Wissenschaft überprüft Bibel

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Re: Wissenschaft überprüft Bibel

von Barbarossa » 30.10.2009, 17:47

elysian hat geschrieben:Ehrlich gesagt überrascht mich in Bezug auf die Bibel herzlich wenig.
Man darf sie einfach nicht wortwörtlich nehmen.
Insoweit finde ich viel spannender, wozu es führen wird, wenn sich die westlichen Wissenschaften den Koran irgendwann einmal ebenso gründlich vorknöpfen und schreddern. ^^

Ohje - dann sehe ich schon neue muslimische Horden auf Pferden nach Europa einmarschieren, die ständig "Allah al-akba" und "dschihad" rufen... :mrgreen:
:roll:

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Re: Wissenschaft überprüft Bibel

von elysian » 30.10.2009, 16:17

Ehrlich gesagt überrascht mich in Bezug auf die Bibel herzlich wenig.
Man darf sie einfach nicht wortwörtlich nehmen.
Insoweit finde ich viel spannender, wozu es führen wird, wenn sich die westlichen Wissenschaften den Koran irgendwann einmal ebenso gründlich vorknöpfen und schreddern. ^^

Wissenschaft überprüft Bibel

von Barbarossa » 30.10.2009, 00:28

Wissenschaftler stoßen bei ihren Forschungen auf immer mehr Diskrepanzen beim Vergleich mit den Texten der Bibel und lösen dadurch heftige Diskussionen aus. Im Fernsehen bin ich auf neue Forschungsergebnisse aufmerksam geworden. Im Folgenden einige sich gegenseitig widersprechende Artikel:
Sendung am 07.10.2009
Abenteuer Forschung
Bibel auf dem Prüfstand
Die Posaunen von Jericho

Wissenschaftler versuchen, die Bibel auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Eine besonders imposante Geschichte des Alten Testaments steht schon seit 100 Jahren auf dem Prüfstand der Forscher: die Eroberung Jerichos durch die Israeliten unter ihrem Feldherren Josua, dem Nachfolger von Moses. Sieben Tage lang umkreist das israelitische Heer die Stadt, als die Mauern unter dem Dröhnen der Posaunen plötzlich einstürzen. Doch ist es möglich, dass die Posaunen vor Jericho wirklich die Mauern zum Einsturz gebracht haben?
weiter lesen: http://abenteuerforschung.zdf.de/ZDFde/ ... 77,00.html

DER SPIEGEL 52/2002 vom 21.12.2002
Autor: Matthias Schulz
Der leere Thron

Ist der liebe Gott erst 2000 Jahre alt? Besaß er ursprünglich gar eine Frau? Archäologen haben in Israel heidnische Heiligtümer und vergoldete Götzen entdeckt. Die Funde ermöglichen einen neuen Blick auf den Ursprung der monotheistischen Weltreligionen...
weiter lesen: http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... op=SPIEGEL

26.05.2009
Wunsch oder Wahrheit
Von VIEWEGER, DIETER

Seit 150 Jahren graben Archäologen im Heiligen Land nach Beweisen für die Überlieferung - mitunter mehr beflügelt vom Glauben als von der Wissenschaft...
weiter lesen: http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelge ... 69603.html

Letzte Änderung: 23.05.2006
Der „Spiegel“ und die Archäologie des frühen Israel
von Peter van der Veen

Kurz vor Weihnachten 2002 veröffentlichte der „Spiegel“ (Nr. 51/2002) den Artikel von Matthias SCHULZ: „Der Leere Thron“, worin der Autor seine Leserschaft anhand von aktuellen archäologischen und historischen Ergebnissen über „die Unzuverlässigkeit der alttestamentlichen Geschichten“ aufklären will. Dabei beruft er sich mehrfach auf das neue Buch von ISRAEL FINKELSTEIN und NEIL A. SILBERMAN, „Keine Posaunen vor Jericho“1, das in jüngster Zeit in vielen Zeitungen und Zeitschriften für seine kritische Bewertung der Bibel gelobt worden ist.2 „Spiegel“-Autor Matthias SCHULZ kommentiert: „Moderne Bibelkundler klopfen schon seit längerer Zeit wie mit der Abrissbirne gegen das Alte Testament. Sichtbar wird ein Gespinst aus Legenden.“

