Zur Lage in Korea

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Re: Zur Lage in Korea

von Marianne E. » 12.11.2019, 21:45

Das stimmt wohl, aber die Delegation war ja auch vorher hier.
Eigentlich schade um die vertanen Chancen. Aber, nachholen!!

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 12.11.2019, 21:27

Das Ergebnis der deutschen Vereinigung wird den Nordkoreanern sicher nicht gefallen haben.

Re: Zur Lage in Korea

von Marianne E. » 12.11.2019, 21:03

Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten war eine Delegation aus Nordkorea in Deutschland, um in Erfahrung zu bringen, wie eine friedliche und für beide Seiten zufriedenstellende Wiedervereinigung Koreas erreicht werden kann. Der Besuch wurde sehr diskret und diplomatisch behandelt.
Das war - wie sicherlich erinnerlich - lange vor Trump.

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 12.11.2019, 20:22

Hongkong ist auch so ein Beispiel. Es wird noch interessant werden, wie die Proteste ausgehen werden. Mit Gewalt wird man aber sicher nichts erreichen. Das gibt den Kommunisten nur Argumente für ein hartes Durchgreifen in die Hand.

Re: Zur Lage in Korea

von Jim Morisson » 12.11.2019, 13:16

Südkorea - Wiedervereinigung unerwünscht

Während wir hier 30 Jahre Mauerfall feiern, rührt sich an dem 38. Breitengrad auf der koreanischen Halbinsel nichts.
 
1953 schlossen hier Nordkorea und die Truppen der UNO unter Führung der USA einen Waffenstillstand. Südkorea hat den Waffenstillstand damals nicht unterzeichnet, deshalb herrscht offiziell noch Krieg zwischen den beiden Staaten.
 
Im Fernsehen wurde kürzlich berichtet, dass nach einer repräsentativen Umfrage unter jungen Leuten in Südkorea 70% von ihnen keine Wiedervereinigung wünschen. Dies hat wirtschaftliche Gründe.1960 gehörte Südkorea zu den vier ärmsten Ländern der Erde, ein rückständiges Agrarland. Heute ist es eine der führenden Industrienationen von Ostasien mit einem Lebensstandard wie in Westeuropa. Die jungen Leute wollen den neuen Reichtum genießen und nicht in die alte Armut ihrer Eltern zurückfallen. Eine Wiedervereinigung mit dem Norden würde riesige Summen verschlingen. Dieses Geld müssten die Jungen erarbeiten und zahlen, dazu sind sie nicht bereit.
 
Der Diktator Park Chung-hee hat in den siebziger Jahren Korea mit brutalen Mitteln in die Moderne geprügelt, die nachfolgenden Militärregierungen machten weiter. Unter ihnen bildeten sich mit Staatshilfe die großen Konzerne wie Samsung undHyundai Motor Company.

Jetzt ist Südkorea eine Demokratie.
Es bestätigt sich hier die These von Alexis de Tocqueville (1805 – 1859), der nach Untersuchung der französischen Revolution feststellte, dass ein Regime, in dem wenige Reiche über eine Masse von armen und ungebildeten Untertanen regieren, außerordentlich stabil ist. Gestürzt wird es meistens erst dann, wenn eine breite gebildete und wohlhabende Mittelschicht entsteht, die Mitsprache fordert. Das sehen wir In Süd-Korea, Taiwan und anderswo.

Re: Korea

von Barbarossa » 03.03.2019, 21:52

Davon habe ich auch gehört. Das klingt nach weiterer Entspannung.

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Noch ein kleiner Hinweis: Ich halte es für besser, dass wir uns in nur einem Pfad für das Thema austauschen. Ich schlage den schon länger existierenden Pfad ,,Zur Lage in Korea'' vor.

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 03.03.2019, 19:54

Noch ein paar Gedanken nach dem gescheiterten Gipfel:
Nicht nur ich, sondern auch in den Medien hat man sich gewundert über Trumps überschwängliche Lobe für Kim Jong Un, den er einen ,,Freund'' und einen ,,großen Führer'' seines Landes nannte, was für einen Präsidenten eines demokratischen Landes eigentlich gar nicht geht.
Interessant war für mich aber auch die Aussage, Nordkorea hätte ein ,,gewaltiges wirtschaftliches Potenzial''. Da wurde ich hellhörig und ich dachte mir, Trump will doch etwas von Kim. Da schaute ich nach, was für Bodenschätze Nordkorea zu bieten hat. Es stellt sich heraus, dass Nordkorea über jede Menge an Bodenschätzen, darunter Gold, Silber, Eisenerz, Molybdän, Magnesit, Steinkohle in höchster Qualität und in reichlichen Mengen verfügt.
Uran wird nicht genannt, aber ich halte es für möglich, dass es in Nordkorea auch das gibt, aber dass es geheim gehalten wird.
In der DDR waren die Uranvorkommen (immerhin die drittgrößte Lagerstätte der Welt!) ja auch ein Staatsgeheimnis und ich weiß noch, dass auch wir in der Schule darüber belogen wurden.
Sollte Nordkorea auch über Uranvorkommen verfügen, dann ist es für die USA tatsächlich besonders interessant. Denn gerade vor wenigen Tagen habe ich in einer Doku gesehen, dass auch die USA Uran importieren muss und deswegen nach Handelspartnern sucht.

