München, im Juni 2012 – Sunfilm Entertainment veröffentlicht die lang erwartete Fortsetzung des preisgekrönten russischen Kriegsepos am 05.09.2012 als DVD und BLU-RAY in Verleih und Verkauf. Der russische General Kotov überlebt wie durch ein Wunder Stalins Säuberungsaktionen, die beinahe seinen Tod bedeutet hätten. Nun kämpft Kotov wieder an der vordersten Front des Zweiten Weltkrieges gegen die Nazis, während seine Tochter Nadia als Krankenschwester ihr eigenes Leben für das der anderen riskiert. Mit dem Fortlauf des Krieges müssen selbst ehemals verfeindete Lager näher zusammenrücken, um den Feind in Schach halten zu können. NUr so hat die vom Krieg zerrüttete Sowjetunion eine Chance, ihre Nation zu verteidigen.

Der Exodus ist die langerwartete Fortsetzung des ergreifenden Oscar-prämierten Anti-Kriegsfilms „Die Sonne, die uns täuscht“. Der Nachfolger, ebenfalls vom russischen Star-Regisseur Nikita Mikhalkov in Szene gesetzt, wurde für die Goldene Palme in Cannes nominiert und erhielt in seinem Heimatland einen Kia – den wichtigsten russsichen Filmpreis. MIt einem Rekordbudget von 42 Mio. Euro ist das monumentale Kriegsdrama der teuerste russische Film aller Zeiten und erstürmte Platz 1 der Kinocharts. Neben Mikhalkov selbst als Kotov ist die russische Kinogröße Oleg Menshikov („Der Barbier von Sibirien“) in einer weiteren Hauptrolle zu sehen.

 

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Technische Daten:

  • Originaltitel: Utomlennye solntsem 2
  • Produktionsland und -jahr: Russland 2010
  • Genre: Kriegsfilm
  • Laufzeit: DVD ca. 147 Min.

 

Persönlicher Eindruck

Es fallen auf jeden Fall Unterschiede zwischen der russischen und der europäischen/amerikanischen Filmkunst auf – der Film ist anders gedreht, manche Kameraeinstellungen und Dialoge ist man nicht gewöhnt. Dass man den 1. Teil gesehen hat, wird wohl vorausgesetzt – der Einstieg in den 2. Teil fällt ohne Hintergrundwissen leider schwer, gelingt aber im Laufe des Filmes besser.

Es sind – im Sinne eines Anti-Kriegsfilms – zahlreiche Kämpfe zu sehen – Landkämpfe sind dabei sehr authentisch, an Luftkämpfen merkt man teilweise die Computerbearbeitung. Der Film regt auf jeden Fall zum Nachdenken an: Der sinnlose Tod von jungen Rekruten aus einer Elite-Kaderschmiede wird drastisch und realistisch dargestellt.

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