G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

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Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 05.06.2020, 15:56

Interessant war die Info, dass es schon lange vor dem Gipfel ganze Anschlagsserien gab. Das wusste ich in diesem Ausmaß noch nicht. Die Polizei, die Politik - alle mussten also längere Zeit vorgewarnt sein.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 03.06.2020, 17:07

Laut einer Vorhersage im Radio soll es in der heutigen ZDF-Sendung ,Aktenzeichen XY' um 20.15 Uhr auch um den G20-Gipfel im Hamburg gehen. Da gibt es sicher auch interessante Videos über die Ausschreitungen zu sehen. Anschauen dürfte sich also lohnen.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 16.07.2017, 21:50

Mir auch. Leute, wie Bosbach sind diejenigern, die neue Denkansätze und damit Bewegung in die Politik bringen.

Ich hatte heute etwas Zeit und habe als Zusammenfassung einen Artikel verfasst:
7./8. Juli 2017: Denkwürdiger G20-Gipfel in Hamburg

Viel Spaß beim lesen!
:-)

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von snoerch » 14.07.2017, 08:56

Barbarossa hat geschrieben: Übrigens, hat gestern jemand Maischberger in der ARD gesehen. Ein sichtlich genervter Bosbach hat es insbesondere mit der Ditfurth nicht mehr ausgehalten und hat die laufende Sendung verlassen. Da gehört schon was zu.
Hab's mitbekommen. Ich muss gestehen, dass ich mich in vielen Statements von Bosbach politisch wiederfinde, obwohl ich kein CDU-Wähler bin. Aber man muss ja auch nicht immer gleich alles durch die Partei-Brille sehen, eine vernünftige Überzeugung bleibt eben eine vernünftige Überzeugung, darauf haben politische Parteien ja keinen Anspruch (zum Glück).
Und das Herr Bosbach 'Cojones' hat, hat er u.a. bereits während der Griechenland-Thematik bewiesen, als er den ESM entschieden ablehnte und sich somit offen gegen seine Parteichefin stellte.
Schade, dass er gesundheitsbedingt nach dieser Legislaturperiode aufhört, mir sind die Querdenker in den Parteien immer noch die Liebsten.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 13.07.2017, 20:26

Ruaidhri: Ich habe in den letzten Beiträgen nach 10.07.2017, 21:26 eigentlich gar nichts mehr gelesen, was gegen dich gehen könnte. Vielleicht hast du was in den falschen Hals bekommen?

snoerch: Meine Ansicht deckt sich weitgehend mit deiner.
Wobei ich den Begriff ,,Kapitalismus'' eher seltener gebrauchen würde, da wir hier in Deutschland bzw. sogar fast EU-weit eher eine soziale Marktwirtschaft haben, die nicht ein Kapitalismus in Reinform ist, wie etwa in den USA. Vielleicht setzt sich unser Modell auch noch in anderen Teilen der Welt durch.

Übrigens, hat gestern jemand Maischberger in der ARD gesehen. Ein sichtlich genervter Bosbach hat es insbesondere mit der Ditfurth nicht mehr ausgehalten und hat die laufende Sendung verlassen. Da gehört schon was zu.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Ruaidhri » 13.07.2017, 18:47