Er geht in seinem Bericht auf viele Aspekte ein, wie auf die Historizität der Patriarchen, des Auzugs aus Ägypten, der Landnahme der Stämme Israels, der Zeit Salomos und der Zeit der „Entstehung“ des Jahweglaubens. Daß er dabei beabsichtigt, rigoros gegen die Bibel zu argumentieren, ist nicht zu übersehen.

Da anderweitig bereits auf einige dieser Argumente aus evangelikaler Sicht eingegangen wurde3, werde ich mich im Folgenden auf drei Punkte beschränken, die bisher nur wenig behandelt worden sind. Dabei will ich a) zeigen, weshalb FINKELSTEIN und SILBERMAN z.T. in ihrer Feststellung der Grabungsergebnisse recht haben, daß aber b) aus biblischer Sicht in vielen Fällen dennoch eine alternative Lösung vertretbar ist. Wer sich genauer mit den Einzelthemen befassen will, wird in dem Sammelband „Biblische Archäologie am Scheideweg?“ (hier als BAS abgekürzt) ausführliche Informationen finden (siehe Rückseite dieses Blattes)...
weiter lesen: http://www.wort-und-wissen.de/index2.ph ... d03-1.html

Letzte Änderung: 19.07.2007
Biblische Archäologie am Scheideweg?
Peter van der Veen & Uwe Zerbst (Hrsg.)

Ein vorläufiges Fazit
Grundsätzliche Erwägungen

Was ist von einer chronologischen Revision des Alten Orients zu halten, von der ein führender Ägyptologe (KITCHEN) sagt, dass sie angesichts der Faktenlage in der Dritten Zwischenzeit vollständig gescheitert ist, die ein renommierter Assyrologe (POSTGATE) angesichts der assyrischen Königslisten für ausgeschlossen hält, und die nach Aussage eines bedeutenden Vertreters der naturwissenschaftlichen Datierungsverfahren (MANNING) der Realität widerspricht? Ist man da nicht an jenen Geisterfahrer erinnert, der angesichts der Verkehrsfunkmeldung "Es kommt Ihnen ein Falschfahrer entgegen!" bemerkt: "Einer? Hunderte!".

Warum ein Buch über ein solches Modell? Bereits eingangs wurde festgehalten, dass die Tatsache, dass ein wissenschaftlicher Ansatz ein Außenseitermodell ist, nicht notwendigerweise bedeutet, dass es auch inhaltlich falsch sein muss. Das heißt freilich nicht, dass jegliche Kritik einfach beiseite geschoben werden dürfte. Es bedeutet jedoch, dass der alternative Ansatz wie jede Arbeit innerhalb des konventionellen Rahmens auch eine faire wissenschaftliche Auseinandersetzung für sich beanspruchen darf. In dieser wird es sich behaupten oder es wird untergehen. Es von vornherein zu verwerfen, wäre hingegen nicht nur schlechter Stil, es wäre mit den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens nicht zu vereinbaren. Die Herausgeber schließen sich dem Archäologen Peter PARR, vor seiner Pensionierung Archäologe an der Universität London, an, wenn er über ROHL sagt:

"Er möchte, dass die Leute ... über das, was er sagt, nachdenken und es entweder akzeptieren oder versuchen, ihn zu widerlegen. Das ist die Art und Weise, wie Wissenschaft funktioniert. Das ist gute akademische Methodologie."
weiter lesen: http://www.wort-und-wissen.de/index2.ph ... rch_l.html

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