Mit dem Biber leben lernen

Umweltschutz, Umweltstatistiken, Energiepolitik

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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NATUR:
Mit dem Biber leben lernen
Land sieht bei Konflikt zwischen Mensch und Biber Regelungsbedarf / Auch Abschuss kein Tabuthema

POTSDAM - Auf dem Schreibtisch von Eberhard Schneider stapelt sich die Post. Eine ganze Papierflut hat der verflixte Biber schon verursacht, genauer, die Biberfamilie.

Der ehemalige Finanzrichter Schneider kaufte vor 13 Jahren 258 Hektar Wald mitsamt des Faulen Sees südwestlich von Brandenburg an der Havel. Zwei Jahre später erklärte das Land einen Großteil der Fläche zum Naturschutzgebiet. Dann kamen die Biber. Der Nager baute einen Damm und flutete so eine 34 Hektar große Fläche. Die war danach forstwirtschaftlich unnutzbar. Da der Biber in Deutschland zu den streng geschützten Arten gehört, durfte Schneider nicht eigenmächtig gegen ihn vorgehen.

Der Waldbesitzer klagte und bekam 2007 in erster Instanz vor dem Verwaltungsgericht Potsdam Recht. Schneider durfte Teile des Biberdammes entfernen. Kurz darauf erging jedoch eine Verbotsverfügung der Stadt Brandenburg, die sich auf eine Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes stützte.

Seitdem dauert Schneiders Marsch durch die Institutionen an...
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DEICHE:
Biber im Fadenkreuz
Landrat von Märkisch-Oderland hält Abschuss der Nager für denkbar

POTSDAM - Den Bibern in der Oderregion könnte es bald ans Fell gehen. Die Tiere flüchten bei Hochwasser in die Deiche, um dort neue Baue zu errichten und sorgen für erhebliche Schäden. Wenn es nach Gernot Schmidt (SPD), dem Landrat von Märkisch-Oderland, geht, sollen die Nager deshalb aus der Deichregion entfernt werden. Allein an den 77 Kilometern Deich im Oderbruch haben Biber während des jüngsten Hochwassers in 100 Fällen teils beträchtliche Schäden angerichtet. In eine etwa zwei Meter tiefe Biberburg war sogar ein Deichläufer gestürzt. Er blieb aber unverletzt. „Hochwasserschutzanlagen müssen in Zukunft Tabuzonen für den Biber werden, genau wie größere wasserwirtschaftliche Anlagen“, sagte Schmidt...
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UMWELT:
Ein nagendes Problem
Eine Konferenz befasste sich mit der Biberplage beim Oderhochwasser

LEBUS - Die Oder hat sich in ihr eigentliches Bett zurückgezogen und die Uferwiesen wieder freigegeben. Auf den ersten Blick erinnert nichts mehr an das jüngste Hochwasser. Wenn auch nur stellenweise sichtbar, ist allerdings das Problem mit dem Biber geblieben. Der hat sich vor allem die Kulturlandschaft des Oderbruchs mit seinem Gewässer-Grabensystem zum Spielplatz auserkoren und während der Flut auch vor den Deichen nicht haltgemacht hat.

Eine Situation, die nach Einschätzung des Landesumweltamtes deutschlandweit bisher einmalig ist...
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