Langsam reicht es. Nirgendwo habe ich meine Abneigung gegen diesen Terror bestritten und den auch ganz und gar nicht relativiert.
Es gibt klare Aussagen, dass die linke Anstiftung auch Typen angezogen hat, die mit Politik nichts im Sinn haben oder dass Partygänger mitmischten.
Das muss klar im Einzelfall geklärt werden- und nichts anderes will ich irgendwann wissen.
Cherusker hat geschrieben:Es fällt zwar einigen linken Utopisten schwer, aber so ist es nun einmal. :wink:
Wie gut für mich, dass ichweder links noch Utopistin bin, sondern die Dinge bis einzelne geklärt haben möchte.
Barbarossa hat geschrieben:Schulz erklärte: ,,Meine Partei in Verbindung mit diesem Mob zu bringen, ist eine Frechheit.'' Seiner Ansicht nach würden sich eine linke Gesinnung und Gewalt gegenseitig ausschließen.
Cem Özdemir argumentierte ähnlich. Eine linke Gesinnung beinhalte vor allem Solidarität.
SPD-links und grün- friedensbewegt vielleicht. Insgesamt aber sind diese Äußerungen viel zu undifferenziert. Klar war wohl kaum ein SPD-Stammwähler bei den Gewalttaten dabei, aber es reicht halt nicht,  von Chaoten zu reden, die zufällig auch links sind, wodie SPD sich ja auch noch sieht.
Solidarität mit etwas / jemandem zeigen sollten die Terrornächte ja auch, der Begriff ist also dehnbar. Das Wort friedlich fehlt da.
Ganz gute Gedankenanregung:
Eine Linke braucht es nicht mehr
Einige Gedanken von snoerch stecken drin, und auch wenn der Cherusker es nicht glaubt, macht mir Kommunismus und Sozialismus immer schon unsympathisch.
snoerch hat geschrieben:Meiner Meinung nach, und diese Erfahrung habe ich über die Jahre gemacht, schliessen sich vor allem die Ideologie eines Sozialismus bzw. Kommunismus und das menschliche Wesen oder der menschliche Charakter aus. Eine Gesellschaftsform, welche prinzipiell von ihren Mitgliedern pauschal das gleiche Engagement, gleichen Willen und gleiche Zuversicht erfordert, muss zwangsläufig scheitern. Die Menschen sind einfach anders gestrickt, sie brauchen anscheinend die Triebfedern Neid, Vorurteile und Hackordnung, die Einen mehr, die Anderen weniger.
Menschen sind einfach unterschiedlich.
http://www.zeit.de/kultur/2017-07/g20-l ... rung-essay

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von snoerch » 13.07.2017, 14:48

Barbarossa hat geschrieben:
Nein, was sich tatsächlich gegenseitig ausschließt, das sind Demokratie und Sozialismus. Aus diesem Grunde sind auch Begrifflichkeiten, wie 'Demokratischer Sozialismus' ein Widerspruch in sich - es ist paradox. Darum waren Kommunisten auch nie Demokraten und können es aufgrund ihrer ideologischen Ausrichtung auch nicht sein.
Verzeih mir, wenn ich diesen Satz so aus dem Zusammenhang reisse, aber dazu würde ich gern ein paar Worte verlieren.
Eine parlamentarische Demokratie nach dem Vorbild westlicher Staaten ist wahrscheinlich wirklich nicht mit Sozialismus oder Kommunismus vereinbar, weil die Durchsetzung dieser Ideologie
massive Umstrukturierungen des Staates und der Gesellschaft bedürfen würde, welche nicht durch die Unsicherheiten eines vier- oder fünfjährigen Wahlergebnis in Frage gestellt werden dürften. Soweit meine Theorie.
Meiner Meinung nach, und diese Erfahrung habe ich über die Jahre gemacht, schliessen sich vor allem die Ideologie eines Sozialismus bzw. Kommunismus und das menschliche Wesen oder der menschliche Charakter aus. Eine Gesellschaftsform, welche prinzipiell von ihren Mitgliedern pauschal das gleiche Engagement, gleichen Willen und gleiche Zuversicht erfordert, muss zwangsläufig scheitern. Die Menschen sind einfach anders gestrickt, sie brauchen anscheinend die Triebfedern Neid, Vorurteile und Hackordnung, die Einen mehr, die Anderen weniger.
Menschen sind einfach unterschiedlich.
Was sich meiner Meinung aber ebenfalls ausschliesst, sind Kapitalismus und Chancengleichheit.
Hierzulande werden Milliardenvermögen weitervererbt, sind ganze Branchen in den Händen einer kleinen Klientel (z.B. Medien) und es wird immer weniger Geld in Bildung und soziale Projekte investiert, obwohl (gefühlt) alle regierenden Parteien das Gegenteil behaupten.
Eine Gesellschaftsform, deren einziger Sinn und Zweck die Ausbeutung des Planeten ist, damit sich deren Mitglieder ein Zufriedenheitsgefühl durch Konsum erkaufen, ohne auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen, wird ebenfalls über lang oder kurz scheitern.
Und zu Martin Schulz: Völlig zu recht regt er sich darüber auf, dass die SPD mit linken Chaoten in Zusammenhang gebracht wird! Seit wann ist diese Partei denn noch 'links' ?
Das gilt für die Grünen in ganz besonderem Masse, also von daher verstehe ich die Zurückweisung beider Politiker, obwohl sie anscheinend aus einem anderen als meinem Blickwinkel erfolgt. :crazy:

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Cherusker » 12.07.2017, 08:16

Schulz, Stegner usw. haben anscheinend ein Kurzfristgedächtnis oder vielmehr leben sie in einer realtiätsfremden Utopie. Für linke Gewalt mit vielen Toten gibt es genügend Beispiele in der Geschichte: RAF und alle anderen linksterroristischen Terrogruppen, rote Khmer, Lenin und Stalin (die in Rußland Millionen von Menschen hinrichten ließen). , .....

Der "heilige St.Martin" will wirklich noch Bundeskanzler werden ?  Wer sowenig Ahnung offenbart, der sollte lieber einmal die Klappe halten. Es wird jetzt so getan, als ob der SCHWARZE BLOCK erstmals in Hamburg aufgetreten sei.......nein, diese linke Antifa-Gewalt gibt es seit Jahren und sie wird nur von der linken Seite verharmlost und teilweise doch auch geduldet ? .

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 11.07.2017, 20:15

Jetzt kommt direkt Stimmung in die Debatte um die Krawalle in Hamburg:

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat erklärt: ,,Ich stelle immer wieder fest, dass Teile der SPD, große Teile der Grünen und total die Linkspartei überhaupt nichts hören will davon, wenn man von Linksextremismus in unserem Land redet.'' Die Umtriebe linksautonomer Kräfte werde seit Jahren unterschätzt.
Dagegen empörten sich SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Grünen-Spitzenkandidat Cem Özdemir.
Schulz erklärte: ,,Meine Partei in Verbindung mit diesem Mob zu bringen, ist eine Frechheit.'' Seiner Ansicht nach würden sich eine linke Gesinnung und Gewalt gegenseitig ausschließen.
Cem Özdemir argumentierte ähnlich. Eine linke Gesinnung beinhalte vor allem Solidarität.

Insgesamt wurden bei den Krawallen in Hamburg vom Donnerstag an laut Angaben der Behörden fast 500 Polizisten verletzt. Bis Sonntag Morgen seien 144 Personen festgenommen worden und 144 weitere in Gewahrsam genommen worden.

Quellen:
http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 39160.html
http://www.br.de/nachrichten/g20-hambur ... t-100.html

Ich muss beiden Herren widersprechen, wenn sie meinen, ,,links sein und Gewalt schließen sich gegenseitig aus''. Nach deren Definition wären dann Marx und Engels auch nicht links gewesen, da sie Gewaltanwendung zum Erreichen der eigenen Ziele ausdrücklich befürworteten. Oder der gesamte Ostblock im Kalten Krieg hätte danch auch nichts mit linker Gesinnung zu tun, da dieser seine Macht hauptsächlich mit Gewalt und Einschüchterung aufrecht erhalten hat.
Nein, was sich tatsächlich gegenseitig ausschließt, das sind Demokratie und Sozialismus. Aus diesem Grunde sind auch Begrifflichkeiten, wie 'Demokratischer Sozialismus' ein Widerspruch in sich - es ist paradox. Darum waren Kommunisten auch nie Demokraten und können es aufgrund ihrer ideologischen Ausrichtung auch nicht sein. Somit ist auch die SED/PDS/Linkspartei keine Partei mit demokratischer Gesinnung. Und auch Teile dieser Partei schließen laut der Verfassungsschutzberichte Gewaltanwendung zum Erreichen eines wie auch immer gearteten 'Sozialismus' (der niemals etwas mit Demokratie zu tun haben kann) eben nicht grundsätzlich aus.
Warum steige ich so auf die Äußerung von Herrn Schulz ein? Weil ich es für wichtig halte, sich darüber klar zu werden, gegen wen man eigentlich Maßnahmen ergreifen muss, wenn man sowohl gegen die Krawallmacher als auch deren politische Unterstützer, vorgehen will.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 11.07.2017, 10:52

Vor allem stimmt die Behauptung in dem von dir zitierten Satz nicht einmal, denn es wurden Polizisten angegriffen, z. T. mit Feuerwerkskörpern beschossen und über 200 von ihnen verletzt. Oder zählen Polizisten nicht als Menschen? Also wer hier immer noch verharmlost, den müsste man direkt als Mittäter bzw. mindestens als Mitläufer ansehen.

