Christoph Kolumbus

Zu der Zeit von Christoph Kolumbus war die Überzeugung von der Kugelgestalt der Erde zwar noch nicht allgemein, aber durchaus verbreitet. Daher waren viele Gelehrte davon überzeugt das Indien auf zwei Wegen zu erreichen sein müsste: Auf dem nach Westen und auf dem nach Osten. Man müsste nur eine lange Zeit auf dem offenen mehr fahren, was im Altertum und Mittelalter gefürchtet war. Lediglich im Mittelmeer koonte man es wagen eine längere Zeit ohne Landsicht zu fahren.
Spanien versuchte die reichen Gewürzländer auf dem westlichen Weg aufzufinden. Aber es war kein Spanier, der den neuen Weg erkundete, sondern der 1451 als Sohn eines armen Wollwebers geborene Italiener Christoph Kolumbus.

Im Jahre 1476 kam er ohne ein Wort Portugisisch zu können nach Lissabon. Er fühlte sich dort bald wie zu hause. Während dieser Zeit in Lissabon fuhr er zusammen mit seiner Frau nach Madeira, die erste größere Seereise ohne Landsicht für ihn. In Madeira fand er am Tag nach einem Sturm am Strand Dinge die es in Europa nicht gab, die also von fernen Länder kommen mussten. Da mag ihm zum ersten mal der Gedanke gekommen sein, Indien auf dem Weg in Richtung Westen zu suchen. Zurück in Lissabon kam er zu dem Ergebnis, dass er von Madeira nur ungefähr dreiWochen bis zur Küste Indiens brauchen würde. Damit stand für ihn seine Route fest: Er musste über den Atlantik segeln um Indien auf diesem Wege aufzufinden. Jedoch war der König von Portugal nicht so begeistert von dem Plan wie Kolumbus. Er lehnte höflich aber bestimmt ab.

Enttäuscht ging Kolumbus 1485 nach Spanien. Dort schloß im Sommer 1492 die Krone von Spanien mit ihm einen Vertrag ab, der ihn zum Gouverneur und Vizekönig aller von ihm entdeckten Ländereien machte.
Zehn Tage später traf er bei seiner Flotte in Palos ein. Er warb Seeleute aus der Umgebung an und brach am 3. August 1492 gegen sechs Uhr in der Früh auf.

In den Kanaren wurde Wasser und Frischproviant an Bord genommen. Am 5. September hörte Kolumbus dort noch einmal die Messe, dann ging es weiter in Richtung Westen.

Nach drei Wochen Fahrt sollten die Schiffe Indien erreichen, da aber nach dieser Zeit immer noch kein Land in Sicht war, drohte eine Meuterei. Es gelang Kolumbus gerade noch die Mannschaft zu beruhigen und neuen Mut einzuflößen. Am 6. Oktober sichteten die Schiffe Landvögel und etwas später einen grünen Busch, der im Wasser trieb. Das Land musste ganz nah sein! Am 11. Oktober sichtete der Matrose im Ausguck derr „Pinta“ Land. Die Schiffe umrundeten die Insel und am 12. Oktober 1492 nahm Kolumbus die fremde Küste für Spanien in Besitz. Die dort lebenden Ureinwohner nannter Indianer, da er bis an sein Lebensende glaubte Indien entdeckt zu haben.

Nachdem Kolumbus auf der Insel kein Gold fand, beschloss er weiter zu suchen.
Anfang Dezember ankerten die Schiffe vor Haiti. Dort erlitt die „Santa Maria“ Schiffbruch.
Aus ihren Trümmern baute die Besatzung an Land ein Fort und brachte Nahrungsmittel und Vorräte für eine Jahr hinein. Sie nannten diese Festung Navidad. Ein Teil der Mannschaft blieb dort zurück mit dem Auftrag das Land zu erkunden und Gold anzusammeln bis Kolumbus sie wieder abholen würde. Mitte Januar 1493 brachen die beiden noch übrig geblieben Schiffe „Pinta“ und „Nina“ gemeinsam nach Spanien auf. Unterwegs verloren sich beide Schiffe während eines Sturmes aus den Augen, trotzdem trafen erstaunlicherweise beide Schiffe am 14. März 1493 in Paöos ein.

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