlass verweigert wurde. Und ließ erst locker, nachdem ihm der Geschäftsführer von Wustermark Energie, Folker Siegmund, ein Gespräch nach der Veranstaltung anbot.

Seit Monaten sorgt das Projekt in der Region für Irritationen, sogar eine Bürgerinitiative mit mehr als 1400 Mitgliedern hat sich dagegen gegründet. In Wustermark soll ein gewaltiges Gas- und Dampfkraftwerk mit 1200 Megawatt Leistung entstehen (MAZ berichtete). Gestern legte die Berliner Regionomica GmbH in Potsdam eine Studie über die wirtschaftlichen Auswirkungen der 640 Millionen Euro teuren Anlage vor.
(...)
Wustermark Energie, hinter welcher die Schweizer Advanced Power AG und eine Tochter des Siemens-Konzerns stehen, will mit dem Kraftwerk im Güterverkehrszentrum (GVZ) vor allem in die Jahre gekommene Kohlemeiler ersetzen. Im Unterschied zu Kohle und Atom können Gaskraftwerke schnell hoch- und auch wieder heruntergefahren werden. „Wir können sehr flexibel auf den Bedarf reagieren“, so Geschäftsführer Siegmund. „Gas ist ein vernünftiger Ausgleich zu erneuerbaren Energien – wenn der Wind einmal nicht weht.“

Die Zahlen allein sprechen eine deutliche Sprache. So werden im Vergleich zu einem Braunkohlekraftwerk gleicher Größe jährlich 3,75 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart. Durch die Hintereinanderschaltung von Gas- und Dampfturbinen beträgt der Wirkungsgrad sagenhafte 60 Prozent – gegenüber 45 Prozent bei einem modernen Kohlekraftwerk und schlappen 30 bis 35 Prozent bei einem Atomreaktor...
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