Übrigens, Stichwort: Mittäter/Mitläufer - der Anwalt der Roten Flora, Andreas Beuth, versucht jetzt zurückzurudern, indem er meint, er habe sich ,,missverständlich ausgedrückt''. Ich habe im Fernsehen gesehen, was er gesagt hat und das war alles andere, als missverständlich. Da gab es nichts misszuverstehen und Anwaltskollegen distanzieren sich inzwischen von ihm. Er ist tatsächlich eine Schande für seinen Berufsstand.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Cherusker » 10.07.2017, 21:26

Ruaidhri hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben:
Ruaidhri hat geschrieben:Man wird abwarten müssen, was da wirklich linksextremeistische Gewalt war und/ oder wieviele andere, nur an der Gewalt interessierte Hools darunter waren.
Willst Du das nicht begreifen oder paßt das nicht in Dein ach so heiles linkes Weltbild ? Es waren keine Hooligans (= gewaltbereite Fußballfans)-Krawalle !!! Den SCHWARZEN BLOCK der Antifa gibt es schon seit vielen Jahren.
Anzuschreien brauchst Du mich nicht, nebenbei, über allemal so viel politische Bildung wie Du verfüge ich sicherlich. Kannst Du nicht lesen und begreifen, dass ich mit den Leuten nichts im Sinn habe?  Nicht links bin, sondern ohne Scheuklappen wie Du sie hast, an die Dinge herangehe? Wenn allerdings alles, was links von Braun ist, schon heiles linkes Weltbild ist, dann bin nicht ich zu bedauern.
Dass es aber- inzwischen auch offiziell bestätigt, dass es eben auch politisch völlig orientierungslose Schlägertypen und auch Partygänger waren, die mitmischten, willst Du nicht wahr haben?  Und wenn ich die Hools nenne, dann weil sie genauso hirnlos und verbrecherisch sind wie Hooligans, die ich, angeblichen Ehrenkodex hin oder, genauso verabscheue wie die üble Bande in Hamburg.
Das maht  die Sache für die Linksautonomen in Hamburg um nichts besser, wenn nicht alles links war, was randalierte. Nehme ich den Beuth: " Randale ist gut, gleich wer sie macht, nur nicht vor unserer Tür!" Heißt doch, neben vielem anderen, dass man sich jede Art von Hohlköpfen zunutze macht.Man wird für die Zukunft sehr genau hinsehen müssen, wer aus dem In- und Ausland dabei war und aus welchen "Motiven". Ob es Dir nun passt oder nicht, es gibt sie, Krawalltouristen ohne eine Ideologie außer Krawall.
Es ist interessant, daß hier die linke Gewalt anhand von anderen Gewalttätern verwässert werden soll. Wie wäre es denn im umgekehrten Fall gewesen ? :wink: Wenn es in Hamburg eine rechte Krawalldemo gewesen wäre ? Hätte man da auch gleich darauf hingewiesen, daß sich bestimmt auch andere Gewalttäter darunter befanden hätten ?  :mrgreen:
Seit  Jahren werden gewalttätige Demonstrationen von Linken (z.B. Krawalle am 1.Mai) immer als gottgegeben dargestellt. Selbst in der Frankfurter Rundschau hat jetzt wieder so ein völlig verblödeter Autor die linken Krawalle als harmloser dargestellt, als wenn sie von Rechten oder Islamisten ausgeübt worden wären. So schrieb er: linke Gewalt richtet sich gegen Sachen, rechte und islamistische Gewalt gegen Menschen. Wer so einen Blödsinn schreibt, hat wohl die RAF schon vergessen und auch in Hamburg waren lebensbedrohende Aktionen dabei gewesen. Das es noch keine Toten bei einer linken Demo gegeben hat, ist doch nur Zufall. In Hannover hat die Polizei gegen Antifanten schon wegen versuchten Mord ermittelt.
Jeglicher Extremismus ist nicht hinnehmbar !  Aber wenn da ein paar Hooligans aus Hannover schon im Vorfeld abgefangen wurden, die dann dort sich mit den Linken prügeln wollten,  dann wird daraus eine große Geschichte gemacht.
Fazit Die G20-Krawalle gehen eindeutig auf das Konto der linksextremen Chaoten. Es fällt zwar einigen linken Utopisten schwer, aber so ist es nun einmal. :wink:

