von Ruaidhri » 11.12.2017, 20:39
Barbarossa hat geschrieben:Ich weiß nicht, welcher Teufel Martin Schulz da reitet,
Das weiß ich auch nicht, und ich sehe auch keine wirklich klareLinie, wie das funktinieren soll.
Ich will ein einiges Europa, meinethalebn auch in vielem vereintes Europa- gleiche Steuern, Sozialgesetzgebung etc, aber ich will keinen europäischen Einheitsbrei.
Barbarossa hat geschrieben:n Deutschland hat man eine Volksabstimmung zum Euro wohlweißlich vermieden und ich kenne persönlich auch niemanden in meinem Umfeld, der damals für die Euroeinführung gestimmt hätte.
Davon wieder gab es viele in meinem Umkreis, was wieder -ohne negativen Unterton gemeint, die unterschiedlichen Entwicklungen über Jahrzehnte in Ost und West widerspiegeln mag.
Barbarossa hat geschrieben:Ich weiß nur, ich bin Deutscher! Begriffe, wie Nationalstolz und Patriotismus haben für mich noch eine wichtige Bedeutung.
Damit kann ich zwar für mich persönlich wenig anfangen, bin eher Schleswig-Holsteinerin mit Migrationshintergrund dass ich mich mit Deutschland und Nation identifiziere, Deutschland ist mir nicht näher als andere EU-Länder, manchmal sogar ferner bis fremd, dennoch:
Nicht nur Deutsche werden das so sehen wie Du, sondern Franzosen, Dänen, Polen, etc. wenn das so kurzfristig erzwungen werden soll. Da muss noch sehr viel mehr zusammenwachsen, auch und gerade im gegenseitigen Verständnis der der Kulturen, bis die Nationalismen verschwinden und man Eupoäer*In mit diesem oder jenem Usprung ist.. Ganz abgesehen von der ökonomischen Unmöglichkeit.
Barbarossa hat geschrieben: Gerade bei Pleiteländern wie Griechenland erkennt man die Schwierigkeiten bei solchen ,,Vereinigungen'', denn wer will schon gern für Schulden zahlen, die andere gemacht haben?
Ganz unschuldig waren die deutschen Regierungen nicht, und gut dran verdienen tut der Staat immer noch an Griechenlands Pleite. Zu Europa gehört eben auch Solidarität, nur war die etwas erzwungen. Andererseits: Wer um das Elend in Griechenland weiß, dass der rigide Sparkurs heraufbeschwor, könnte auf Idee kommen, den Menschen zu helfen, denen der Staat nicht helfen kann und darf. Viele tun es privatim, wobei das weniger telegen ist als das "Refugees welcome!" 2015
Barbarossa hat geschrieben:Andererseits habe ich den Verdacht, dass die eine oder andere Mitgliedschaft insgeheim von vorn herein nur zur Geldabschöpfung aus Brüssel angedacht war.
Der Verdacht dürfte sehr begründet sein. Polen, Tschechien, Ungarn- Geld und Solidarität bitte nur in eine Richtung. Gerade diese genannten Beispiele zeigen, dass manche Länder nicht reif sind für diesen Schritt über die eigenen engen Grenzen hinaus. Gezielter, und mit den Bürgern und Bürgerinnen auf geeintes, einiges Europa hinzuarbeiten: Absolut richtig, aber Identitäten aufzugeben, muss nicht sein, doch weniger Nationalismus, der immer latent gefährlich ist, wäre gut.
Gut Ding will Weile haben, auch die Kern- und Gründungsstaaten brauchten Zeit, bis man sich besser kannte und verstehen lernte.
[quote="Barbarossa"]Ich weiß nicht, welcher Teufel Martin Schulz da reitet,[/quote]
Das weiß ich auch nicht, und ich sehe auch keine wirklich klareLinie, wie das funktinieren soll.
Ich will ein einiges Europa, meinethalebn auch in vielem vereintes Europa- gleiche Steuern, Sozialgesetzgebung etc, aber ich will keinen europäischen Einheitsbrei.
[quote="Barbarossa"]n Deutschland hat man eine Volksabstimmung zum Euro wohlweißlich vermieden und ich kenne persönlich auch niemanden in meinem Umfeld, der damals für die Euroeinführung gestimmt hätte. [/quote]
Davon wieder gab es viele in meinem Umkreis, was wieder -ohne negativen Unterton gemeint, die unterschiedlichen Entwicklungen über Jahrzehnte in Ost und West widerspiegeln mag.
[quote="Barbarossa"]Ich weiß nur, ich bin Deutscher! Begriffe, wie Nationalstolz und Patriotismus haben für mich noch eine wichtige Bedeutung.
[/quote]
Damit kann ich zwar für mich persönlich wenig anfangen, bin eher Schleswig-Holsteinerin mit Migrationshintergrund dass ich mich mit Deutschland und Nation identifiziere, Deutschland ist mir nicht näher als andere EU-Länder, manchmal sogar ferner bis fremd, dennoch:
Nicht nur Deutsche werden das so sehen wie Du, sondern Franzosen, Dänen, Polen, etc. wenn das so kurzfristig erzwungen werden soll. Da muss noch sehr viel mehr zusammenwachsen, auch und gerade im gegenseitigen Verständnis der der Kulturen, bis die Nationalismen verschwinden und man Eupoäer*In mit diesem oder jenem Usprung ist.. Ganz abgesehen von der ökonomischen Unmöglichkeit.
[quote="Barbarossa"] Gerade bei Pleiteländern wie Griechenland erkennt man die Schwierigkeiten bei solchen ,,Vereinigungen'', denn wer will schon gern für Schulden zahlen, die andere gemacht haben?[/quote]
Ganz unschuldig waren die deutschen Regierungen nicht, und gut dran verdienen tut der Staat immer noch an Griechenlands Pleite. Zu Europa gehört eben auch Solidarität, nur war die etwas erzwungen. Andererseits: Wer um das Elend in Griechenland weiß, dass der rigide Sparkurs heraufbeschwor, könnte auf Idee kommen, den Menschen zu helfen, denen der Staat nicht helfen kann und darf. Viele tun es privatim, wobei das weniger telegen ist als das "Refugees welcome!" 2015
[quote="Barbarossa"]Andererseits habe ich den Verdacht, dass die eine oder andere Mitgliedschaft insgeheim von vorn herein nur zur Geldabschöpfung aus Brüssel angedacht war.[/quote]
Der Verdacht dürfte sehr begründet sein. Polen, Tschechien, Ungarn- Geld und Solidarität bitte nur in eine Richtung. Gerade diese genannten Beispiele zeigen, dass manche Länder nicht reif sind für diesen Schritt über die eigenen engen Grenzen hinaus. Gezielter, und mit den Bürgern und Bürgerinnen auf geeintes, einiges Europa hinzuarbeiten: Absolut richtig, aber Identitäten aufzugeben, muss nicht sein, doch weniger Nationalismus, der immer latent gefährlich ist, wäre gut.
Gut Ding will Weile haben, auch die Kern- und Gründungsstaaten brauchten Zeit, bis man sich besser kannte und verstehen lernte.