Quellen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 55469.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 55381.html
http://www.3sat.de/page/?source=/boerse ... index.html

Korea

von Feldwebel57 » 03.03.2019, 18:37

Donald war nicht vergebens in Hanoi ! Einige Manöver abgesagt !

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 28.02.2019, 22:01

--> Ich habe den Beitrag in das richtige Thema verschoben.
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Zum Thema:
Das wäre tatsächlich ein riesen Fortschritt gewesen. Es wurde ja sogar gemunkelt, dass ein Ende des Kriegszustandes zwischen den beiden Koreanischen Staaten erklärt werden könnte. Bis heute gilt ja lediglich ein Waffenstillstand.
Aber das Gipfeltreffen in Hanoi wurde heute vorzeitig beendet, weil eine Einigung offenbar nicht möglich war. Kim Jong Un wollte wohl die Aufhebung aller Sanktionen und Trump die völlige Denuklearisierung Nordkoreas erreichen. Beide kamen so nicht zusammen, weil beide die jeweiligen Forderungen nicht erfüllen wollten.
Mit Maximalfordeungen werden wohl auch keine Fortschritte möglich sein.

Korea

von Feldwebel57 » 28.02.2019, 11:02

Die Chance eines Friedens in Korea ist vertan . Wie schade , vor allem für die Zivilisten in Nordkorea , denen es an allem fehlt , auf deren Rücken dieser Konflikt ausgetragen wird .
Donald sollte hier nochmal vermitteln .

Kurdistan auf dem Weg zum eigenen Staat

von Feldwebel57 » 27.02.2019, 20:41

Neuer Beitrag .
Endlich Frieden in Korea ? Wäre das nicht ein großer Erfolg für die Menschheit ?

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 14.06.2018, 17:32

Das Treffen zwischen Trump und Kim in Singapur ist gestern zu Ende gegangen und wird von verschiedenen Seiten unterschiedlich bewertet. Während Trump und Kim es als Erfolg oder sogar als ,,historisch'' einschätzen und sich dabei gegenseitig in höchsten Tönen lobten, wird es insbesondere von Japan mit Sorge gesehen, vor allem wegen des von Trump zugesagten Endes der Militärmanöver mit Südkorea. Trump schätzt sie als viel zu teure ,,Kriegsspiele'' ein.
Japan will sich dagegen zusätzliche Raketenabwehrsysteme zulegen.
Trump twitterte hingegen:
 „Alle können sich nun viel sicherer fühlen als am Tag, als ich mein Amt antrat. Es gibt keine nukleare Bedrohung aus Nordkorea mehr“.
Nordkorea soll eine nicht näher definierte Denuklearisierung zugesagt haben, diese aber an Bedingungen geknüpft haben. So hieß es in den Nordkoreanischen Staatsmedien:
 „Kim Jong-un hat gesagt, um Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel zu erreichen, sollten beide Länder davon absehen, sich gegenseitig zu bekämpfen“. Ein weiterer wichtiger Punkt sei „das Prinzip schrittweiser und gleichzeitiger Schritte“. Trump soll dafür die Aufhebung der Sanktionen zugesagt und Sicherheitsgarantien gegeben haben.
Kim soll auch zugesagt haben, die sterblichen Überreste gefallener US-Soldaten aus dem Koreakrieg möglichst bald zu repatriieren.
Beide Seiten sollen zudem gegenseitige Einladungen angenommen und die Fortführung der Gespräche vereinbart haben.
Quellen:
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... engig.html
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... ritik.html

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 27.05.2018, 23:41

Ein Gipfeltreffen könnte doch noch stattfinden, schon am nächsten Tag begann Trump zurückzurudern. Inzwischen gab es ein Treffen zwischen Kim und Moon.
Chaotischer geht es kam noch.

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 24.05.2018, 23:00

Heute hat Trump bekannt gegeben, dass das Gipfeltreffen mit Nordkorea am 12. Juni nicht stattfinden wird. Der Ton zwischen beiden wird auch wieder rauer.
Trotzdem hat Nordkorea sein Atomwaffentestareal medienwirksam gesprengt.
Insgesamt ist aber nun wieder Schluss mit der Entspannung.

Ich muss sagen, es hätte mich sehr gwundert, wenn Nordkorea auf eine Atomwaffen verzichtet hätte.


Nachtrag: Interessant ist aber, dass beide Seiten betonen, dass man das Treffen auch zu einem späteren Zeitpunkt nachholen könne. Auch in Nordkorea verzichtet man auf eine übertrieben provokante Wortwahl.

Re: Zur Lage in Korea

von Barbarossa » 16.05.2018, 22:20

Die Entspannungspolitik auf der Koreanischen Halbinsel könnte nun schon wieder zu Ende gehen. Kim Jong Un hat den USA und Südkorea Vorwürfe gemacht, dass sie die Militärübungen fortsetzen würden. Dies sei eine Provokation.
Die Sprecherin des US-Außenministeriums, Heather Nauert, erklärte hingegen, mit Provokation hätte dies nichts zu tun, vielmehr würden Übungen weltweit durchgeführt werden.
Fest steht, dass Nordkorea ein für heute geplantes Treffen mit Südkorea abgesagt hat. Auch das für den 12. Juni geplante Gipfeltreffen zwischen Trump und Kim steht nun wieder auf der Kippe.
Also doch nichts neues in Korea?
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/d ... 07960.html

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