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Ruaidhri » 10.07.2017, 19:47

Cherusker hat geschrieben:
Ruaidhri hat geschrieben:Man wird abwarten müssen, was da wirklich linksextremeistische Gewalt war und/ oder wieviele andere, nur an der Gewalt interessierte Hools darunter waren.
Willst Du das nicht begreifen oder paßt das nicht in Dein ach so heiles linkes Weltbild ? Es waren keine Hooligans (= gewaltbereite Fußballfans)-Krawalle !!! Den SCHWARZEN BLOCK der Antifa gibt es schon seit vielen Jahren.
Anzuschreien brauchst Du mich nicht, nebenbei, über allemal so viel politische Bildung wie Du verfüge ich sicherlich. Kannst Du nicht lesen und begreifen, dass ich mit den Leuten nichts im Sinn habe?  Nicht links bin, sondern ohne Scheuklappen wie Du sie hast, an die Dinge herangehe? Wenn allerdings alles, was links von Braun ist, schon heiles linkes Weltbild ist, dann bin nicht ich zu bedauern.
Dass es aber- inzwischen auch offiziell bestätigt, dass es eben auch politisch völlig orientierungslose Schlägertypen und auch Partygänger waren, die mitmischten, willst Du nicht wahr haben?  Und wenn ich die Hools nenne, dann weil sie genauso hirnlos und verbrecherisch sind wie Hooligans, die ich, angeblichen Ehrenkodex hin oder, genauso verabscheue wie die üble Bande in Hamburg.
Das maht  die Sache für die Linksautonomen in Hamburg um nichts besser, wenn nicht alles links war, was randalierte. Nehme ich den Beuth: " Randale ist gut, gleich wer sie macht, nur nicht vor unserer Tür!" Heißt doch, neben vielem anderen, dass man sich jede Art von Hohlköpfen zunutze macht.Man wird für die Zukunft sehr genau hinsehen müssen, wer aus dem In- und Ausland dabei war und aus welchen "Motiven". Ob es Dir nun passt oder nicht, es gibt sie, Krawalltouristen ohne eine Ideologie außer Krawall.
Zu Rio: Ich habe ihn mehrfach erlebt, dass seine Songs dafür herhielten, physische Gewalt für ein berechtigtes Mittel zu halten, war nicht in seinem Sinne und in seinem Wesen. Nicht zuletzt daran krankte er.
Barbarossa hat geschrieben:Die Demonstranten schrieben das Wort 'Solidarität' sehr groß. Aus meiner sehr persönlichen Ansicht ist dieses Wort in der DDR sehr diskreditiert worden, denn da haben wir ständig einen 'Soli' gezahlt, aber das war sehr intransparent, da uns niemand gesagt hat, wofür der wirklich verwendet wird.
Nun zahlen wir alle einen Soli, und auch erhebt sich die Frage gelegentlich, wer denn wirklich davon profitiert. :) Du verstehst hoffentlich richtig, wie ich es meine. :D
Wenn " drüben" das Wort Solidarität verbraucht ist, anderswo nicht, und stimmt schon, dass es daran mangelt- und mangeln muss, weil man einem Großteil der Bevölkerung doch kaum Luft für finanzielle und moralische Solidarität lässt. Was nicht zwangsläufig wieder im linken Sinne und linken Ideen zur Behebung zu tun hat. Es muss der Politik, also auch dem Wähler, gelingen, die zu groß gewordene Macht des Kapitals  zu schrumpfen. Demokratisch und gewaltfrei, solidarisch -demokratisch.
Nix Sozialismus, aber die ausufernde Gewinnmaximierung zu Lasten inzwischen breiter Bevölkerungsschichten überall muss wieder in soziale(re) Marktwirtschaft gelenkt werden. Der Raubtierkapitalismus schadet allen überall.
Gibt vieles, was anders, besser werden kann, im eigenen Land und weltweit. Vielleicht haben Veranstaltungen am Rande des G 20 da manchmal mehr und Konkreteres, Umsetzbares gebracht als der Gipfel es konnte- ist ja in Details auch nicht seine Sache. Dienten die Nebenschauplätze zur Gedankenanregung, hatte auch dort der Gipfel einen Sinn. Ging leider unter unter all der Sensationsberichterstattung aus der Arena Schanzenviertel.
Anmerkung am Rande: Ich war  bin weder links noch rechts noch grün noch blaugelb, auch nicht schwarz. Diese Schubladen sind mir zu eng.Mag man Beliebigkeit nennen, ist es aber nicht, sondern eher Unabhängigkeit. Erst recht, wenn es um Analysen und Versuche geht, eine Situation in ihren Ursachen und Wirkungen zu durchschauen.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 09.07.2017, 22:35

Das war bereits Terrorismus - politisch motivierte Anschläge gegen Sachen und Menschen (Polizisten sind auch Menschen) eben, ja.

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Cherusker » 09.07.2017, 21:52

Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus ......da hätten sie doch nur vor die Tür gehen brauchen. :wink: :mrgreen: Was die linken Antifanten dort abgezogen haben, das war doch schon Terrorismus.  :wink:

Re: G20-Gipfel Juli 2017 in Hamburg

von Barbarossa » 09.07.2017, 20:08

Was wurde auf dem G20-Gipfel politisch erreicht?

- Beim Handel wollen alle G20-Länder (auch die USA) den Freihandel fördern und Protektionismus sowie unfaire Handelspraktiken bekämpfen. Marktverzerrende Subventionen sollen eingestellt werden.

- Das Klimaabkommen von Paris wird als ,,unumkehrbar'' bezeichnet, auch wenn der Ausstieg der USA zur Kenntnis genommen wird.
Unmittelbar nach dem Gipfel erklärte auch der türkische Präsident Erdogan, dass er das Klimaabkommen noch nicht sofort ratifizieren wird, ,,solange die Versprechungen, die man uns gegeben hat, nicht gehalten werden...''

- Für die Weltwirtschaft wurde ein ,,Hamburger Aktionsplan'' beschlossen. Dieser beinhaltet, weltweites Wachstum, die Schaffung von mehr Jobs und die internationale Finanzmarktregulierung voranzubringen. Zudem soll gegen die Steuervermeidungspolitik internationaler Konzerne und gegen Steueroasen vorgegangen werden.

- Bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise soll gegen Schleuser und Menschenhändler vorgegangen werden. Gegen konkrete Maßnahmen, wie die Einbindung der UN, wie auch UN-Sanktionen, wie Vermögenssperren und Reiseverbote gegen Schleuser und Menschenhändler legten Russland und China ihr Veto ein.

- In Afrika soll eine ,,nachhaltige und inklusive Entwicklung'' gefördert werden. Dazu wird in der Schlusserklärung eine Partnerschaft der G20 mit dem Kontinent ins Leben gerufen, der alle afrikanischen Länder beitreten können.

- Auch die verbesserte Teilhabe von Frauen am Wirtschaftsleben bleibt ein Ziel der G20. Für entsprechende Projekte hatte sich neben Angela Merkel auch die US-Präsidententochter Ivanka Trump starkgemacht.

- Auch im Kampf gegen den Terrorismus will man weiter zusammenarbeiten. U. a. soll dazu auch der Informationsaustausch von Geheimdiensten und Sicherheitsbehörden erleichtert werden.


Merkel erklärte im Anschluss an den Gipfel, dass die Opfer der Krawalle entschädigt werden.

Quelle: 'Der Tagesspiegel' - heutige Printausgabe

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